Archive for the ‘medizinische Orgonomie’ Category
16. Oktober 2022
In der Journal of the American Medical Association-Ausgabe vom 11. Oktober 2022 mit dem Titel „Screening for Anxiety in Children and Adolescents“ (Überprüfung auf Angstzustände bei Kindern und Jugendlichen) stellt der Autor fest, daß bestimmte Gruppen dieser Bevölkerungsgruppe ein erhöhtes Risiko für Angstzustände haben, darunter lesbische, schwule, bisexuelle, transgender und queere (LGBTQ) Jugendliche und ältere Kinder (im Alter von 12-17 Jahren).
In dem Artikel wird die Behandlung von Angstzuständen bei Kindern und Jugendlichen mit kognitiver Verhaltenstherapie und Medikamenten als Lösung empfohlen.
Dies ist eine kurzsichtige Sichtweise und symptomatisch für die Ahnungslosigkeit – den Mangel an sozialer Perspektive – der Öffentlichkeit im allgemeinen und der psychiatrischen Fachwelt im besonderen, bei der sie die zerstörerische Wirkung der Emotionellen Pest in der heutigen zunehmend antiautoritären Gesellschaft übersehen.
Der Artikel ist ein Beispiel für das okulare Problem der Menschen: daß sie sich auf die Symptome der sozialen Krankheit konzentrieren und nicht auf den zugrundeliegenden Krankheitsprozeß. Die Zunahme sozialer Symptome bei jungen Menschen ist Ergebnis eines einzigen katastrophalen Ereignisses, nämlich der Umwandlung der amerikanischen Gesellschaftsordnung von einer autoritären in eine antiautoritäre und ihres Zerfalls auf allen gesellschaftlichen Ebenen, der vor über fünfzig Jahren begann. Der Zusammenbruch wird solange seinen zerstörerischen Weg gehen, bis verantwortungsbewußte Menschen, nicht Politiker, sondern diejenigen in den medizinischen und sozialen Wissenschaften, die mit dem notwendigen Wissen über die soziale Orgonomie vertraut sind, sich mit dem auseinandersetzen, was mit unserer Gesellschaft geschieht.
Schlagwörter:Ahnungslosigkeit, American Medical Association, Angststörungen, Antiautoritarismus, bisexuell, Gesellschaft, Gesellschaftsordnung, Heranwachsende, Jugendliche, Kinder, kognitive Verhaltenstherapie, lesbisch, LGBTQ, Politiker, queer, schwul, Transgender
Veröffentlicht in medizinische Orgonomie | Leave a Comment »
8. August 2022
In der heutigen antiautoritären Gesellschaft hat sich die menschliche Krankheit, die Emotionelle Pest, in allen Bereichen des Lebens ausgebreitet. Ein Beispiel dafür ist die Verseuchung der Hochschulbildung, einschließlich der medizinischen Ausbildung und Praxis, durch die woke Politik.
Die Association of American Medical Colleges (AAMC) hat die neuen „Kompetenzen in den Bereichen Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion“ beschrieben, die künftige Ärzte beherrschen müssen. Erforderlichenfalls wird von den jungen Ärzten erwartet, daß sie sich einer intensiven Gehirnwäsche unterziehen:
1. Angehende Ärzte müssen mit Begriffen wie „Intersektionalität“ vertraut sein, d.h. mit den „sich überschneidenden Systemen der Unterdrückung und Diskriminierung, denen Gemeinschaften aufgrund von Rasse, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Fähigkeiten usw. ausgesetzt sind“.
2. Von ihnen wird erwartet, daß sie „Kenntnisse über die Intersektionalität der multiplen Identitäten eines Patienten – nicht zu verwechseln mit Persönlichkeitsstörungen – und darüber, wie jede Identität zu unterschiedlichen und vielfältigen Formen von Unterdrückung oder Privilegien im Zusammenhang mit klinischen Entscheidungen und Praktiken führen kann“, nachweisen.
3. Ärzte müssen lernen, daß die Rasse ein „soziales Konstrukt ist, das eine Ursache für Ungleichheiten im Bereich der Gesundheit und der Gesundheitsversorgung ist und kein Risikofaktor für Krankheiten“.
4. Von Medizinstudenten wird auch erwartet, daß sie artikulieren können, wie ihre eigene „Identität, Machtstellung und Privilegien die Interaktionen mit Patienten beeinflussen“ sowie „die Auswirkungen verschiedener Systeme der Unterdrückung auf Gesundheit und Gesundheitsversorgung (z.B. Kolonialismus, weiße Vorherrschaft, Akkulturation, Assimilation)“.
