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Amerikas Kriege gegen die Emotionelle Pest

7. Oktober 2019

Amerika kämpft seit Jahrzehnten an zwei Fronten aktiv gegen die Emotionelle Pest. Militärisch und wissentlich im Nahen Osten und anderswo gegen die islamischen Kräfte auf der politisch Rechten, ideologisch und unwissentlich gegen die Kräfte der politisch Linken in Amerika selbst. Ein Sieg an beiden Fronten ist entscheidend für das Überleben Amerikas.

Der Gang der Emotionellen Pest ist in den beiden Fällen unterschiedlich. Auf sozialer Ebene ist der Unterschied vergleichbar mit dem, der auf medizinischer Ebene zwischen entzündlichen Erkrankungen einerseits und degenerativen Erkrankungen wie Krebs andererseits besteht. Die Gefahr, die von schwarzen Faschisten auf der extremen Rechten ausgeht, besteht in der aggressiven und offenen Invasion des Gastlandes und der Verbreitung von Schrecken bei seiner Bevölkerung – dem Terrorismus. Das Leiden in der Gesellschaft ist leicht zu erkennen. Seine Wirkkraft besteht darin, schnell Angst und Lähmung auszulösen. Im Gegensatz dazu ist die Destruktivität des Linksextremen, des roten Faschisten (Kommunisten) heimtückisch und allmählich. Er zerstört sein Opfer (beispielsweise die amerikanische Nation), indem er sich mit etablierten, politisch linksgerichteten und liberalen Bildungseinrichtungen in Amerika, wie der Democratic Party und den Universitäten im ganzen Land, identifiziert und zusammenschließt und vorgibt, einer von ihnen zu sein, ein waschechter, loyaler Amerikaner. Das Ergebnis dieser Taktik ist, daß langsam emotionale Abgestumpftheit (Ahnungslosigkeit) und eine Zersetzung (Fäulnis) in der gesamten Gesellschaft hervorgerufen wird.

Die große Gefahr für Amerika besteht darin, daß die Existenz der Emotionelle Pest der extremen politischen Linken von der Mehrheit der Öffentlichkeit nicht erkannt werden kann.

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Blogeinträge Juni-August 2017

13. August 2017

Willkommen in der Welt des Islam

Solange die autoritäre Gesellschaftsordnung in der westlichen Welt intakt war (vor etwa 1960), war die moslemische Welt im Mittleren Osten mit sich selbst in Frieden und lebte harmonisch mit der nicht-moslemischen Welt.

Die Invasion der Sowjetunion in Afghanistan im Jahr 1979 setzte dem ein Ende, als die gottlose Ideologie des Kommunismus auf die fromm-religiöse, streng autoritäre moslemische Welt stieß. Um das Land von den Sowjets zu befreien, traten die Führer Amerikas in eine quasi militärische Allianz mit den moslemischen Führern Afghanistans, wie beispielsweise Osama bin Laden, von dem man damals annahm, er sei Amerika freundlich gesonnen. Amerikas Invasion des Irak mit dem Ziel den Tyrannen Saddam Hussein zu beseitigen, war eine weitere militärische Operation, die die gesellschaftliche Unruhe in den Ländern des Mittleren Ostens verschärfte.

Wichtiger als diese militärischen Übergriffe war jedoch die kulturelle Invasion durch das westliche anti-autoritäre Leben und die Auswirkungen, die es auf das Leben der Menschen im Mittleren Osten hatte. Das heutige „alles ist erlaubt“ der westlichen Gesellschaft wirkt als chronische emotionale Reizung der sexuell unterdrückten Menschen der moslemischen Welt. Um die Sache noch schlimmer zu machen, sind die Menschen im Westen ahnungslos darüber, wie sich ihre uneingeschränkten „freien“ Lebensformen auf unterdrückte Kulturen weltweit auswirken. Deshalb kann man ohne Verständnis der Gründe für die Verwandlung der westlichen Gesellschaft unmöglich wissen, was derzeit im Mittleren Osten geschieht und warum es zu dem kulturellen Zusammenstoß zwischen den beiden Welten kommen mußte.

Im Westen führte die Verlagerung des soziopolitischen Spektrums nach links zum Zusammenbruch der gesellschaftlichen Ordnung und ihren traditionellen Lebensweisen, vor allem was die Lockerung der sexuellen Sitten betrifft. Diese Verschiebung nach links breitete sich allmählich aus und verursachte weltweit soziale Unruhen.

Die Mehrheit der Menschen in der moslemischen Welt gehört charakterologisch in unterschiedlichem Grade von der Mitte aus gesehen nach ganz rechts. Von daher war die permissive, anti-autoritäre Haltung der westlichen Menschen auf der politischen Linken für moslemische Menschen noch schwerer zu ertragen, noch provokanter und noch schockierender als sie es selbst für andere, konservative Westler war.

Die anti-autoritäre Transformation hatte auch eine mächtige destabilisierende Wirkung auf die Politik der islamischen Nationen. In einigen Ländern (Ägypten und Libyen) wurden dank des arabischen Frühlings starre autoritäre Regierungen dominoartig umgestoßen, nur um durch neue Regime derselben oder schlimmerer Art ersetzt zu werden, während in anderen (Syrien und Iran) die Staaten, die während der autoritären Kolonialzeit entstanden waren, weitgehend nach totalitären Leitlinien reorganisiert wurden.

Der weitverbreitete Zerfall moslemischer Gesellschaften im Mittleren Osten brachte eine Flut von arabischen Einwanderern nach Europa und Amerika, von denen viele aus zerrütteten Familien kamen. Der soziale Aufruhr und die Angst in den westlichen Ländern, die aus dieser Zwangsmigration resultierten, war nicht einfach „die Folge des Versagens einer Kultur, die Kräfte der Moderne zu überwinden oder zu verdauen“.

Der Schlüssel zum Begreifen dessen, was passiert ist, einschließlich des Problems des islamischen Terrorismus, ist zunächst ein Verständnis für die spezifischen sozio-politischen Charakterstrukturen der Betroffenen.

Linke Provokateure in den europäischen Ländern provozierten eine sehr labile Lage, indem sie moslemische Einwanderer und die islamische Lebensweise beleidigten. Als Reaktion auf die Bedrohung von links, reagierten die Moslems auf eine Weise, die für Menschen auf der politischen rechten Seite charakteristisch ist – aus dem Bauch heraus. Die Intensität dieser Reaktion hing davon ab, wie weit rechts die Moslems im soziopolitischen Spektrum verortet waren. Die konservativen Moslems unmittelbar rechts des Zentrums paßten sich an und lebten ruhig in getrennten Gemeinden gemäß ihrer Ethnie. Weiter rechts waren die reaktionären Moslems ängstlicher und durch das herausgefordert, was sich um sie herum abspielte. Sie hatten ihren Platz in den strengen Regeln des Islam gefunden und kämpften darum, ihre traditionellen Gepflogenheiten starr zu bewahren. Sie nahmen die nicht-moslemischen Menschen als Bedrohung für ihre Lebensweise wahr und isolierten sich, um sich besser dagegen verteidigen zu können. Viele reagierten mit einem verdeckten Haß auf die Westler. Ihre reaktionäre Struktur führte sie dazu islamische Extremisten passiv oder aktiv zu unterstützen.

