Posts Tagged ‘Führer’

Über das Erkennen und das Behandeln der Emotionellen Pest

8. Mai 2022

Um diese bösartige soziale Krankheit der gepanzerten Menschen wirksam zu behandeln, muß man zunächst erkennen, daß ihre Symptome gleichzeitig bei und zwischen den gesellschaftspolitischen Kräften der politischen Linken und der Rechten existieren und wirksam werden und daß sie auf allen sozialen Ebenen vom Individuum bis zu nationalen und internationalen Organisationsebenen vorzufinden ist. So ist es zum Beispiel oft nicht möglich, die zerstörerischen Folgen zu erkennen, die sich zwischen einem von der Pest befallenen politischen Führer und den Massen von Menschen, die ihn unterstützen und von ihm geführt werden, ergeben. Der Grund dafür ist, daß die Beziehung zwischen dem pestilenten Führer und den von der Pest befallenen Massen, eine pathologische, dynamische Beziehung des attraktiven Gegensatzes, nicht erkannt wird. In der Tat sind beide soziale Teilsymptome der Krankheit Emotionelle Pest. Die eine Kraft kann ohne das Wirken der anderen nicht existieren. Die soziale Konsequenz dieser gegensätzlichen politischen Beziehung bringt heute die einstige Größe dieser Nation zu Fall und wird sie schließlich zerstören. Die Einbeziehung der Politik in die sozialen Probleme der gepanzerten Menschen ist das jüngste Abwehrsymptom des Manövers, das gepanzerte Menschen anwenden, um sich abzulenken, indem sie mittels ihrer der Abwehr dienenden Ideologien nach außen blicken und so vermeiden, nach innen zu schauen, um sich ihren persönlichen Problemen zu stellen. Mit Hilfe der Nachrichtenmedien verhilft dies der Emotionellen Pest durch politische Aktivitäten neue Höhen der öffentlichen Einflußnahme zu erklimmen.

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Blogeinträge Januar/Februar 2016

28. Februar 2016

Zwangsmigration ist eine Massenvernichtungswaffe

MVWs (Massenvernichtungswaffen) werden in der Regel im unmittelbar greifbaren, materiellen Sinne, d.h. nuklear, chemisch, bakteriell, usw., verstanden, nicht im Sinne der Verwendung menschlichen Lebens selbst als Waffe. Aber die erzwungene Migration von Hunderttausenden von Menschen aus ihrer Heimat in fremde Länder mitsamt eingebetteten islamischen Terroristen und das damit verbundene Chaos nicht nur im Leben dieser Menschen selbst, sondern auch in dem der Aufnahmevölker, muß gleichfalls als Massenvernichtungswaffe betrachtet werden.

Das Verwenden von Terror zur Störung und Zerstörung des Lebens von Menschen ist unbestreitbar eine Äußerungsform der Emotionellen Pest. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die breite Öffentlichkeit sich ihrer Existenz bewußt wird.

Positiv ist zu verzeichnen, daß dank der Terroristen die Menschen mit dem Problem der Emotionellen Pest in Kontakt kommen.

Das Herausnehmen der Psyche aus der Psychiatrie

Der folgende Text ist ein Auszug aus meinem demnächst erscheinenden Buch Clueless:

In der Vergangenheit waren Psychiater Ärzte, die mit den psychischen und körperlichen Funktionen des Patienten umgingen. Heute beschäftigen sich Psychiater ausschließlich mit den Symptomen des Patienten, indem sie Medikamente verschreiben. Für sie fällt die Psyche des Patienten nicht in ihr medizinisches Fachgebiet.

Dem gegenwärtigen psychiatrischen Denken zufolge, ist die Quelle der psychischen Erkrankung des Patienten, wie sie durch das gängige diagnostische Manual definiert wird, in einer lokalisierten Pathologie im Gehirn zu finden. Das ist mechanistisches Denken und ein Rückfall in das 19. Jahrhundert, als allgemein geglaubt wurde, daß jeder gegebene Teil des Gehirns Zentrum für ein festumrissenes psychisches Vermögen sei, etwa logisches Denken, Empathie, usw. Die Psyche wurde mit dem menschlichen Gehirn gleichgesetzt.

Diese Rückkehr zu einer veralteten Ansicht der Psyche vollzog sich in drei Stufen. Zunächst mußten Freuds auf Psychologie gründende Ideen über Sexualität (die Libido-Theorie) von der Mainstream-Psychiatrie zurückgewiesen werden. Danach konnte die Quelle der psychiatrischen Erkrankung mit der Vorstellung einer Lokalisierung im Gehirn ersetzt werden. Und schließlich konnte auf mystisch Weise geschlußfolgert werden, daß für jede psychiatrische Störung Medikamente mit Zielrichtung Gehirn irgendwie „maßgeschneidert“ werden könnten.

Das sexuelle Elend der arabischen Welt

Unter diesem Titel erschien ein Artikel in der Sonntags-Ausgabe der New York Times vom 12. Februar. Der Autor schreibt über den extremen Autoritarismus in der arabischen Welt, die dortige Erniedrigung der Frauen und die zerstörerischen emotionalen, einschließlich sexuellen, Folgen für die Menschen. Er verweist auf die destabilisierenden Auswirkungen der arabischen Medien. Beeinflußt von den westlichen Medien präsentieren sie der arabischen Jugend die verheißungsvollen Körper libanesischer Sängerinnen und Tänzerinnen. Das Internet und die religiösen Fernsehsendungen begeben sich oft hinab in die sekundäre, destruktive Schicht des gepanzerten Menschen, eine Art Porno-Islamismus.

Intuitiv versteht er, daß die treibende Kraft hinter den Selbstmordattentätern in ihrem frustrierten sexuellen Verlangen steckt. Selbstmord wird mit der phantasierten orgastischen Freisetzung gleichgesetzt.