5. Ihnen wird beigebracht, daß „ein kompliziertes Geflecht von sozialen, verhaltensbezogenen, wirtschaftlichen und umweltbedingten Faktoren … einen größeren Einfluß auf die Patienten hat als die Ärzte“. Daher ist der beste Weg, den Patienten zu helfen, das Ausweiten der Größe und Verantwortung der Regierung.
Schlagwörter:Akkulturation, antiautoritär, Assimilation, Ärzte, Diversität, ethnische Zugehörigkeit, Gehirnwäsche, Geschlecht, Gesundheitsversorgung, Gleichberechtigung, Hochschulbildung, Identität, Inklusion, Intersektionalität, Kolonialismus, Krankheit, Machtstellung, multiple Identitäten, Patienten, Politik, Privilegien, Rasse, weiße Vorherrschaft, woke
Veröffentlicht in medizinische Orgonomie | 1 Comment »
11. Oktober 2020
Die heutige Degradierung der psychiatrischen Praxis ist eine weitere zerstörerische Folge der Emotionellen Pest, die mit Freuds Widerstand gegen Reichs Versuch begann, seine psychoanalytischen Theorien über die Libido und die Neurose auf den sozialen Bereich auszudehnen. Diese Kluft zwischen ihnen beendete Reichs Verbindung mit der psychoanalytischen Bewegung und führte zur Weiterführung von Reichs Werk hinein in die Soziologie (Massenpsychologie des Faschismus) und in die Biologie mit der Entdeckung der biologischen Orgonenergie.
Da es keine naturwissenschaftliche Grundlage für sie gab, wurde die Psychoanalyse anfällig für Angriffe durch die Emotionelle Pest. In den 1960er Jahren wurde Freuds funktionelles Verständnis psychiatrischer Störungen über Bord geworfen und das gesamte Fachgebiet der Psychiatrie in ein mechanistisches, medikamentenorientiertes Therapiesystem umgewandelt. Heute ist bei der psychiatrischen Behandlung lediglich ein symptombasiertes Diagnosesystem (DSM [entspricht dem europäischen ICD-10-System]) notwendig, um den Zustand des Patienten einzuordenen und die richtige Menge des für die gegebene psychiatrische Störung benötigte Medikament zu verabreichen.
Infolge haben die Psychiater die Verantwortung für die Gesundheit des Patienten den Laien überlassen. Um die Funktion zu verstehen, die Laien auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit haben können, ist die Existenz der sozialen Orgonomie und die Unterscheidung zwischen dem individuellen und dem sozialen Bereich der menschlichen Krankheit notwendig. Nichtmediziner können für die Ausübung der sozialen Orgonomie ausgebildet werden, die sich mit den Problemen des Individuums im sozialen Bereich befaßt, aber sie können sich nicht für die Ausübung der Psychiatrie qualifizieren, die im biologischen Bereich liegt.
Nach einem Artikel im Wall Street Journal (5. Oktober 2020) „werden mehr Laien zu Therapeuten“ … während … „mehr Menschen psychische Hilfe suchen“. Das Antioch College, zum Beispiel, hatte einen 200%igen Anstieg der Bewerber bei seinem Programm für klinische Psychologie.
Die qualitative Komponente der psychiatrischen Behandlung wurde Laientherapeuten überlassen, die wenig oder gar kein Verständnis für die bio-emotionale Basis psychiatrischer Erkrankungen haben. Sie sind einfach nicht mit den notwendigen medizinischen Kenntnissen und Erfahrungen für ihre Arbeit ausgestattet. Diese Situation ist eine weitere Folge der Emotionellen Pest.
Laien zu erlauben, psychiatrische Probleme, die im medizinischen Bereich liegen, zu behandeln, ist eine weitere destruktive Folge der antiautoritären Transformation der Gesellschaft, die alle Formen sozialer Autorität zerstört, nicht nur die des Psychiaters.
Das American College of Orgonomy bietet derzeit qualifizierten Kandidaten, interessierten Ärzten und Nichtmedizinern, die notwendige Ausbildung in der Praxis der medizinischen Orgonomie und der sozialen Orgonomie an.
Schlagwörter:Ärzteschaft, Biologie, Diagnosesystem, DSM, Freud, Gesundheit, ICD-10, Laientherapeuten, Libido, Massenpsychologie des Faschismus, Neurose, Psychiatrie, psychiatrische Praxis, psychiatrische Störungen, psychoanalytische Bewegung, psychoanalytische Theorien, Psychologie, Soziologie, Therapeuten
Veröffentlicht in medizinische Orgonomie | Kommentare deaktiviert für Das Eindringen der Emotionellen Pest in die Psychiatrie
28. April 2020
Dies sind die zu unternehmenden Schritte:
- In der Psychiatrie den Ruf ihres Standartenträgers Sigmund Freud zerstören und den Kontakt zwischen Arzt und Patient, das Arzt-Patient-Verhältnis, beseitigen. Ersetze ihn durch psychopharmakologische Wirkstoffe als Behandlung der Wahl.