Für den islamischen Faschisten auf der extremen Rechten ist das weltliche Gesetz des islamischen Staates untrennbar mit dem religiösen islamischen Recht verbunden. Die Gefühle des islamischen Faschisten werden durch seine Wahrnehmung der westlichen gesellschaftlichen Schwäche und Degeneration verstärkt. Entsprechend ihrer Ideologie befindet sich die moslemische Welt in einem Zustand des ewigen Krieges mit den Ungläubigen weltweit. Als erster Schritt in ihrem großen Plan wollen die Dschihadisten des Islamischen Staates Irak und Al-Sham (ISIS), der in „der islamische Staat“ umbenannt wurde, ihre Kontrolle über den sunnitischen Teil des Irak festigen. Sie fordern, daß dschihadistische Gruppen weltweit ISIS‘ harte Linie übernehmen und sich dem globalen Krieg gegen die Ungläubigen anschließen.

Das ultimative Ziel des islamischen Faschisten ist es, alle demokratischen Institutionen zu zerstören und die Moslems unter einem Kalifat zu vereinen, das von einem politischen und religiösen Führer geleitet wird, der in der Nachfolge von Mohammed selbst steht. Wenn dieses Kalifat jemals Wirklichkeit werden würde, wäre das Leben der Moslems unter der kompletten Kontrolle dieses faschistischen Führers.

Auf globaler Ebene haben die islamischen Faschisten der politischen extremen Rechten in der moslemischen Welt und die Pseudo-Liberalen/Kommunisten auf der äußersten Linken in der westlichen Welt als gemeinsames Ziel die Zerstörung des menschlichen Lebens. Beide sind emotionell pestkranke Charaktere an den Grenzen des soziopolitischen Spektrums. Obwohl sie das gleiche Ziel teilen, funktionieren sie unterschiedlich. Westliche Führer auf der linken Seite säen ihren Samen des Hasses und der Zerstörung verdeckt und handeln subversiv. Sie schwächen Amerikas militärische Macht und untergraben passiv seine Stellung als Führer der freien Welt. Ihr Ziel ist es Amerika im Inneren zu schwächen und gleichzeitig totalitäre Regime, die Amerika politisch feindlich gesonnen sind, durch diplomatische Aktivitäten zu unterstützen. Islamische faschistische Führer auf der rechten Seite sind aggressiv und ungeduldig. Ihre impulsiven Handlungen sind oft schädlich für das Erreichen ihres Ziels.

Die folgende Tabelle faßt die weitreichenden kulturellen Unterschiede und die Grundlagen für den ideologischen Zusammenstoß zwischen der westlichen und der islamischen Welt zusammen:

Westliche Welt Islamische Welt
starr anti-autoritär starr autoritär
Emanzipation der Frau Unterwerfung der Frau
der Mainstream liegt weit links vom Zentrum der Mainstream liegt weit rechts vom Zentrum
sexuell unbefriedigt sexuell unterdrückt
begrüßt Hemmungslosigkeit widersteht Wandel
das Individuum wird über den Staat gestellt der Islam wird über das Individuum gestellt
intellektueller Panzer überwiegt muskulärer Panzer überwiegt
agrarisch/industrielle Ökonomie Stammes- und agrarische Ökonomie
Emotionelle Pest von links Emotionelle Pest von rechts

Die Funktion der US-Verfassung

Der folgende Auszug stammt aus meinem Buch Clueless, das bald erscheinen wird:

Die US-Verfassung wurde 1787 von einigen der besten Köpfe geschrieben, die die Welt zu bieten hatte. Ihre Aufgabe war es, das Leben des amerikanischen Volkes gegen die in ihm enthaltenen zerstörerischen Kräfte zu schützen. So waren sich die Verfasser auch ohne Kenntnis des menschlichen Panzers der Existenz und der zerstörerischen Folgen der Emotionellen Pest bewußt. Man erwartete, daß künftige Generationen ihre grundlegenden Prinzipien beibehalten und weiterentwickeln würden, wenn ein neues Verständnis des menschlichen Lebens zur Verfügung steht.

Allerdings stand das erforderliche Wissen über biologische Funktionen erst fast 200 Jahre später mit den Wissenschaften der biologischen und sozialen Orgonomie zur Verfügung. Bis dorthin wirkte die Lücke, die die Verfassung im Verständnis des menschlichen Lebens aufweist, als Blockade. Ihre Interpretation und die Bedeutung ihrer Weisheit wurde der Öffentlichkeit anheimgegeben. Aufgrund der Unterschiede in der Charakterstruktur unterschieden sich die Perspektiven. Heute entzweien sich die Menschen immer noch über die Interpretation des Dokuments, wenn Probleme der Staatsführung aufkommen, die gelöst werden müssen. Auf der einen Seite finden sich die Orginalisten, die die Konstitution wörtlich aus der Zeit ihrer Verabschiedung und als unabänderlich interpretieren. Auf der anderen Seite finden sich diejenigen, die sie als ein flexibles Dokument betrachten, das nach Lust und Laune des Einzelnen und je nach den gesellschaftlichen Bedingungen interpretiert werden kann.

Erstmals in der Geschichte können nunmehr die Verfassung und ihre Zusätze in den Bill of Rights funktionell aus der Perspektive der sozialen Orgonomie verstanden werden (siehe Kapitel 3). Die Anwendung dieses Wissens auf die Verfassung hilft, das Dokument mit einer einheitlichen, naturwissenschaftlichen Grundlage für die Führung des Staatess auszustatten.

Was passiert mit Präsident Trump?

Um Trumps Verhalten nach der Wahl zum Präsidenten erklären zu können, muß man seine individuelle Charakterstruktur verstehen. Er hat Züge eines phallisch-narzißtischen Charakters mit einem oralen unbefriedigten Block und funktionierte in der Geschäftswelt entsprechend als sehr erfolgreicher Geschäftsmann. Als Unternehmensleiter war er gewohnt Platzhirsch zu sein und nach eigenen Regeln zu spielen. Er war in der Lage aggressiv zu agieren und in der Geschäftswelt Dinge in Bewegung zu bringen.

Doch in der neuen, ungewohnten Welt der Parteipolitik hat er keine Kontrolle über seine Umgebung, jedenfalls nicht so wie in der Wirtschaft verfahren wird, wo er zu Hause ist. Es fällt ihm schwer nach den für ihn neuen Regeln der Politik zu spielen und seine politische Agenda in Gang zu bekommen. Weil er leicht reizbar ist, wird er darüber hinaus leicht frustriert und spielt in die Hände seiner Gegner, indem er mit einer Abwehrhaltung reagiert, wenn sein politisches Konzept bedroht wird.

Dies ist ein typisches Merkmal von Menschen mit seinem Charakter. Seine hochenergetische, phallisch-narzißtische Struktur führt ihn dazu, mit schlecht gerichteten aggressiven Angriffen in eine Abwehrhaltung zu gehen und andere für das verantwortlich zu machen, was schief gelaufen ist. Darüber hinaus führt sein oral unbefriedigter Block zu lockerem Gerede, abwehrendem Gejammer und dazu, daß er sich wie ein großes Baby darüber beschwert, wie schlecht er von seinen Kritikern behandelt wird. Dieses selbstzerstörerische zur Schau Stellen von schlechtem Benehmen ist weder gut für ihn oder für die Präsidentschaft noch für das Land.

Sollte Marihuana legalisiert werden?

Um bewerten zu können, ob Marihuana einen zerstörerischen Einfluß auf das menschliche Leben hat, ist ein bio-psychiatrisches Verständnis der Unterscheidung zwischen Emotionen und Sensationen und der Wirkung der Droge auf sie vonnöten. Marihuana blockiert selektiv die Wahrnehmung von Emotionen, aber nicht die Wahrnehmung von Sensationen. Auf diese Weise versetzt die Droge den Konsumenten in einen chronischen Zustand der emotionalen Ahnungslosigkeit. Infolgedessen ist der Konsument vom Erleben von Angst und anderen schmerzlich störenden Emotionen entlastet. Diese selektive betäubende Wirkung auf die Emotionen verursacht das populäre Mißverständnis, daß Marihuana nur eine Freizeitdroge ist und nicht gesundheitsschädlich. In der Tat hat es die Wirkung, das emotionale Leben des Konsumenten zu beseitigen, weshalb es so zerstörerisch ist für das menschliche Leben.