Der Zusammenbruch des sozialen Systems, das sich derzeit in den Ländern des Nahen Ostens abspielt, begann zunächst im Westen um 1960 herum, als sich die westliche Gesellschaft vom Autoritären zum Antiautoritären hin wandelte. Das wurde verkündigt als die „sexuelle Revolution“. Als sie sich im Jahr 2011 in Gestalt des Arabischen Frühlings auf den Nahen Osten ausdehnte, erhoffte man sich, das trage Freiheit und Glück in die arabische Welt. Tatsächlich bewirkte es das genaue Gegenteil. Es mündete in der Hölle auf Erden, die wir heute sehen. Dies ist ein anschauliches Beispiel dafür, daß gepanzerte Menschen unfähig sind, mit dem Maß an Freiheit zu leben, die sie auf mystische Weise als Geschenk von ihren Führern herbeisehnen. In dem Maße, in dem sie individuell gepanzert sind, brauchen sie ihre gepanzerten gesellschaftlichen Verhältnisse um überleben zu können. Das sexuelle Chaos, das sich in der arabischen Welt vorfindet, ist qualitativ das gleiche, jedoch quantitativ schlimmer als das, was man im Westen vorfindet.

Bevor es echte Fortschritte im Nahen Osten und anderswo geben kann, muß man eine Unterscheidung treffen zwischen dem Gefühl echter Liebe, die sich vom Panzer ungehindert aus dem biologischen Kern heraus entfaltet („gesunder Sex“) und der Unfähigkeit der Menschen diese Gefühle zu erfahren aufgrund ihres gepanzerten Zustandes („kranker Sex“). Ohne diese Unterscheidung zu treffen und mit ihren Folgen umzugehen, werden alle „Freiheitsbewegungen“, wo immer sie auch in Erscheinung treten, fehlgehen.

Und was Donald Trump betrifft

Der individuelle und der sozio-politische Charakter stellen die wichtigsten Determinanten des individuellen Denkens und Verhaltens dar, auch bei Politikern. Ist beispielsweise Präsidentschaftskandidat Donald Trump einfach ein durchtriebener und manipulierender Rüpel, der sich wegen seiner präsidentiellen Ambitionen im Griff hat, oder ist er nur ein unberechenbarer Wichtigtuer? Diese Unterscheidung hängt davon ab, ob er einfach ein phallisch-narzißtischer Charakter mit einem oralen unbefriedigten Block ist oder ein manisch-depressiver („bipolarer“) Charakter.

Im ersten Fall wäre seine Urteilskraft intakt und würde sich nicht nachteilig auf seine Aufgaben als Präsident auswirken. Im zweiten Fall wäre er eine Katastrophe. Wir müssen mehr über seine Entscheidungsprozesse wissen, um seine Kapazität für ein gutes Urteilsvermögen bestimmen zu können.

Die Jungen und die Ahnungslosen

Angesichts der überwältigenden politischen Unterstützung junger Menschen für Bernie Sanders frägt Daniel Arbess in „The Young and the Economically Clueless“ (Wall Street Journal, 20.-21. Februar 2016): „Warum stimmen junge Menschen gegen ihre eigenen Interessen?“

Der Autor kann den Widerspruch, der in seiner Frage aufgeworfen wird, nicht auflösen, weil die Antwort außerhalb des Bereichs der Ökonomie liegt. Ihm sind zwei wichtige soziologische Tatsachen nicht bekannt, die in meinem letzten Buch Neither Left Nor Right diskutiert werden:

  1. Der wichtigste Bestimmungsfaktor des sozialen und politischen Denkens und Handelns eines Menschen ist seine sozio-politische Charakterstruktur.
  2. Die anti-autoritäre Transformation der westlichen Zivilisation, die um 1960 herum auftrat.

Diese Transformation, das Ergebnis der sogenannten „sexuellen Revolution“, war begleitet von der fast vollständigen Zerstörung der autoritären Familie und stand damit in Zusammenhang mit einer dramatischen Verschiebung nach links im politischen Denken des amerikanischen Mainstream. Dies gipfelte im Jahr 2008 in der Wahl eines vollwertigen pseudo-liberalen Kommunisten zum Präsidenten, Barack Obama.

Die ahnungslosen Jungen hatten keine Chance etwas über die Zerstörungskraft von Obamas oder Bernie Sanders‘ Sozialismus zu lernen, weil, wie der Autor feststellt, die ältesten unter diesen jungen Leuten in der Grundschule waren, als die Sowjetunion zusammenbrach. Darüber hinaus sind sie generell ahnungslos, was die Bedeutung von historischen Ereignissen betrifft.

Noch wichtiger ist, daß diese Kinder das Produkt der Generation der Babyboomer sind, die in den 1960er Jahren aufwuchsen. Viele von ihnen sind das Produkt zerrütteter Familien und hatten von daher wenig oder keine elterliche, mit Autorität ausgestattete Orientierung in ihrer Entwicklung. Viele dieser Sprößlinge erfuhren von Seiten ihrer vorlauten und aufsässigen Eltern eher das genaue Gegenteil.

Bernie Sanders, der sich selbst als Sozialist bezeichnet, ist die ideale Besetzung als Anführer für diese hilflosen, ahnungslosen jungen Menschen. Unfähig wie sie sind für sich selbst zu sorgen, wird Sanders zum Vater, der alles umsonst gibt; der, in ihren ahnungslosen Augen, sich um sie kümmern wird. Die wirtschaftlichen Belastungen, die diesen jungen Menschen in der heutigen Zeit widerfahren, verstärken nur ihre Ängste vor der Zukunft, rechtfertigen ihre Wut auf die Welt und verstärken Sanders Attraktivität für sie.