- In der Medizin eliminiere den Kontakt zwischen Arzt und Patient und ersetze ihn durch geistlose, roboterhaft ausgebildete „Spezialisten“, die für die Pflege und das Leben der Patienten verantwortlich sind.
Mit einem Schlag, indem sie dem Arzt die Möglichkeit nimmt, Kontakt zu seinen Patienten zu haben, zerstört die Emotionelle Pest, die in kranken Menschen operiert, das Leben der Ärzteschaft, und zu allem Überfluß sind sowohl die Masse der Patienten als auch die Mediziner zu ahnungslos, um das Zerstörungswerk zu erkennen, das sich abspielt.
Schlagwörter:Arzt, Arzt-Patient-Verhältnis, Ärzte, Ärzteschaft, Medizin, Mediziner, Patient, Psychiater, Psychiatrie, psychiatrische Behandlung, Psychopharmakologie, psychopharmakologische Wirkstoffe, Sigmund Freud, Spezialisten
Veröffentlicht in medizinische Orgonomie | Kommentare deaktiviert für Das Eindringen der Emotionellen Pest und die Zerstörung der medizinischen Praxis
5. Februar 2020
Die Emotionelle Pest der Menschheit hat den Psychiater und die psychiatrische Profession im Würgegriff. Die Behandlung durch den Psychiater ist heute völlig mechanistisch. Er interessiert sich nicht mehr für die emotionalen Probleme des Patienten. Sein Fokus liegt ausschließlich auf den quantitativen Eigenschaften der Symptome des Patienten, und „Medikamente der Wahl“ werden „maßgeschneidert“, um diese zu beseitigen. Da emotionale Symptome qualitative Eigenschaften sind, können sie nicht gemessen werden und werden deshalb vom Psychiater bei Anamnese und Behandlung ignoriert.
Die mechanistische Herangehensweise des Psychiaters geht einher mit dem Bedürfnis des typischerweise ahnungslosen Patienten, der mystisch konditioniert ist, nach dem Allheilmittel zu suchen, das in der „richtigen Pille“ enthalten ist. Diese Allianz des mechanistischen Psychiaters mit dem mystischen Patienten stellt eine Barriere und Sackgasse für die psychiatrische Profession dar. Es ist eine weitere Manifestation der Emotionellen Pest im Alltag der Menschen. Zur Behandlung der emotionalen Komponente der Erkrankung des Patienten wird dieser an einen mystisch orientierten Laienpsychologen oder Sozialarbeiter verwiesen, um die Gleichung der pestilenten Unternehmung zu vervollständigen.
Aus funktioneller Sicht sind Quantität und Qualität Eigenschaften der biologischen Orgonenergie des Patienten. Sie sind zwei Komponenten des emotionalen Lebens des Patienten. Der medizinische Orgonom ist darin geschult, beide Komponenten in der Therapie der emotionalen Störung des Patienten zu behandeln, häufig ohne Medikamente, wobei der funktionelle Ansatz der medizinischen Orgontherapie verwendet wird.
Schlagwörter:Emotionen, Psychiater, Psychiatrie, psychiatrische Behandlung, Psychopharmaka, Psychotherapie
Veröffentlicht in medizinische Orgonomie | Kommentare deaktiviert für Warum beschäftigen sich Psychiater nicht mehr mit Emotionen?
16. September 2019
Im Leitartikel des Feuilleton-Teils des Wall Street Journal vom 14./15. September, „Will Your Uploaded Mind Still Be You?“, vergleicht der Autor, ein Professor für Psychologie und Neurowissenschaften an der Princeton University, im Namen der Naturwissenschaft Psychiatrie die Arbeit des Gehirns mit der Funktionsweise eines mechanischen Computers. Er postuliert, daß strukturelle Ursachen im Gehirn ausreichen, um biologische Funktionen zu erklären, und setzt die Struktur des Gehirns dem menschlichen Geist (eine psychische Funktion) gleich. Als Neurowissenschaftler ist er davon überzeugt, daß das Gehirn mit einem Computer vergleichbar ist und daß „Mind Uploading“ (Hochladen des Geistes), „das Bewahren des Bewußtseins eines Menschen in einem digitalen Leben nach dem Tod“, eines Tages stattfinden wird, weil „es keine Gesetze der Physik gibt, die dem im Wege stehen“. Es hängt nur von einer Technologie ab, die noch nicht erfunden wurde.