Der Mythos, Marihuana sei harmlos, verkennt die zugrundeliegenden emotionalen und gesellschaftlichen Konsequenzen der universellen Störung der menschlichen Sexualität; den Konflikt, der sich aus dem sexuellen Drang der Jugendlichen ergibt, der auf ihren Panzer in der heutigen anti-autoritären Gesellschaftsordnung trifft. Der Konflikt führt zu der weitverbreiteten sexuellen Unzufriedenheit und zu sozialen Störungen, die uns bei Menschen heute immer mehr entgegentreten. Das ist der Grund, warum sie auf Drogen wie Marihuana zurückgreifen.

Angesichts dessen, kombiniert mit den in der Welt weitverbreiteten öffentlichen Fehlinformationen über die Sexualfunktion selbst, ist es heutezutage für jeden jungen Menschen unmöglich, echte Orientierung über die sexuellen Probleme in seinem persönlichen Leben zu finden. Diese weitverbreitete Unwissenheit seitens der breiten Öffentlichkeit verschärft das sexuell bedingte Elend der Menschen und trägt dazu bei, daß sie ihre eigenen Wege suchen, um ihr Leiden zu lindern. Durch die Dämpfung von Emotionen, setzt Marihuana dem sexuellen Elend des Konsumenten ein Ende und bietet ihm ein Ersatzleben, das frei ist von emotionalem Schmerz. Aber die Droge macht dies zu dem Preis, daß sie den Betroffenen vom emotionalen Kontakt mit seinem biologischen Kern abschneidet. Dieses Problem ist der zugrundeliegende, unausgesprochene Grund, warum ein großes Segment der Öffentlichkeit und der Gesetzgeber die Legalisierung von Marihuana voranbringt. Es ist eine Manifestation der Emotionellen Pest.

Ausweichen vor und Unwissenheit über den sexuellen Hintergrund der Probleme, die mit Marihuana und anderen Drogen verbunden sind, hält die Menschen davon ab, sie effektiv anzugehen. Das macht Marihuana zu einem politischen Nebenschauplatz – ein weiteres Symptom der Emotionellen Pest.

Die Verschärfung des Marihuana-Problems ist eine weitere Manifestation unserer anti-autoritären Gesellschaftsordnung. Die Droge versetzt den Benutzer in einen Zustand der emotionalen Ahnungslosigkeit in seinen Beziehungen mit wichtigen Menschen in seinem Leben einschließlich jenen, die eine Autoritätsstellung innehaben. Es versetzt den Konsumenten in einen angstfreien Zustand von Lockerheit, Selbstzufriedenheit und macht ihn schutzlos, wenn es zu gefährlichen Situationen kommt. Abgeschnitten von seinen Emotionen und ahnungslos über die vielen zerstörerischen Ereignisse, die sich um ihn herum zutragen, bleibt er im Überlebenskampf der Gnade seines Intellekts ausgeliefert.

Um die Verwirrung zu verschärfen, werden die stark zerstörerischen medizinischen und psychiatrischen Nebenwirkungen der Droge von der Öffentlichkeit und den Medien ständig ignoriert.

Die Kräfte der Emotionellen Pest agitieren aktiv für die Legalisierung dieser hochzerstörerischen Substanz, damit sie der Öffentlichkeit leicht zugänglich wird. Ein todsicheres Indiz dafür, daß die Emotionelle Pest in dieser Schlacht um die Legalisierung von Marihuana am Werk ist, ist damit gegeben, daß „du sowohl verdammt bist, wenn du dagegen bist, als auch, wenn du dafür bist“. Egal welche Entscheidung über das Marihuana-Problem getroffen wird, man fühlt sich mattgesetzt. Wenn die Droge nicht legalisiert wird, wird ein riesiger Schwarzmarkt mit allen möglichen sozialen und kriminellen Konsequenzen geschaffen. Wenn sie legalisiert wird, wird die Botschaft vermittelt, daß sie harmlos ist und auf dem freien Markt zur Verfügung gestellt werden sollte. Beim ersten Kurs funktioniert die Gesellschaft autoritär, was zu einer vorhersehbaren Rebellion der linksindoktrinierten Jugend führt. Beim letzteren Kurs funktioniert die Gesellschaft in einer anti-autoritären Weise und vernachlässigt die rationale Führung und Erziehung, die die Menschen dringend über die Schädlichkeit dieser Substanz benötigen.

Blogeinträge Januar-April 2017

27. April 2017

Die Moral der Linken und die Moral der Rechten

Die Moral der politischen Korrektheit ist eine Schicht von sozialem Panzer, die sich in den 60er Jahren spontan aus der Charakterstruktur der linken Intellektuellen heraus entwickelt hat. Ihre Funktion war die Zerstörung der alten autoritären Ordnung und die Verteidigung der destruktiven sozialen Konsequenzen, die sich aus der antiautoritären Transformation der Gesellschaft ergaben.

Um die gleiche Zeit kam bei der politischen Rechten spontan die Moral des Konservatismus und der konservativen Partei Party auf. Ihre rationale Funktion bestand darin, das zu erhalten, was in den Institutionen der alten autoritären Ordnung von Wert war, und die Stabilität im Gesellschaftsleben zurückzugewinnen, indem sie sich der Zerstörungskraft des linken Progressismus politisch entgegenstellte.

Aber wegen der Transformation der Gesellschaft in den Anti-Autoritarismus war der böse Geist der Gesellschaftszerstörung (die Emotionelle Pest) aus der Flasche und es gab nichts, was irgendein Politiker, einschließlich derjenigen auf der rechten Seite, hätte tun können, um die unvermeidliche Erosion im sozialen, politischen und ökonomischen Leben umzukehren, die von den Kräften der Linken herbeigeführt worden war. Es wurde auf unzweideutige Weise deutlich, daß Politik nicht die Antwort auf die Probleme der Menschheit und ihre soziale Pathologie darstellt.

Warum Trump von der Linken gehaßt wird

Aus charakterologischer Perspektive gehört Trump irgendwo zur politischen Rechten. Sein Panzer befindet sich vor allem in seiner Muskulatur nicht in seinem Intellekt, wie es bei Linken der Fall ist. Er hat ein starkes moralisches Gefühl von „richtig“ und „falsch“ und wird wahrscheinlich keine Angst haben, seine Autorität zur Verteidigung seine Überzeugungen zu nutzen, wenn er das für nötig hält.

Das sind Qualitäten, die Liberale in Schrecken versetzen. Der Haß auf Trump von Menschen auf der linken Seite stammt aus ihrer tiefen Angst vor körperlicher Aggression und starker individueller – nicht kollektiver – Autorität. Da ihnen ihre Aggression nicht zur Verfügung steht, ist ihre Waffe der Wahl der Gebrauch ihres Intellekts. Weil sie in Konflikt mit ihrer persönlichen Angst und ihrem Haß gegen Aggression stehen, wird Trump von ihnen als ein furchteinflößendes Individuum gesehen, das sich nicht von den Nazis der alten Zeit unterscheidet.