Die natürliche Funktion eines politischen Führers

Ein politischer Führer, etwa der Präsident der Vereinigten Staaten, ist eine Person, deren natürliche Exekutivfunktion zunehmend unklarer wird. Dies liegt daran, daß die rationale Kernaufgabe der Politik, die Wissenschaft vom Regieren, mit den irrationalen Erwartungen und Bedürfnisse einer ahnungslosen, emotional kranken Öffentlichkeit in einen Topf geworfen werden.

Beispiele für rationale, zum Kern gehörige Funktionen der Exekutive umfassen den Schutz von Unabhängigkeit, Freiheit und Verantwortung der Bevölkerung. Beispiele für irrationale, zerstörerische Funktionen der Exekutive umfassen das Eingehen auf die pathologische Hilflosigkeit und die Abhängigkeitswünsche der Öffentlichkeit, was tatsächlich eine eigennützige, „politische“ Taktik darstellt. Die politische Linke hat die Kunst der Wohlfahrtspolitik perfektioniert. Da sie nichts Besseres zu bieten hat, lernt die Rechte schnell und versucht hier aufzuholen. Weil bei den Politikern die Suche nach politischen Lösungen im Mittelpunkt steht, verlieren die Menschen den Respekt vor ihnen.

Politik kann jedoch nie die Antwort sein. Die Kenntnis der zugrundeliegenden soziopolitischen Charakterstruktur der Menschen ist wichtig, weil sie bei der Unterscheidung hilft zwischen den primären, rationalen Funktionen, die die Menschen von ihren politischen Führern erwarten können, und ihren eigenen irrationalen, sekundären, zerstörerischen Trieben und ihrem Bedürfnis nach Wohlfahrt, das sie auf die Politiker projizieren. Dieser entscheidende Unterschied wird durch die endlosen ideologischen Kämpfe zwischen der politischen Linken und Rechten verdeckt. Dies ist Ausdruck des sozialen Panzers.

Ohne diese Unterscheidung zu treffen, verkommt Politik zur „Gesellschaftspolitik“, ein Schauspiel, das wir im gegenwärtigen Wahljahr erleben. Die Ahnungslosigkeit des Politikers hinsichtlich seiner natürlichen Funktion als politischer Führer ist ein Symptom für dieselbe Ahnungslosigkeit beim Publikum, das ihn wählt.

Bei der Wahl eines Präsidenten wird es zur Schlüsselfrage: Gibt es einen Kandidaten, der die Funktionen Unabhängigkeit, Freiheit und Verantwortung des amerikanischen Volkes schützt?

Blogeinträge Mai/Juni 2012

28. Juni 2012

Aus der Geschichte der Emotionellen Pest: Die Lösung des Christentums

Es gibt bei allen Religionen zweierlei Kernfunktionen: Erstens bieten sie die Möglichkeit, die Beziehung des Menschen zum Kosmos, aus dem er stammt, zu verstehen und zweitens bieten sie die Möglichkeit, den gepanzerten Zustand des Menschen und dessen gesellschaftlich zerstörerische Konsequenzen in den Griff zu bekommen, die Emotionelle Pest der Menschheit. Da der menschliche Panzer allgegenwärtig ist, ist praktisch die gesamte Menschheit in das weltumspannende Netz der Emotionellen Pest gefangen. Die religiösen Bewegungen selbst gehören zu dieser Falle.

Das Christentum hatte beim Versuch diese Funktionen anzugehen einen mächtigen Einfluß auf das westliche Leben, insbesondere im Verstehen und Bewältigen des Problems des Bösen beim Menschen. Auf diese Weise wird heute die Emotionelle Pest in einer verzerrten Form erkannt. Das Christentum fing um das vierte Jahrhundert herum an zu gedeihen, als das Römische Reich am Zerfallen war. Die sekundären destruktiven Triebe waren für diesen Zusammenbruch verantwortlich und die Hauptfunktion des Christentums war die Bewahrung dessen, was auch immer von der römischen Gesellschaftsordnung intakt geblieben war.

Um dies leisten zu können, verband das Christentum die zwei Grundfunktionen der Religion, das kosmische Element und das Element der Emotionellen Pest, in einem umfassenden mystischen Dogma: Christus, der Sohn Gottes, kam auf die Erde, um die Menschheit von ihren Sünden zu retten, indem er sein Leben für den Menschen opferte. Die Funktion dieses Glaubens war die Wiederherstellung der sozialen Ordnung durch Verankern christlicher Mystik in der Struktur der gepanzerten Bevölkerung.

Das Christentum versuchte, sich der Universalität des menschlichen Panzers und der Emotionellen Pest über die irrationale Vorstellung von der Erbsünde zu nähern: alle Männer und Frauen sind Sünder. Auch versuchte es gesellschaftlichen Zusammenhalt zu erzeugen, indem alle Ungläubigen zum Christentum bekehrt wurden, da nur der Glaube an Christus als dem wahren Retter der Seelen vor der ewigen Verdammnis bewahren konnte.

Man erwartete, daß der Akt des mystischen Glaubens an Christus, dem Erlöser, die Impulse aus der destruktiven sekundären Schicht des gepanzerten Menschen in Schach halten. Da Christus für die Sünden der Menschen gestorben ist, wird die Verantwortung für das Sündigen (menschliche soziale Destruktivität) und die Schuld, die mit ihm einhergeht, vom Leib Christi übernommen. Menschen können durch den Glauben an Christus vorübergehend vom Gefühl der Schuld erleichtert werden, die in den destruktiven Impulsen ihres Panzers enthalten ist.

