In ihrem im August 2022 in Imprimis erschienenen Artikel „The Politicization of the Department of Justice“ (Die Politisierung des Justizministeriums) stellt Harmeet K. Dhillon fest, daß das Justizministerium (Department of Justice, DOJ) entgegen dem Ideal der Gleichbehandlung vor dem Gesetz zunehmend durch politische Parteilichkeit motiviert zu sein scheint.
Da politische Parteilichkeit jedoch nur ein Symptom der Emotionellen Pest ist, kann sie nicht behandelt werden, solange die Krankheit selbst nicht erkannt wird. Die Vorstellung, daß die Gerechtigkeit (die Göttin Justitia) blind ist, und das Ideal der Gleichbehandlung vor dem Gesetz entstammen der oberflächlichen Panzerschicht der Menschen – dem demokratischen Idealismus. Diese Ideen sind eine starke Abwehr gegen das Erkennen der Existenz der destruktiven zweiten Schicht bei den Menschen. Aber die Emotionelle Pest wird immer einen Weg finden, zur sozialen Fassade durchzubrechen, um dort ihr Unwesen zu treiben. Dies gelang in den 1960er Jahren, als sich die noch immer nicht erkannte Transformation unserer Gesellschaft vom autoritären zum antiautoritären System vollzog. Die Parteilichkeit des Justizministeriums ist nur eines ihrer zerstörerischen Symptome.