Unbewußt respektieren die Linken die Autorität, aus Angst heraus. Ihre zugrundeliegende Angst vor Aggression bedingt, daß sie soziale Fragen in ihre vorgefaßten Glaubenssysteme umformen, wie beispielsweise alle Menschen seien gut und alle sozialen Probleme könnten durch einen kollektiven Dialog gelöst werden. Diese Überzeugungen werden durch die relative Moral ihrer politischen Korrektheit unterstützt. Aber wann immer es möglich ist, werden sie ihren wahren Haß gegen echte Autorität offenbaren, indem sie auf subversive Weise handeln. Diese charakteristische Denkweise ist der Grund dafür, warum viele Linke in einem Zustand der Panik wegen der Wahl Trumps geraten sind. Die Energie hinter ihrer persönlichen Feindschaft findet kein zufriedenstellendes soziales Ventil.

Demgegenüber stehen die Menschen auf der politischen Rechten nicht im Widerspruch zu ihren aggressiven Gefühlen und verfangen sich deshalb nicht in politisch korrekte Haltungen und Ideen. Sie können Autoritätsfiguren respektieren und Gefühle von Zuneigung und sogar Gefühle der Dankbarkeit für Menschen hegen, die durch Autorität ausgezeichnet sind.

Diese auf emotionalen Kräften beruhenden Unterschiede, die den Charakterstrukturen der Menschen auf der Linken und Rechten zugrundeliegen, reichen aus, um die soziale Dynamik zu erklären, die dem politischen Ergebnis der Präsidentschaftswahl von 2016 zugrundeliegt.

Die Funktion der Parteipolitik (Politik wie gehabt)

Der übliche Gebrauch der Begriffe Politik und politisches Handeln ruft Verwirrung hervor, weil er Elemente aus allen drei Schichten des menschlichen bio-psychischen Apparates enthält, des biologischen Kerns, der destruktiven mittleren Schicht und der Oberflächenschicht. Wenn man diese Unterscheidung nicht macht, werden Politik und politisches Handeln zur öffentlichen Nebensächlichkeit und zum Spektakel, bei dem rationale und irrationale Ideen und Verhaltensweisen durcheinandergeraten, was häufig dazu führt, daß die Emotionelle Pest aus der mittleren Schicht aktiviert wird.

Parteipolitik basiert auf der Idee, daß die sich feindlich gegenüberstehenden Kräfte der Linken und der Rechten notwendig sind, um zu politischen Entscheidungen zu kommen. Das Problem der Parteipolitik besteht darin, daß sie oft Impulse aus der mittleren Schicht des Politikers enthält. Wenn persönliche Rachegefühle eines neurotischen phallisch-narzißtischen Politikers in der politischen Arena als Parteipolitik ausgetragen werden, ist das ein deutliches Zeichen dafür, daß man es mit der Emotionellen Pest zu tun hat. In diesem Fall werden die gesellschaftlich destruktiven persönlichen und finanziellen Interessen des Politikers durch seine angeblichen politischen Überzeugungen verdeckt.

Die Parteipolitik funktionierte in der autoritären Gesellschaftsordnung der Vergangenheit recht gut, weil soziale Fragen noch nicht eine sozio-politische Schicht gesellschaftlichen Panzers entwickelt hatten, die wir heute als Gesellschaftspolitik betrachten, und auch weil es in etwa gleich viele sozio-politische Charaktertypen (Liberale und Konservative) in den sich gegenüberstehenden Parteien der Democrats und der Republicans gab. Das Machtgleichgewicht zwischen Links und Rechts wurde von der autoritären Gesellschaftsordnung unterstützt. Politiker funktionierten nach ihrer vorgegebenen individuellen Charakterstruktur innerhalb ihrer Partei. Trotz ihrer ideologischen Unterschiede waren sich die Mitglieder beider Parteien in ihrem Respekt für und ihrer Liebe zu Amerika einig, was zeigte, daß ihr biologischer Kern in ihrem politischen Entscheidungsprozeß mehr oder weniger gegenwärtig war.

Dies ist in der heutigen anti-autoritären Gesellschaft nicht mehr der Fall. Mit der zementierten politischen Verschiebung nach links, wird es schwer politische Ideen und Aktivitäten aus dem biologischen Kern zu erkennen. Sie wurden durch politischen Extremismus ersetzt und die Menschen suchen in der Politik – der Gesellschaftspolitik – nach Lösungen für persönliche Probleme, die aus ihren eigenen zerstörerischen, mittleren und oberflächlichen Schichten stammen. Heute wird diese Tendenz für die Menschen auf der politischen Rechten zur Regel, wie sie es in der Vergangenheit für die Menschen auf der politischen Linken war. Politik und politisches Handeln ersetzen die Religion als moderne „Lösung“ für jedes individuelle und gesellschaftliche Problem.

Mit der Beschleunigung der Polarisierung und des Niedergangs der westlichen Gesellschaft gerät die Unsinnigkeit mit der Politik wie gehabt weiterzumachen langsam ins öffentliche Bewußtsein, weil die Verwirrung, die die Emotionelle Pest verursacht, jeden Aspekt des politischen Lebens infiltriert hat.

Präsident Trump gegen die Emotionelle Pest: Runde eins

Jeder hat einen Charakterpanzer, durch den der einzelne mit der Welt in Beziehung tritt. Es ist wichtig, die Charakterstruktur einer Person zu kennen, besonders wenn sie ein politischer Führer ist. Durch das Identifizieren des individuellen und soziopolitischen Charakters des Politikers wissen wir, wie gut er zu seiner Aufgabe paßt.

Was wir über den Charakter von Präsident Trump durch seine Eigenschaft als Vater, erfolgreicher Geschäftsmann, Präsidentschaftskandidat und durch die ersten Tage seiner Präsidentschaft wissen, sagt uns, daß er ein hochenergetischer, phallisch narzißtischer Charakter mit einem oralen, unbefriedigten Block ist. Aus soziopolitischer Sicht ist er ein Konservativer, der politisch rechts steht. Als solcher ist er autoritär und anders als sein Vorgänger kann er in der Öffentlichkeit aggressiv auftreten. Ein Produkt der alten autoritären Gesellschaftsordnung, hat Trump ein Gefühl für den absoluten Unterschied zwischen richtig und falsch. Darüber hinaus wissen wir, daß er sein Land liebt, was darauf hinweist, daß er ein gewisses Maß an Kontakt mit seinem biologischen Kern hat und daß er von daher sein „Herz am rechten Fleck“ hat, was seine Qualifikationen für die Tätigkeit als Präsident betrifft.

Diese Grundzüge reichen, um zu erklären, wie er als Präsident fungieren wird. Vor allem wegen seines hohen Energieniveaus und seiner geschäftlichen Erfahrungen versucht er, das gepanzerte Drumherum der Parteipolitik zu überwinden, indem er sie gewaltsam außer Kraft setzt. Wegen seiner Ungeduld und seinem oralen unbefriedigten Block – er prahlt, redet übermäßig gerne und neigt zu Übertreibungen – vermittelt er den Menschen leider den falschen Eindruck, daß es ihm an Stabilität mangelt und er gibt sich dem Spott preis.

Was seine linken Gegner jedoch wirklich in den Wahnsinn treibt, ist, daß er seine Aggression offen zeigt, bis hin zur Streitsucht, und schamlos autoritär auftritt. Beispielsweise geht er das Problem des Terrorismus an, indem er ein Verbot für alle Moslems erklärt, in die Vereinigten Staaten einzureisen, das Einwanderungsproblem mit der Ankündigung angeht, eine Mauer zwischen Amerika und Mexiko bauen zu wollen, ausgesprochen pro-amerikanisch ist, etc.