Die katholische Kirche hat in ihrer Religion die Funktion der Erleichterung in der Praxis der Beichte integriert. Der Priester als Vertreter Christi auf Erden hat die Funktion des Beichtvaters. Was für den Erhalt der Befreiung von Schuld wichtig ist, ist die absolute Überzeugung des Sünders, daß Christus der wahre Erlöser ist.

 

Wieso „Konjunkturpakete“ nicht funktionieren

Um generell das Handeln von Menschen zu verstehen, ist ein Gefühl für die drei Ebenen der menschlichen bio-psychischen Struktur absolut notwendig: die oberflächliche Schicht, die destruktive mittlere Schicht und der biologische Kern. Ökonomische Aktivitäten sind keine Ausnahme. Wirtschaftliche Tätigkeit entstammt dem biologischen Kern und ergibt sich durchweg aus der produktiven Arbeitsfunktion, die zwischen Menschen wirksam wird.

Geld hat keinen inneren Wert. Der Wert des Geldes wird letztendlich abgeleitet und getragen von der Fähigkeit der Menschen produktiv zu arbeiten. Wenn sich die Qualität und Quantität der Arbeitsfunktion der Menschen in irgendeiner Weise verschlechtert, sinkt auch der Wert des Geldes und die Nation wird ein wenig ärmer. Anders ausgedrückt, muß man mehr Geld als zuvor aufwenden, damit die gleiche Arbeitsleistung erbracht wird. Eine häufig übersehene, aber ernstzunehmende Manifestation der allgemeinen Verschlechterung der Arbeitsfunktion in unserer heutigen Gesellschaft ist die Bereitschaft der Menschen Verschuldung in einer Höhe in Kauf zu nehmen, die das notwendige Maß an Verantwortung, die übernommen werden muß, um sich der finanziellen Verpflichtung durch Arbeit zu entledigen, bei weitem übersteigt. Entsprechend ist die wirtschaftliche Rezession, die derzeit bei uns herrscht, eine direkte Manifestation der Arbeitsstörung der Menschen am Arbeitsplatz. Es ist ein Beispiel für einen Ausdruck der sekundären destruktiven Schicht des gepanzerten Menschen.

Das Konjunkturpaket, auf Grundlage des 2009 von Präsident Obama unterzeichneten Gesetzes, dem American Recovery and Reinvestment Act (ABRA), hat als angeblich vorrangiges Ziel Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Tatsächlich versucht es dieses Ziel mittels Bereitstellung vorübergehender Linderungen (Sozialleistungen) für diejenigen zu erreichen, die durch die Rezession am meisten beeinträchtigt worden sind und mittels Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Gesundheit und „grüne“ Energieprogramme. Das Grundprinzip des Konjunkturpakets stammt aus der Keynesianischen makroökonomischen Theorie, die argumentiert, daß die Regierung den Rückgang an privaten Ausgaben durch einen Anstieg der Staatsausgaben ausgleichen sollte, um den weiteren wirtschaftlichen Niedergang zu stoppen. Es ist ein Beispiel dafür, wie die Liberalen alle Probleme von der sozialen Oberfläche her sehen und sich mit sozialen und wirtschaftlichen Problemen ausschließlich aus ihrer oberflächlichen Schicht heraus befassen.

ABRA ist darüber hinaus ein klarer Ausdruck der Emotionellen Pest. Gegen das angebliche Ziel des Konjunkturpakets (Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen) kann kein rationaler Mensch etwas vorbringen. Die Art und Weise wie diese sehr idealistischen Ziele umgesetzt werden sollen, das wahre Motiv (höhere Staatsausgaben und damit verstärkte Abhängigkeit der Menschen von der Zentralregierung durch Wohlfahrts- und andere sozialistische Programme) ist jedoch geschickt in Gesetze gepreßt worden und wurde von fast jedermann übersehen. Die emotionale Bedürftigkeit der Menschen oder ihre Unfähigkeit, für das was sie wollen zu arbeiten, findet keinerlei Erwähnung. Das sind Haupterscheinungsformen der emotionalen Krankheit der Menschen, die aus ihrer sekundären destruktiven Schicht stammen und im gesellschaftlichen Bereich als Emotionelle Pest zum Ausdruck kommen.

Wird diese Tatsache ignoriert und die Ursache des Problems (die zugrundeliegende Arbeitsstörung der Menschen) nicht angegangen, wird das Konjunkturprogramm die aktuelle wirtschaftliche Situation wahrscheinlich verschlimmern. Die wirtschaftlichen Empfehlungen von Seiten der politischen Rechten, verantwortungsvolle Haushaltspolitik durch Ausgaben- und Steuerkürzungen und den Markt sich selbst regulieren lassen, kommt den aktuellen wirtschaftlichen Problemen der gepanzerten Menschheit näher als all die „Lösungen“ der heutigen linken Ideologen.

 

Kommunismus/Sozialismus ist der Krebs des Gesellschaftskörpers

In Artikeln des Journal of Orgonomy (Vol. 20, Nos. 1 & 2) mit dem Titel „Cancer and Communism“ zeige ich, daß aus einer funktionellen Perspektive heraus Individuen und Gesellschaften biologische Systeme sind und daß Krebs in einem einzelnen lebenden System funktionell identisch ist mit Kommunismus/Sozialismus in einem sozialen System. Diese von Identität geprägte Beziehung zwischen Krebs und Kommunismus (einschließlich Sozialismus) ist aus bioenergetischer Sicht stichhaltig, da beide Zustände Beispiele für kranke biologische Systeme sind, die sich in einem Prozeß des bioenergetischen Niedergangs und Zerfalls befinden. Kommunismus ist ein weiter fortgeschrittener Zerfallszustand als Sozialismus.