Dies ist ein Beispiel dafür, wie der mechanistisch orientierte Wissenschaftler auf mystisches Denken zurückgreift, um seine vorgeformte mechanische Hypothese zu stützen, die einer Erklärung bedarf: Die Neuronen des Gehirns sind „Ersatzteile“, die immer wieder verwendet werden, um „Komplexität zu erzeugen“, „Informationen“ fließen durch „riesige Verbundnetze in komplexen und unvorhersehbaren Mustern, die [irgendwie] den Geist erschaffen“ (Hervorhebungen hinzugefügt).
Der Fehler, mechanistisch-mystisches Denken auf biologische Funktionen anzuwenden, ist in der Psychiatrie seit Jahrhunderten ein Stolperstein. Es wird so lange dauern, bis der Mensch in der Lage ist, funktionell zu denken. Der Fehler besteht in der Annahme, daß die Struktur des Gehirns seine biologische Funktion bestimmt. In der Tat ist das Gegenteil der Fall: die biologische Funktion bestimmt die Organisation des Gehirns. Die Beharrlichkeit dieser irrtümlichen Idee führt dazu, daß Wissenschaftler keine Ahnung haben, daß ihre gepanzerte Denkweise selbst eine Sackgasse ist. Das neueste Beispiel für dieses mechanische Denken ist, daß die Funktionsweise des Gehirns mit der Arbeitsweise eines maschinenähnlichen Computers verglichen wird.
Gepanzerte Menschen werden alles tun, um sich davor zu schützen, ihre biologischen Wurzeln emotional zu erfahren, wobei sie sogar so weit gehen, sich mit Robotern zu identifizieren. Die zerstörerischen Folgen einer Reduzierung des menschlichen Lebens auf eine Maschine bleiben völlig unbemerkt.
Schlagwörter:Bewußtsein, Computer, Feuilleton, Gehirn, Geist, Hochladen, Informationen, Komplexität, Mind Uploading, Naturwissenschaft, Neuronen, Neurowissenschaften, Pseudowissenschaft, Psychiatrie, Psychologie, Roboter, Technologie, Transhumanismus
Veröffentlicht in medizinische Orgonomie | Kommentare deaktiviert für Die Destruktivität des mechanistisch-mystischen Denkens in der Psychiatrie
1. September 2019
Nicht nur, daß die Funktion der genitalen Heterosexualität durch eine soziale Gleichstellung mit der Homosexualität minimiert wird, vielmehr besteht der nächste Schritt im Zerfallsprozeß darin, die emotionale und biologische Bedeutung der genitalen Heterosexualität vollständig zu beseitigen, indem versucht wird wissenschaftlich nachzuweisen, daß Homosexualität biologisch festgelegt ist.
Diese Versuche waren erfolglos. Unter Berücksichtigung aller genetischen Marker, die eine Rolle bei der Homosexualität spielen könnten, stellte ein internationales Forscherteam fest, daß genetische Variationen für bis zu 8% bis 25% gleichgeschlechtlichen Verhaltens in der untersuchten Population verantwortlich sein könnten. Wenn alle Marker zusammengefaßt wurden, um einen Prozentwert für eine einzelne Person zu erhalten, lag die genetische Variation unter 1%, sodaß es praktisch unmöglich ist, die sexuelle Orientierung einer Person anhand ihres Genoms vorherzusagen.
Studien wie diese reichen jedoch nicht aus, um einige Menschen davon zu überzeugen, daß Homosexualität nichts mit einer genetischen Veranlagung zu tun hat, da sie eine ideologische Veranlagung haben, etwas anderes zu glauben. Ob es dir gefällt oder nicht, die unausweichliche Schlußfolgerung lautet, daß der einzige heute bekannte Faktor, der Homosexualität bestimmt, die Umwelt ist.
Schlagwörter:Dekadenz, genetische Marker, genetische Veranlagung, Genom, Gleichstellung, Heterosexualität, Homosexualität, Sexologie
Veröffentlicht in medizinische Orgonomie | Kommentare deaktiviert für Die Politik der Homosexualität
20. August 2019
Ich habe 1959, also während der autoritären Ära, mein Medizinstudium abgeschlossen. Zu dieser Zeit hatte jeder junge Arzt eine „Arzttasche“ mit allen möglichen medizinischen Utensilien wie Stethoskop, Ophthalmoskop, Zungenspatel usw., da zu dieser Zeit Hausbesuche für Ärzte üblich waren. Sechzig Jahre später, in der heutigen antiautoritären Gesellschaft, ist es fast unmöglich, daß jemand einen Termin bei einem Arzt erhält, geschweige denn einen Rückruf von ihm.