Ein zentrales Merkmal der linken Ideologie ist ihr Haß auf offene Aggression und ihre Angst vor echter Autorität. Bei Linken werden diese natürlichen menschlichen Funktionen durch eine neue Schicht von sozialem Panzer, die relative Moral der politischen Korrektheit, unterdrückt. Der nicht entladene Haß, der im Panzer des Linken gebunden ist, wird auf jeden umgeleitet, der mit dem Anspruch auftritt, eine wirkliche Autorität zu sein. Trump weiß nicht, daß dies die Emotionelle Pest ist, die ihn und die Autorität des Amtes, das er repräsentiert, zerstören will. Auch ohne Kenntnis der Pest scheint Trump jedoch ein Gefühl für die Pest zu haben. Das erkennt man an seiner kraftvollen Reaktion auf linke Angriffe von seiten der Medien.

Kann ISIS besiegt werden?

Bevor der islamische Faschismus in Form von ISIS ausgelöscht werden kann, muß man zuerst wissen, wie er entsteht. Bewaffnet mit den Erkenntnissen der soziopolitischen Charakterologie ist es möglich zu verstehen, wie islamisch-faschistische Staaten scheinbar aus dem Nichts hervorbrechen und wie sich aus der endemischen Form der Emotionellen Pest in moslemischen Familien eine soziale Epidemie entwickeln konnte.

Folgende soziale Bedingungen sind notwendige Voraussetzungen:

  1. Das Familienleben, aus dem der islamische Faschismus hervorgeht, muß streng autoritär und stark sexualablehnend sein.
  2. Die an der Macht befindliche Regierung muß schwach und verwundbar sein. Die Lebensbedingungen müssen verzweifelt sein mit zerbrochenen autoritären Familien, menschlichem Leid, unsicheren Arbeitsmöglichkeiten und einem hohen Angstpegel in der Bevölkerung.
  3. Es muß eine starke Sehnsucht nach einem besseren Leben in einem Großteil der jüngeren Bevölkerung vorhanden sein, das wegen der Anwesenheit von Panzer nicht praktisch erreichbar ist. Diese sozialen Bedingungen sind der Nährboden für eine hochenergetische, sexuell frustrierte, unberechenbare Jugend, die ihre Unzufriedenheit nach außen richtet und nach einer höheren sozialen Sache Ausschau hält, um für sie zu kämpfen. Sie sind das Rohmaterial, das bereit steht, von fanatischen Ideologen des Dschihad indoktriniert zu werden, von denen viele in der anti-autoritären westlichen Gesellschaft erzogen worden sind und die mit Haß auf das reagieren, was sie als deren sexuelle Verderbtheit betrachten.
  4. Die uneingeschränkte Freiheit der Menschen, die in der freien Welt leben, ist für viele junge Moslems, die unter sexuell repressiven sozialen Bedingungen aufgewachsen sind, emotional schwer zu ertragen und wird von ihnen als Provokation empfunden.
  5. Der charismatische islamisch-faschistische Führer steht bereit, die Erregung zu bieten und zu fokussieren, die diese jungen Männer verzweifelt suchen. Der Ideologe leitet die aufgestauten Gefühle der Jugendlichen, mit deren Sehnsucht nach einem besseren Leben, in den mörderischen Haß auf das ausgewählte Opfer um.

Ohne diese Faktoren zu berücksichtigen, kann sich der Umgang mit dem Problem ISIS nur um die Beseitigung von Symptomen durch das Ausmerzen einzelner moslemischer Terroristen drehen, nicht um das Angehen der zugrundeliegenden Krankheit, die Emotionelle Pest der sexuell frustrierten moslemischen Jugendlichen.

Das Zerstörerische an der Politisierung

Immer mehr Menschen verlassen die Kirchen und die Politik ersetzt heute die Religion angesichts des ständig zunehmenden Bedürfnisses junger Menschen nach mystischen Lösungen für ihre Probleme. Allerdings ist die Politisierung gesellschaftlich weitaus zerstörerischer als die Religion. Im Endresultat lenkt sie die emotionalen Probleme der Menschen auf soziale und politische Fragestellungen, wie Rassismus, Feminismus usw., ab. Sie verschafft ihnen die Illusion, daß sie etwas Positives vollbringen, doch tatsächlich polarisiert sie die Menschen und verstärkt die soziale und politische Unzufriedenheit.

Auf persönlicher Ebene beruht die Politisierung auf dem okularen Panzer der Menschen, der zu verzerrtem, idealistischem Denken über die Art und Weise führt, wie die Welt nach ihrer Auffassung sein sollte. Er macht die Menschen ahnungsloser als je zuvor hinsichtlich dessen, was sich in ihrer Welt wirklich zuträgt.

Auf gesellschaftlicher Ebene ist sie ein sehr zerstörerischer Ausdruck der Emotionellen Pest in der heutigen anti-autoritären Gesellschaft.

Blogeinträge November/Dezember 2015

17. Dezember 2015

Was ist dem Nahen Osten widerfahren?

Noch vor 50 Jahren bestand der Nahe Osten aus einer Reihe von stabilen Ländern, die von autoritären Diktatoren kontrolliert wurden und Araber und Nichtaraber lebten friedlich zusammen. Heute sind viele dieser Länder dabei, ihre Identität als separate Nationen zu verlieren. Die gesamte Weltgegend wird zunehmend von Chaos beherrscht und ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung flieht nach Europa und weiter, da radikal-islamische Terroristen jeden ermorden, der ihnen im Weg steht.

Aktuelle Versuche, den Ursachen für diese Katastrophe auf den Grund zu gehen, sind unzureichend, weil die Menschen keine Kenntnis der zugrundeliegenden Kräfte haben, die hier ihre Wirkung ausüben. Die Erklärungsversuche berücksichtigen nur, was auf der sozialen Oberfläche geschieht, nicht auf einer bio-sozialen Ebene, der Ebene des Kerns. Ein neueres Beispiel für derartige Erklärungsversuche ist, die Schuld bei der dortigen Kultur zu suchen, „die dabei versagt, die Kräfte der Moderne entweder zu beseitigen oder sich ihnen anzupassen“.

Lassen Sie uns mit einer anderen Frage beginnen: Was ist mit der Bewegung des sogenannten Arabischen Frühlings geschehen, die angeblich die Demokratie in den Nahen Osten und in andere Regionen bringen sollte? Sie mag zwar den Regimen der weltlichen Machthaber in diesen Ländern ein Ende gesetzt haben, führte aber in keinem zur erwarteten Demokratisierung. In der Tat gab es mehr Gewalt und Chaos und weniger Demokratie, als vor dem Beginn des Arabischen Frühlings.

Weitgehend unbeachtet bleibt, daß die weitverbreitete Destruktivität, die heute im Nahen Osten und in Afrika verbreitet ist, das direkte Ergebnis des Zusammenbruchs der autoritären Struktur der Gesellschaft hin zum Anti-Autoritarismus ist, der im Westen um 1960 seinen Anfang nahm und sich wie ein Lauffeuer in der ganzen Welt verbreitet hat, einschließlich des Nahen Ostens.

Eine weitere Frage ist die folgende: Wie man von der arabischen Bevölkerung, die seit Jahrhunderten im Nahen Osten unter extremen autoritären, oft Stammesbedingungen gelebt hat und die politisch weit rechts von der Mitte steht, realistisch erwarten kann, über Nacht in einer ähnlichen Weise wie Menschen zu funktionieren, die in einer modernen, westlich orientierten liberalen Demokratie leben? Diese Frage, die zum Kernproblem des Arabischen Frühlings vordringt, verweist auf den mystischen Glauben der Liberalen in die Vervollkommnung des Menschen durch soziale und politische Interventionen. Er ist mystisch, weil das, was erwartet wird, völlig unrealistisch ist. Der Glaube des Liberalismus ist eine säkularisierte Version der Erlösungsvorstellung durch göttliche Intervention, wie sie von religiösen Mystikern auf der politischen Rechten aufrechterhalten wird. Angesichts dessen, was im Nahen Osten geschieht, ist diese Form des mystischen Denkens jedoch sozial eindeutig weit destruktiver, wenn sie von links kommt.