Krebs ist eine systemische Erkrankung, die den gesamten Organismus betrifft. Der Krebstumor ist ein lokales Symptom der Erkrankung. Ebenso sind Kommunismus/Sozialismus eine Krankheit der Gesellschaft als ganzer. Die verschiedenen sozialen Manifestationen sind oberflächliche Symptome einer kranken Gesellschaft. Bei der Krebserkrankung entzieht der Krebstumor durch seine Blutversorgung dem noch immer lebendigen, gesunden Teil des Organismus ständig Energien und tötet schließlich den Wirt. Exakt der gleiche parasitäre Prozeß tritt im Fall des Kommunismus und des Sozialismus im heutigen Amerika auf, wo Menschen, die die Regierung für ihr Überleben brauchen, einschließlich des Großteils des öffentlichen Sektors, sich von der produktiven Arbeit derjenigen in der Privatwirtschaft ernähren, die die Lebensader der Ökonomie darstellen.

Es gehört zur Strategie der heutigen Pseudoliberalen/Kommunisten, die Unabhängigkeit der Menschen in jeder möglichen Weise zu untergraben und wirtschaftliche Abhängigkeit von der Regierung zu fördern. Beispielsweise hat jeder einzelne Punkt von Präsident Obamas sozialistischer Politik die Funktion, die bereits gestörte biologische Arbeitsfunktion der Menschen noch weiter zu verschlechtern: der Verzicht auf Rückzahlung der Darlehen für College-Studenten, das gewerkschaftliche Organisieren und die Erhöhung der Beschäftigtenzahl im öffentlichen Dienst, das Ermutigen von unzufriedenen Jugendlichen Krawall zu machen durch Unterstützung ihrer rebellischen sozialen „Sache“ (d.h. die Occupy Wall Street-Bewegung), eine Ausweitung der sozialstaatlichen Versorgung für arbeitsfähige Arbeitslose und so weiter.

Diese Strategie steht im Dienst der Schwächung der Arbeitskraft des Einzelnen und der zunehmenden Macht der Zentralregierung und soll letztendlich das gesunde amerikanische Gesellschaftssystem zerstören, von dem sich der „soziale Krebs“ nährt. Wenn dies geschieht, wird niemand nachvollziehen können, wie diese einst so große Nation zerstört wurde, so wie heute niemand die wahre Ursache der Krankheit Krebs versteht.

 

Aus der Geschichte der Emotionellen Pest: Die Lösung des Liberalismus

Weil die Existenz der Emotionellen Pest nicht anerkannt wird, verwandelt sich jeder neue Versuch, ihren verheerenden Auswirkungen zu begegnen, in eine andere sogar noch zerstörerische Ausdruckform der Pest als die vorhergehende. Die liberale Bewegung in Europa nahm um das beginnende 17. Jahrhundert ihren Anfang. Sie stellte den Versuch dar, die Ketten der christlichen Repression und Mystik zu brechen, die die Menschen seit über tausend Jahren in Knechtschaft gehalten hatten. Im 21. Jahrhundert hat sich diese liberale Bewegung auf der politischen Linken weit verschoben und sich zum Pseudo-Liberalismus/Kommunismus entwickelt, der eine anti-autoritäre Form säkularer Repression darstellt. Der Pseudo-Liberalismus/Kommunismus ist die Anwendung des mechano-mystischen Denkens auf das Alltagseben in Amerika. Er ist eine weitaus invasivere und tödlichere Manifestation der Emotionellen Pest als das autoritäre System, das er ersetzt hat.

Liberale funktionieren in erster Linie aus der obersten Schicht ihrer bio-psychischen Struktur heraus. Sie funktionieren durch Einsatz ihres Intellekts als Abwehr. Dies soll verhindern, daß sie die Destruktivität erleben, die in ihrer mittleren Schicht enthalten ist. Aus ihrer intellektualistischen Abwehr stammen die beiden anderen Merkmale des liberalen Syndroms: eine mechanistische Erklärung natürlicher Phänomene und eine kollektivistische Haltung gegenüber dem sozialen Leben.

Es sind mehrere wichtige sozio-politische Konsequenzen daraus zu ziehen, wie der Liberale in erster Linie aus seiner oberflächlichen Schicht heraus lebt, wahrnimmt und denkt.

  1. Da der Liberale keinen Kontakt mit seiner sekundären Schicht hat, hat er auch wenig Kontakt mit seinem biologischen Kern. Er hat daher kein tiefes emotionales Empfinden von der Existenz von Gut und Böse bzw. der Emotionellen Pest der Menschheit. Dies ist der Grund für seinen moralischen Relativismus und seinen Glauben, daß alle Menschen im Grunde gut sind und daß sogar Schwerverbrecher rehabilitiert werden können.
  2. Da er aus der oberflächlichen Schicht heraus lebt, nimmt der Liberale alles von der Oberfläche her wahr. Beispielsweise betrachtet der liberale Arzt Krankheiten ausschließlich aus der Perspektive des oberflächlichen Symptoms oder der unmittelbaren biochemischen Symptome der Krankheit. Er kann die tieferen biologischen Ursachen von Krankheit nicht verstehen und seine Therapie konzentriert sich auf die Beseitigung des störenden Symptoms. Der liberale Ökonom und Politiker macht das gleiche in den wirtschaftlichen und politischen Bereichen. Der liberale Soziologe hat keinen Sinn dafür, daß eine soziale Transformation von katastrophalen Ausmaßen von autoritär zu anti-autoritär, die um 1960 begann, rasch die Stabilität der westlichen Zivilisation untergräbt.
  3. Weil beim Liberalen die Abwehr gegen Gefühle aus seinem Intellekt und nicht aus seiner Muskulatur stammt, stützt sich der liberale politische Führer stark auf seine von seinem gut entwickelten Intellekt abgeleitete Verstandeskraft, um mit innenpolitischen Problemen und mit Gefahren für die nationale Sicherheit umzugehen. Seine Angst vor offener Aggression verhindert eine kraftvolle aggressive Haltung einzunehmen und, indem er unsere Feinde irrigerweise glauben läßt, Amerika sei schwach, bringt er es fertig, dieses Land und die ganze Welt in tödliche Gefahr zu bringen.