Wie kam es zu dieser Veränderung? Medizinstudenten lernen heute schon zu Beginn ihrer medizinischen Ausbildung, den Patienten als eine Maschine zu betrachten, die aus einzelnen Organsystemen, Organen usw. besteht. Indem sie sich ausschließlich auf den zerbrochenen Teil der „Maschine“ (die „Krankheit“) konzentrieren, verlieren sie den Kontakt mit dem Menschen, der das Leiden hat. Ihre mechanistische Ausbildung führt dazu, daß sie zum Opfer jener Großunternehmen werden, die in die Ausübung der Medizin einsteigen, diese Ärzte einstellen und von ihnen dann erwarten, daß sie nach den zeitsparenden, quantitativen Regeln der Geschäftswelt Medizin praktizieren. Dies entspricht paßgenau der mechanistischen Ausbildung des Arztes.
Die Übernahme der Ausübung der Medizin durch die Konzerne ist ein Beispiel für das Eindringen des Sozialismus, eines Sozialismus durch Großunternehmen, in die Ausübung der Medizin. Was verlorengeht, ist die Autorität des Arztes Medizin zu praktizieren, wie er es möchte, sowie die Qualität der Arzt-Patient-Beziehung. Was gewonnen wird, ist eine Schicht sozialen Panzers, die vorschreibt, wie Medizin praktiziert werden muß.
Schlagwörter:Ärzte, Ärzteschaft, Hausarzt, Krankheit, Medizin, Medizinbetrieb, medizinische Ausbildung, Medizinstudenten, Medizinstudium, Sozialismus
Veröffentlicht in medizinische Orgonomie | Kommentare deaktiviert für Der Verfall des Kontakts in der Ärzteschaft
6. August 2019
Das einst hochangesehene Fachgebiet der Psychiatrie wird in Amerika durch die Emotionelle Pest in folgenden Phasen zerstört:
Stadium 1: Es begann mit der Zerstörung von Sigmund Freuds Ruf als psychiatrischer Pionier. Ganze Bücher wurden in den 1960er Jahren geschrieben, um seine klinischen Entdeckungen zu diskreditieren.
Stufe 2: Nun war es möglich, seine psychologischen Theorien über die Libido und die Bedeutung der psychosexuellen Faktoren für die emotionale Entwicklung des Menschen abzulehnen.
Stufe 3: Diese wichtigen Theorien wurden durch Diagnosehandbücher wie das Diagnostic Statistical Manual (DSM) der American Psychiatric Association ersetzt. Es handelte sich um scheinbar objektive Versuche, Psychiatern eine gemeinsame Diagnosesprache zu bieten, die sich ausschließlich an den Symptomen des Patienten orientiert.
Stadium 4: Das symptombasierte System konnte nicht funktionieren, da jedes Symptom zu einer beliebigen Diagnosekategorie gehören kann. Es wurde dem psychiatrischen Forscher nunmehr jedoch möglich zu erklären, daß das DSM-System „wissenschaftlich bedeutungslos“ sei, und den Psychotherapeuten zu empfehlen, „über die Diagnose hinaus zu denken und andere Erklärungen für psychische Belastungen wie Traumata und andere nachteilige Erfahrungen in Betracht zu ziehen“. Diese vagen Empfehlungen zum Verständnis psychiatrischer Störungen reichten aus, um ihre Nutzlosigkeit zu offenbaren. Es war der letzte Schritt in der Ablehnung der Psychiatrie als legitime medizinische Disziplin.
Das Erkennen der Bedeutung emotionaler Störungen für die psychosexuelle Entwicklung ist die einzige Möglichkeit, über ein legitimes psychiatrisches Diagnosesystem zu verfügen. Das Ergebnis der Ablehnung der entscheidenden Bedeutung dieser psychosexuellen Faktoren ist, daß der Psychiater in einer Grauzone bleibt. Da es keinen Rahmen für das körperliche Verständnis der Pathologie des Patienten gibt, ist die Wissenschaft der Psychiatrie praktisch ausgestorben.
Schlagwörter:American Psychiatric Association, Diagnose, Diagnostic Statistical Manual, Libido, Psychiatrie, Psychotherapeuten, Sigmund Freud, Trauma, Traumata
Veröffentlicht in medizinische Orgonomie | Kommentare deaktiviert für Das letzte Stadium der Zerstörung der Psychiatrie: Beseitige die Diagnose