 

Der Dritte Weltkrieg

Der Dritte Weltkrieg ist bereits dabei schnell voranzuschreiten, aber die Massen der freien Welt und ihre liberalen Führer sind immer noch ratlos über das, was und warum es geschieht. Der Krieg ist ein Kampf auf Leben und Tod zwischen der freien Welt auf der politischen Linken und dem Islamischen Staat (ISIS) auf der politischen extremen Rechten.

Er wurde von den instabilen sozialen Bedingungen ausgelöst, die sich aus der antiautoritären Transformation der westlichen Welt ergaben, einschließlich eines Übergangs hin weit nach links von der politischen Mitte beginnend um 1960. Die Transformation breitete sich in den Nahen Osten aus, untergrub die autoritären Herrscher dieser Nationen und destabilisierte deren repressive Macht über die Menschen. Aufgrund der geschwächten sozialen und politischen Bedingungen war die Entwicklung des islamischen Staates unvermeidlich.

Die islamischen Faschisten, die ISIS beherrschen, gehören, von einem sozio-politischen Standpunkt aus betrachtet, der extremen Rechten an. Sie haben einen tiefsitzenden Haß auf die ungebremsten Freiheiten der Menschen, die in der freien Welt leben. Sie fühlen sich emotional provoziert und wollen diese Menschen und die liberalen Möglichkeiten ihres gesellschaftlichen Lebens zerstören. Sie ermorden Westler, indem sie mystisch indoktrinierte und sexuell ausgehungerte moslemische Jugendliche dazu bringen Selbstmordattentäter zu werden und ihnen versprechen, daß sie in der nächsten Welt mit einer glücklichen Existenz belohnt werden.

Eine andere ihrer Massenvernichtungswaffen besteht darin, die Massen von unschuldigen Menschen in der arabischen Welt als Bauernopfer zu benutzen, indem sie sie aus ihren Häusern vertreiben, damit sie die freie Welt infiltrieren.

Konkret stellt sich uns folgende Frage: Verfügt die freie Welt, die derzeit durch die Kräfte der politischen Linken dominiert wird, über die notwendige Aggressivität und Vitalität den mörderischen Kräften des Bösen der politischen Rechten entgegenzutreten und sie zu zerstören? Aber zuerst ist die Erkenntnis von Nöten, daß wir es tatsächlich mit einem globalen Krieg zu tun haben.

 

Die funktionelle Beziehung zwischen der Emotionellen Pest auf der Linken und auf der Rechten

Der folgende Auszug stammt aus meinem demnächst erscheinenden Buch Clueless:

Der emotionell Pestkranke auf der Linken arbeitet subversiv mit seinem Intellekt, indem er entweder durch politisches Handeln oder durch Untätigkeit Verwirrung stiftet. Der emotionell Pestkranke auf der Rechten arbeitet offen mit seinen Gefühlen, um mittels politischer Reaktion zu terrorisieren. Zum Beispiel stammte die Bewegung des Islamischen Staates (ISIS), die von der extremen Rechten her operiert, von moslemischen Militanten, die auf die Transformation der westlichen Gesellschaft vom Autoritären zum Antiautoritären reagierten, d.h. auf die Verschiebung des politischen Mainstream ganz nach links.

Diese Extremisten reagierten mit mörderischen Gefühlen auf das, was sie als Bedrohung für ihre Lebensweise sahen. Als Ausdruck der Emotionellen Pest, die von der politischen Rechten kommt, fesselten ihre barbarischen Aktionen durch das Hervorrufen von Terror plötzlich die Aufmerksamkeit der verpeilten Öffentlichkeit der westlichen Welt.

Inzwischen hat die freie Welt, die von unserem nichtsnutzigen linken Präsidenten geführt wird, den Entschluß gefaßt, sich nicht etwa auf die terroristische Bedrohung und die Notwendigkeit zu konzentrieren, die Anti-ISIS-Kräfte gegen die islamischen Fanatiker zu unterstützen, sondern auf die Absetzung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zu drängen. Obama besteht auf diesem ersten Schritt, bevor er bereit ist, ein militärisches Bündnis in Erwägung zu ziehen. Sehr wohl wissend, daß er keine Chance hat Assad loszuwerden, ist Obamas politisches „Handeln“ eine verschleierte Form der Untätigkeit. Es ist ein zerstörerisches Beispiel der Emotionellen Pest von der linken Seite, da es Verwirrung darüber erzeugt, was getan werden muß. Es untergräbt wirksam die Bemühungen der Anti-ISIS-Koalition die terroristische Organisation militärisch zu zerschlagen.

 

Warum sprengen sie sich in die Luft?

Terroristische Moslems kommen aus autoritären, sexualablehnenden Familien, die von den sozialen Unruhen, die sich in den Ländern des Nahen Ostens zugetragen haben, zerstört worden sind. Früh in ihrer psychosexuellen Entwicklung wurden sie als Kinder so erzogen, daß sie ihre natürlichen sexuellen Triebe nicht fühlen (sie verdrängen). Als Ergebnis wurden ihre lustvollen Gefühle verdreht, verzerrt und als etwas Böses empfunden. Während der Pubertät und Adoleszenz intensivieren sich ihre Gefühle und werden für manche unerträglich.

Diese jungen Menschen sind das Rohmaterial, das von islamischen Ideologen für die Dschihad-Bewegung indoktriniert und rekrutiert werden kann. Die Intoleranz, die sie gegenüber Menschen hegen, die sich amüsieren, ist eine Projektion der eigenen unterdrückten sexuellen Gefühle. Das ist mit einer mystischen Loyalität zu ihrem fanatischen Anführer verbunden, der sie anleitet Allahs Willen zu tun und sie so zu einer Massenvernichtungswaffe umformt. Sich selbst in die Luft zu sprengen, ist mit der Vorstellung einer sexuellen Befriedigung durch die phantasierte emotionale Explosion verbunden, auf deren sehnsüchtige Erwartung sie konditioniert wurden.

 

Was ist der Ursprung der politischen Korrektheit?

Die Moral der politischen Korrektheit trat spontan nach der Umwandlung der Gesellschaft von autoritär zu antiautoritär auf, die etwa um 1960 herum ihren Anfang nahm. Das war die Zeit, als sich der Durchbruch der menschlichen Destruktivität auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens erstmals intensivierte. Mit der Schwächung der autoritären Familie und der individuellen Autorität auf lokaler Ebene wurde die absolute Moral von Recht und Unrecht durch die relative Moral der politischen Korrektheit und der kollektiven Autorität des „Großen Bruders“ ersetzt. Die Autorität der Eltern und des Einzelnen wurde von der Autorität der Peer-Gruppen und vom Big Government übernommen.

Daß es bei der Moral der politischen Korrektheit so aussieht, als käme sie „aus dem Nichts“, weist darauf hin, daß die Menschen in der einen oder anderen Form sozialen Panzer brauchen (absolute oder relative Moral), um die zerstörerischen Kräfte, die in ihnen ringen, zu bändigen und um persönlich und sozial überleben zu können.

Jedoch gibt es qualitative und quantitative Unterschiede zwischen den beiden Moralen. Die politische Korrektheit ist schädlicher als die absolute Moral der vergangenen autoritären Ära, weil sie sich auf die oberflächlichen und destruktiven Schichten des menschlichen Lebens beschränkt und deshalb keine Ahnung von der Existenz von gut und böse hat.