Political Correctness ist kultureller Marxismus. Es handelt sich um Marxismus, der von der Ökonomie in Begriffe der Kultur übersetzt wurde. Nachdem die Moral der Political Correctness fest in die oberflächliche Schicht der bio-psychischen Struktur des liberalen Individuums verankert ist, verhärtet sich der liberale sozio-politische Charakter und verwandelt sich in einen pseudo-liberalen/kommunistischen. Der Einzelne funktioniert als emotionell pestkranker Charakter. Mit der Wahl von Barack Obama zum Präsidenten der Vereinigten Staaten 2008 betrat der pseudo-liberale/kommunistische Charakter den Mainstream der amerikanischen Politik auf der linken Seite und gewann Legitimität.

 

Aus der Geschichte der Emotionellen Pest: Die Lösung des Konservatismus

Mit der Umwandlung der Gesellschaft von autoritär zu anti-autoritär, die um 1960 begann, wurden die Schleusen geöffnet, die die großen zerstörerischen Triebe der Menschheit, die der sekundären Schicht entstammen, seit Tausenden von Jahren zurückgehalten haben und die volle Kraft der Emotionellen Pest überschwemmte die westliche Welt wie ein Tsunami. Indem sich die Infektion in jeden Winkel des menschlichen Lebens, insbesondere des politischen Lebens in Amerika, ausbreitet, geht die Verwüstung weiter unbemerkt von fast jedermann.

Die reflexartige Reaktion der Politiker auf diesen Ausbruch hing vollständig von ihrer sozio-politischen Charakterstruktur ab. Die Kommunisten auf der extremen Linken sahen sofort die Chance, die politische Lage zu nutzen. Sie zogen wohlmeinende Liberale mit sich, taten so, als gehörten sie zu ihnen, und wurden Pseudo-Liberale. Sie ritten auf der Welle der gesellschaftlichen Zerstörung, die in den folgenden Jahren stattfand, fügten ihre linken „Lösungen“ der Verwüstung hinzu und verkauften diese Änderungen einem leichtgläubigen Publikum als „sozialen Fortschritt“. Auf der anderen Seite kämpften Konservative in beiden politischen Parteien (sowohl Democrats als auch Republicans) und traten der sozialen Destruktivität entgegen. Da sie jedoch keine Ahnung von der Natur des Übels hatten, das sie bekämpften, und weil politische Mittel ihre einzige Möglichkeit waren, sich gegen die Pest zu stellen, waren ihre Versuche vergebens.

Die Niederlage des Bannerträger der Democratic Party, Hubert Humphrey, gegen Richard Nixon 1968 markierte den „Anfang vom Ende“ für die konservative Fraktion der Partei, von denen viele schließlich „Neokonservative“ wurden. Unterdessen verblaßte schnell die traditionelle politische Rolle der Democratic Party, die sich aus echten Liberalen zusammensetzte, als sie unter die Kontrolle der pseudo-liberalen Fraktion geriet.

Als Reaktion auf die kommunistische Bedrohung in den 1950er Jahren und auf den globalen Ausbruch der Emotionellen Pest in den 1960er Jahren begann sich die konservative Bewegung in Amerika langsam aus unterschiedlichen Quellen zu organisieren, vor allem Angehörige der Republican Party, und wurde zur Conservative Party. Vor kurzem hat sich die Tea Party-Bewegung, die im Jahr 2009 gegründet wurde, als ein großes Ventil für den Konservatismus erwiesen. Ihre erklärten politischen Ziele umfassen Einhaltung der US-Verfassung, niedrigere Steuern und Opposition gegen das Vordringen der Bundesregierung in Bereiche, die sich außerhalb ihrer Domäne befinden, etwa die Gesundheitsversorgung.

Je nachdem, wo sie sich auf der rechten Seite des sozio-politischen Spektrums befinden, haben Konservative in unterschiedlichem Ausmaß unverfälschten Kontakt zum Kern. Weil sie sich nur auf einer oberflächlichen, politischen Ebene mit den mannigfaltigen Symptomen der Emotionellen Pest auseinandersetzen, ist die Durchschlagskraft der konservativen Bewegung beim Kampf gegen deren Ausbreitung jedoch beschränkt. Leider verwandelt die Fokussierung auf die Symptome und nicht auf die zugrundeliegende Krankheit selbst die rationale Anstrengung bei der Eindämmung der Pest unweigerlich in politics as usual, d.h. einen endlosen ideologischen Kampf zwischen den gegnerischen politischen Kräften der Linken und der Rechten. Das Ergebnis ist ein Sieg nach dem anderen für die Kräfte der Emotionellen Pest.

 

Der schwindende Kern-Kontakt bei den Menschen

Die anti-autoritäre Umgestaltung der amerikanischen Gesellschaft führte zu zutiefst zerstörerischen gesellschaftlichen Veränderungen, da sie die Wut, die bei gepanzerten Menschen in der sekundären Schicht enthalten ist, freisetzte. Ein Versuch der oberflächlichen Schicht bzw. Fassade, die Destruktivität einzudämmen, führte zur Hypertrophie des Intellekts als Abwehr gegen sie. Dies manifestierte sich in den letzten Jahren durch das Streben der Menschen nach oberflächlichen Ablenkungen jeder Art, einschließlich durch den Rückgriff auf alle möglichen Drogen, um ihre Schmerzen und ihr Leiden zu beseitigen, und durch Rückgriff auf die Moral der politischen Korrektheit, um mit oberflächlichen Symptomen der sekundären Schicht umzugehen, sowie einer Verschiebung im politischen Mainstream ganz nach links vom Zentrum: die sozio-politische Rotverschiebung.