 

Wie Leute radikalisiert werden

Um radikalisiert zu werden, muß sich der Betreffende aus der gesellschaftlichen Mitte hin zu den politischen Extremen verschieben, entweder nach links oder nach rechts. Um zu verstehen, wie Menschen radikalisiert werden, sind Kenntnisse über ihre Charakterstruktur und ihre emotionalen Funktionen von wesentlicher Bedeutung.

Im allgemeinen sind Menschen, die politisch rechts radikalisiert wurden, in streng autoritären Familien aufgewachsen, was zu einer Unterdrückung der sexuellen Gefühle des Kindes während der Kindheit und Jugend führte. Loyalität und Respekt des entsprechenden Menschen für den autoritären Vater sind absolut. In unterschiedlichem Maße verliert das Kind, als Folge der sexuellen Unterdrückung, Kontakt mit seinen sexuellen Gefühlen, die dann in einer verzerrten außerweltlichen, mystischen Art und Weise wahrgenommen werden. Das sind dann die jungen Menschen, die sich zum Dschihad und dem Islamischen Staat hingezogen fühlen.

Wenn die autoritären moslemischen Familien und ihre Gesellschaften auseinandergerissen werden, wie in Zeiten des Krieges, bleiben viele Kinder hilflos ohne Vater zurück. Sie sind die wahrscheinlichsten Opfer der Imame und Dschihad-Ideologen, die den Indoktrinationsvorgang damit beginnen, daß sie sich anfreunden und sie trösten. Indem sie die Rolle des Ersatzvaters übernehmen, geben diese emotionell pestkranken Charaktere den Jugendlichen die Führung und Liebe, nach der sie sich sehnen. Sobald sie das Vertrauen der Jugendlichen gewonnen haben, sind sie in der Lage, mystische Vorstellungen von Glück im Jenseits einzuimpfen, indem sie Allahs Wünsche erfüllen und am heiligen Krieg gegen die verhaßten Ungläubigen teilnehmen.

Bei dem Massaker vom Armeestützpunkt in Fort Hood und dem von San Bernardino waren die Moslems teilweise in der freien Welt aufgewachsen und schienen in ihrer Jugend trotz ihrer religiösen Erziehung gegenüber der Dschihad-Ideologie gleichgültig gewesen zu sein. Im späteren Leben drangen ihre latenten mystischen Gefühle an die Oberfläche, gewannen Macht über sie und verwandelten sie in Massenmörder. Wahrscheinlich waren sie paranoid schizophrene Charaktere, die unerkannte mörderische Tendenzen in sich trugen.

Es spielt keine Rolle, ob die Terroristen aus dem Ausland oder aus dem Inland kommen. Was zählt, ist die zugrundeliegende aufgestaute sexuelle Energie der Leute. Sie ist die Kraft, die sie dazu bringt, im Dschihadismus die Lösung für ihre persönlichen emotionalen Probleme zu suchen. Diese zentrale Tatsache muß zuerst anerkannt und angegangen werden, bevor dem weltweiten Dschihad Einhalt geboten und er beseitigt werden kann.

 

Das Rätsel der fehlenden Linksradikalen

Immer wenn in den Medien von Radikalisierung die Rede ist, geht es durchgehend um Rechtsextremisten. Gibt es nicht auch auf der Linken Radikale und wenn es welche gibt, wo sind sie? Die Antwort lautet, daß es sie gibt, daß sie heute vor aller Augen sind und sich oft in hohen Machtpositionen finden, etwa als Kandidaten der Democratic Party im Rennen um das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten; der gegenwärtige Präsident selbst gehört zu ihnen. Anstatt sie als das zu bezeichnen, was sie sind, werden die Linksradikalen heutzutage als „Progressive“ oder „Sozialisten“ bezeichnet.

Weil es zu einer Verschiebung des politischen Mainstream weg von der Mitte und hin zur extremen Linken gekommen ist, werden Linksradikale nicht als das erkannt, was sie sind. Politisch fügen sich diese Radikalen harmonisch in den heutigen gesellschaftlichen Mainstream ein. Die stetige Drift der Gesellschaft nach links wird von einer neuen von Linken eingebrachten Form des sozialen Panzers flankiert, die Moral der politischen Korrektheit.

Blogeinträge Juli/August 2015

30. August 2015

Griechenlands Finanzkrise

Die Sinnlosigkeit der Anwendung politischer Lösungen auf sozioökonomische Probleme wird in meinem aktuellen Buch Neither Left Nor Right diskutiert. Die gegenwärtige Wirtschaftskrise in Griechenland ist eine Illustration. Sie war Folge davon, daß die Regierung mehr Geld ausgab, als sie hatte, so daß sich eine Staatsverschuldung von Milliarden von Euro anhäufte.

Premierminister Alexis Tsipras legte das Problem in die Hände der Bevölkerung und ließ sie über die Forderungen der Gläubiger nach weiteren Sparmaßnahmen im Gegenzug für mehr Rettungsfonds, um das Land zahlungsfähig zu halten, abstimmen. Auf diese Weise ist er dem Problem geschickt aus dem Weg gegangen. Die öffentliche Debatte über diese Frage ist entlang der ideologischen und sozioökonomischen Trennungslinien übers Land hinweggefegt. Für einige steht Griechenlands Identität als eines vollentwickelten europäischen Landes auf dem Spiel. Für andere ist die Abstimmung eine Chance sich gegen Europa aufzulehnen. Das griechische Volk und seine Politiker scheinen nichts über die Bedeutung fiskalischen Verantwortungsbewußtseins gelernt zu haben.

 

Die Rolle der Musikindustrie bei der anti-autoritären Transformation

Es folgt ein Auszug aus meinem bald erscheinenden Buch Clueless:

Die Musikindustrie in den USA war ein verstärkender Faktor bei der anti-autoritären Transformation. Als „Rock Around The Clock“ 1954 herauskam, wurde dem Lied keinerlei Bedeutung zugemessen. Als es jedoch im März 1955 mit dem Film „Blackboard Jungle“ über die drohende Gefahr von Jugendkriminalität in den Schulen des Landes in Verbindung gebracht wurde, wurde es sofort ein Hit. Viele der jugendlichen Kinobesucher tanzten in den Gängen der Lichtspieltheater zu „Rock Around the Clock“. Der Song markierte den Beginn eines neuen Musikgenres, das die Rebellion der Jugend gegen die Eltern und andere Autoritätspersonen verfocht.

Die Emotionen der jungen Menschen wurden von der Unterhaltungsindustrie kommerziell ausgebeutet und bei ihnen mit riesigem Gewinn vermarktet. Innerhalb von sechzig Jahren haben sich Unterhaltungsmusik und Fernsehshows, die auf Jugendliche abzielen, zu einer Multi-Milliarden-Dollar-Industrie entwickelt.

Sich auf die Seite von Teens in ihrem Kampf gegen ihre Eltern und Lehrer zu stellen, ist möglicherweise gut fürs Geschäft, aber es ist sehr zerstörerisch für das Gefühlsleben der Jugendlichen. Die Unterhaltungsindustrie beutet weiterhin die Sinne dieser Menschen aus, indem sie sie über deren natürlichen Toleranzwert anregt, und verstärkt damit ihren Mangel an Orientierung für das, was um sie herum geschieht. Diese übermäßige Erregung destabilisiert weiter das, was von der autoritären sozialen Panzerung übergeblieben ist und schwächt die Struktur und die Orientierung, die traditionelle soziale Institutionen wie die Familie mit sich bringen.