Diese Verschiebung nach links wurde im Jahr 2008 mit der Wahl von Barack Obama zum Präsidenten der Vereinigten Staaten politisch legitimiert. Im Vergleich zum biophysischen Zustand des amerikanischen Volkes um 1960 herum, trat ein alarmierender Rückgang im Grad ihres Kern-Kontakts zutage. Dies manifestiert sich anschaulich in der Tatsache, daß heute, im Jahr 2012, Obama eine gute Chance hat vom amerikanischen Volk für eine zweite Amtszeit wiedergewählt zu werden. Hätte er für die Präsidentschaft im Jahr 1960 kandidiert, hätten alle Beteiligten, sowohl Democrats als auch Republicans, ihn leicht als unverhüllten Kommunisten erkannt und aus der Stadt gejagt.

Vom biophysischen Standpunkt betrachtet funktionieren Menschen, die Obama politisch unterstützen, vollständig aus ihrer oberflächlichen Schicht heraus und haben keinen Kontakt mit ihrem biologischen Kern. Sie sind liberale Charaktere, die durch den politischen Mainstream getäuscht wurden und glauben, daß er ein loyaler Amerikaner ist. Wie lange kann eine Gesellschaft überleben, in der die Menschen in einem derartigen Maße den Kontakt zu ihrem biologischen Kern verloren haben?

 

Das Robin-Hood-Syndrom

Das Robin-Hood-Syndrom besteht darin, „Geld von den Reichen zu nehmen und es den Armen zu geben“. Der Leitartikel der New York Times mit dem Titel „The crisis has ended nearly two decades of wealth“ (13. Juni 2012) vertritt genau das:

Was jetzt gebraucht wird, ist noch mehr Unterstützung, einschließlich Ausgaben der Zentralregierung für Bildung und öffentliche Bauvorhaben zur Schaffung von Arbeitsplätzen, gezielte Steuervergünstigungen für Einstellungen, Programme zur Förderung von Erleichterungen bei den Hypotheken-Belastungen, das Aufrechterhalten der Immobilienpreise, indem Amerikaner in ihren Häusern gehalten werden, als auch ein erneuertes Engagement für eine Finanzordnung, die sicherstellt, daß es im System nicht erneut zu einer Kernschmelze kommt.

Die Frage ist: Wo soll das Geld herkommen? Offensichtlich von Steuererhöhungen für „die Reichen“ und vom Aussaugen der produktiven Mitglieder der Wirtschaft, von der Arbeitskraft der Menschen. Die nächste Frage lautet: Wie lange wird es dauern und wieviel Geld ist notwendig, um die Wirtschaft zu verbessern? Die Antwort ist, daß, da Geld nicht auf Bäumen wächst, es eine endliche Menge an Geld gibt, das die Reichen und der produktive Sektor zur Verfügung stellen können und früher oder später wird sich diese Geldmenge erschöpfen. Zudem haben zurückliegende und gegenwärtige Erfahrungen gezeigt, daß diese Methode zur Lösung von wirtschaftlichen Problemen nicht funktioniert. Es ist, als würde man schlechtem Geld gutes hinterherwerfen.

Warum halten dann liberale Politiker und Ökonomen standhaft an diesen zerstörerischen Vorstellungen fest? Sie tun das, weil sie nicht verstehen, daß Reichtum, Wohlstand und „Gutes tun“, um sie zu verwirklichen, nicht einfach mit Geld gleichgesetzt werden können. Die ideologischen Scheuklappen der Liberalen und anderer ist tief eingebettet in die oberflächliche Schicht des gepanzerten Charakters der Menschen und sie können deshalb nicht einfach in Frage gestellt werden. Es ist eine Abwehr gegen die Erkenntnis, daß der wahre Wert von Reichtum und von Geld von der Fähigkeit der Menschen stammt, produktiv zu arbeiten, von der rationalen Arbeitsfunktion der Menschen, die aus den Tiefen ihres biologischen Kerns stammt. Sie haben wenig oder keinen Kontakt mit ihrem biologischen Kern und können deshalb nicht wissen, daß Geld keinen Wert in sich selbst hat und daß sein Wert sich aus der Fähigkeit der Menschen ableitet, produktive Arbeit in einem freien Markt zu leisten. Siehe meinen Blogeintrag Wieso Konjunkturpakete nicht funktionieren.

Da die Ausgaben der Zentralregierung absolut nichts zur Verbesserung der Arbeitsfunktion der Menschen beitragen, können sie nichts zur Verbesserung der wirtschaftlicher Bedingungen in Amerika leisten, die Ergebnis der Hilflosigkeit und Unfähigkeit der Menschen sind, für das zu arbeiten, was sie wollen, oder von dem sie das Gefühl haben, daß sie es verdient haben. Das sind die wahren Gründe für die wirtschaftlichen Probleme, denen wir momentan gegenüberstehen.

 

Eines der Hauptsymptome eines emotionell pestkranken Charakters

Ein wichtiges Merkmal von Personen, die von der Emotionellen Pest befallen sind, ist, daß sie unfähig sind, einer ehrlichen Tagesarbeit nachzugehen. Obwohl sie nicht produktiv arbeiten können, sind sie jedoch sehr gewieft darin andere herumzukommandieren und ihnen zu sagen, was sie zu tun haben. Als Ersatz für Arbeit werden emotionell Pestkranke häufig Politiker, die anderen Menschen ihre politische Agenda aufzwingen. Die Ersatz-Aktivitäten von diesen Taugenichtsen sind in der Tat nichts anderes als nicht richtig erkannte Anzeichen für Emotionelle Pest.

In seinem jüngsten Buch Barack Obama: The Story präsentiert der Autor David Maraniss ein klares Bild der Arbeitsfunktion eines solchen Individuums. Obama haßte seine erste Anstellung, als er nach seinem Abschluß an der Columbia University bei Business International arbeitete. Er nannte es „Arbeiten für den Feind“, weil einige der Aufgaben, die er für das Unternehmen erledigte, mit Investitionen in Ländern der Dritten Welt zu tun hatten. Bei Business International fühlte er sich unwohl: „Wie ein Spion hinter den feindlichen Linien erschien ich jeden Tag in meinem Büro in der Mitte Manhattans.“ Er blieb nur ein Jahr, dann kündigte er. Danach wurde er ein geschickter Praktiker der politisch radikalen Methoden von Saul Alinsky. Obama wurde ein Aktivist, der die Commmunity von Chicagos South Side organisierte. Laut seiner Frau Michelle Obama ist „Barack in erster Linie kein Politiker. Er ist ein Gemeindeaktivist…” Obama betrachtete ihre Einschätzung als Kompliment. Anschließend besuchte Obama die Harvard Law School, praktizierte kurz Recht für gemeinnützige Interessen, war Lehrer einer College-Klasse und ging endlich in die Politik, wo er seine Berufung fand.

Die Geschichte von Obamas Arbeitsfunktion ist für den Biographen oder den Historiker, der nichts von der Emotionellen Pest weiß, ohne besonderen Belang. Für jemanden, der die Bedeutung der biologischen Arbeitsfunktion bei der Bestimmung der Qualität des menschlichen Lebens erkennt, spricht sie jedoch Bände. Verkürzt gesagt zeigt sie, daß Obama biophysisch nicht in der Lage war, irgendeine Art von rationaler, produktiver Arbeit aus seinem biologischen Kern heraus zu leisten. (Als Community Organizer tätig zu sein, ist weder rational noch produktiv. Es ist eine Tätigkeit, die aus der sekundären destruktiven Schicht eines Individuums stammt, dessen Arbeitsfunktion vollständig verkrüppelt ist, und ein weiteres Zeichen der Emotionellen Pest.)

Es ist folglich nicht verwunderlich, daß nach jedem Maßstab Obama in seiner Arbeit als Präsident der Vereinigten Staaten vollständig versagt hat und daß, sollte er in eine zweite Amtszeit gewählt werden, es nicht besser werden kann. Ob dieses Land weitere vier Jahre Destruktivität und Inkompetenz auf der Führungsebene überleben kann, bleibt abzuwarten.

 

Die Auswirkungen der sozio-politischen Rotverschiebung auf das Denken der Menschen

Die sozio-politische Rotverschiebung entspricht einem Schwenk des aktuellen Mainstream des sozio-politischen Denkens nach ganz links von der Mitte. Sie wurde durch die anti-autoritäre Umformung der amerikanischen Gesellschaft, welche etwa 1960 ihren Anfang nahm, herbeigeführt, und ist für die politische Polarisierung zwischen Links und Rechts und den generellen Kulturverfall in der Gesellschaft verantwortlich.

Zunächst einmal muß man die Existenz der sozio-politischen Rotverschiebung realisieren, bevor es überhaupt möglich ist, die wahre Identität und Arbeitsweise eines Politikers zu ergründen. Wegen der Rotverschiebung nach links vom Zentrum wird jeder gemäßigte Politiker, der nicht Teil des Mainstreams politischen Denkens ist, automatisch als Produkt der politischen extremen Rechten betrachtet, während jeder, der der politischen Linken angehört, egal wie weit links er steht, als politisch gemäßigt gilt. Deshalb wird Barack Obama, der extrem links vom Zentrum zu verorten ist, von vielen Amerikanern als gemäßigter Liberaler betrachtet, obwohl er tatsächlich als pseudo-liberaler/kommunistischer Charakter operiert. Dieser Teil der Bevölkerung ist völlig von seiner pseudoliberalen Fassade eingenommen.

Teil des Problems ist, daß die Leute nur darauf achten, zu welcher politischen Partei ein Politiker gehört und nicht auf dessen sozio-politische Charakterstruktur, die seine politischen Ideen bestimmt. Die Democratic Party in Amerika wurde in den 1960er Jahren, zu der Zeit, als sich die sozio-politische Rotverschiebung zutrug, von knallharten kommunistischen Charakteren unterwandert und erfolgreich übernommen. Dieses bedeutende Ereignis in der Geschichte der amerikanischen Politik war die Essenz der Rotverschiebung; ein Ereignis, von dem fast niemand etwas mitbekommen hat einschließlich insbesondere die heute lebende jüngere Generation, von denen die meisten nach der anti-autoritären Transformation aufwuchsen und die sich von daher nicht bewußt sind, daß sich in der Tat eine wichtige politische Verschiebung nach links vom Zentrum zugetragen hat. Sie glauben, daß der aktuelle sozio-politische Mainstream tatsächlich das wahre politische Zentrum darstellt. Mitglieder dieser Generation von verwirrten idealistischen jungen Menschen sind für eine Ansteckung durch die Pest anfällig. Sie können leicht von der politischen Rhetorik der extremen Linken des „Mainstream“ mitgerissen werden. Die breite Unterstützung der Öffentlichkeit für eine staatlich geförderte Gesundheitsvorsorge, Obama Care, ist ein Beispiel für die Abhängigkeit der Menschen vom Staat, der sich um sie kümmern soll, und ein Symptom der politischen Rotverschiebung.