 

Das Identifizieren von moslemischen Terroristen durch Erstellen eines Charakterprofils

Angesichts von Massentötungen können die Leute leicht getäuscht werden, weil sie sich in der Regel ausschließlich auf das oberflächliche Verhalten des Killers konzentrieren. Dies geschah vor kurzem, als ein Moslem in Tennessee bei einem Amoklauf vier Marines ermordete. Ein Klassenkamerad des Killers, mit dem er befreundet gewesen war, sagte, daß ihn die Nachricht schockiert habe und er sie kaum glauben könne, da der Mörder im Umgang kontaktfreudig gewesen sei und viele Freunde gehabt habe.

Aus funktioneller Warte wissen wir, daß es Moslems aller Art gibt. Am einen Ende des Spektrums finden sich die mit einer Haltung des Leben und Leben lassen. Am anderen finden sich jene, die sich selbst als politische Moslems sehen und deren Loyalität dem Islam gilt. Die erstere Gruppe kennt und respektiert den Unterschied zwischen religiösem und weltlichem Recht.

Die letztere Gruppe ist emotional zu krank, um die Chancen zu nutzen, die das Leben in einem freien Land wie Amerika bietet. Daher würde diese Gruppe, darunter übrigens auch nicht-arabische Moslems, lieber, indem sie Allahs Geboten folgen, in eine bessere, jenseitige Welt übergehen. Diese persönlichen Gefühle bedingen ihre politische Ideologie, d.h. die moslemische Religion mit dem Staat zu identifizieren und daß es der Verantwortung aller wahren Moslems unterliege, zu expandieren und die Welt zu erobern, indem sie, falls erforderlich, alle Ungläubigen töten. Der islamischen Staat bzw. ISIS ist dafür ein Beispiel.

Ein Großteil der Verwirrung über Moslems ergibt sich aus der Unkenntnis über die unterschiedlichen sozio-politischen Charakter-Typen, die für alle Menschen, einschließlich der Moslems, gelten. Im Gegensatz zu anderen Menschen gehören die meisten Araber wegen ihrer starken familiären Bindungen, ihrer Stammes-Wurzeln und ihrer streng autoritären Erziehung, jedoch in unterschiedlichem Maße auf die rechte Seite des gesellschaftspolitischen Spektrums. Angefangen beim konservativen Araber unmittelbar rechts vom Zentrum folgen dann nach rechts hin der extrem konservative, der reaktionäre und schließlich der faschistische Araber: der islamische Faschist auf der extremen Rechten, der für absoluten Autoritarismus steht.

Indem er sich wie ein loyaler Amerikaner gibt, kann der islamische faschistische Charakter sich in der westlichen Gesellschaft frei bewegen und seine Destruktivität vor aller Augen austragen.

Um diese Personen zu identifizieren, ist die Anwendung der sozio-politischen Charakterologie unerläßlich. Man muß in der Lage sein, in die emotionalen tiefen dieser emotionell pestkranken Charaktere zu blicken, um sie identifizieren zu können. Mit den Kenntnissen, die jetzt zur Verfügung stehen, ist es möglich, ein paßgenaues Profil dieser Personen zu erstellen, bevor sie destruktiv handeln. Dieses Wissen und seine Anwendung findet sich in meinem ersten Buch, The Emotional Plague: The Root of Human Evil.

 

Umweltschutz: Die mystische Übereinkunft zwischen der Linken und der Rechten

Es folgt ein Auszug aus Clueless, meinem nächsten Buch:

Die Emotionelle Pest ist eine bösartige gesellschaftliche Erkrankung, die hochgradig invasiv von Mensch zu Mensch und von einer sozialen Institution zur anderen übergreift. Durch die massive Verschiebung nach links im Denken der Menschen, nicht nur im Westen, sondern weltweit, wurde die religiöse Mystik in den Massen, der Glaube der Menschen an ein besseres Leben nach dem Tod, durch säkulare Mystik ersetzt – die Sehnsucht der Menschen nach einem besseren Leben in der Gegenwart, im Hier und Jetzt. Dieses mystische Bedürfnis seitens der gepanzerten Menschen verschafft freiheitskrämerischen Ideologen auf der Linken einen enormen politischen Vorteil.

Religiöse Mystiker auf der politischen Rechten sehen das Menetekel und erkennen, daß, wenn sie nicht bald einige der populären politischen Ideen, die von linken Ideologen vertreten werden, akzeptieren, ihnen ihre Machtbasis wegbricht, ihre Gemeinde.

Eine ideologisch schmerzlose Art und Weise, in der religiöse Mystiker auf der Rechten an weltlichen Angelegenheiten partizipieren können, ist, neben dem Eintreten für die Armen der Welt, das Übereinstimmen mit dem umweltpolitischen Standpunkt der Linken.

Normalerweise würde die Katholische Kirche eine eklatante Politisierung theologischer Dokumente wie Papst Franziskus‘ Enzyklika Laudato si‘ vom 24. Mai 2015 ablehnen. Diesmal tat sie es jedoch nicht. In seiner Enzyklika kritisiert er die unerbittliche Zerstörung der Umwelt durch den Menschen, für die er Apathie, rücksichtsloses Gewinnstreben, übermäßiges Vertrauen in Technologie und politische Kurzsichtigkeit verantwortlich machte. Vorbehaltlos akzeptiert er den angeblich wissenschaftlichen Konsens, daß der Klimawandel weitgehend auf den Menschen zurückgeht, und er warnt vor noch nie dagewesener Zerstörung von Ökosystemen, wenn nichts für den Klimaschutz getan werde, vor allem durch die Reduzierung von Emissionen aus fossilen Brennstoffen.

Als Präsident Obama am 3. August Neuregelungen für saubere Kraftwerke „zum Klimaschutz“ ankündigte, schickten ihm 170 Evangelikale, Pastoren, Theologen, Leiter von gemeinnützigen Organisationen und andere einen offenen Brief, um ihn bei seinen Bemühungen zu unterstützen und zu ermutigen „den Klimawandel zu überwinden“. Präsident Obama reagierte ganz wie ein Wunderheiler: „Wie Papst Franziskus diesen Sommer in seiner Enzyklika klargelegt hat, ist das Stellungbeziehen gegen den Klimawandel eine moralische Verpflichtung.“

 

Die Umkehr der Geschlechtsrollen in der anti-autoritären Gesellschaft

Basierend auf der Moral der politischen Korrektheit, die in unserer anti-autoritären Gesellschaft endemisch ist, wurden die traditionellen Geschlechtsrollen von Männern und Frauen auf den Kopf gestellt. Angeführt von der anti-autoritären Schwulenbewegung wurde der Rollentausch durch die Feminisierung der sozialen Rollen von Männern und die Maskulinisierung der sozialen Rollen von Frauen erreicht.

Die Funktion der kulturellen Rollenumkehr ist die Existenz der biologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern ein für allemal in Abrede zu stellen und auf diese Weise die sexuelle Spannung zwischen ihnen abzutöten. Es ist eine Form der psychischen Kastration im sozialen Bereich und eine weitere Manifestation der Emotionellen Pest des gepanzerten Menschen.

Der letzte Schritt in der politisch korrekten Agenda der linken Ideologen ist das Legitimieren der Transgender-Bewegung mit dem Streichen der primären Rolle der genitalen Heterosexualität bei der Bestimmung des menschlichen Lebens.

 

Was ist die anti-autoritäre Gesellschaft?

Es wird allgemein angenommen, daß die anti-autoritäre Gesellschaft das Fehlen von Autorität bedeutet. Tatsächlich ist das genaue Gegenteil der Fall. Der Ursprung des Begriffs „anti-autoritär“ muß in seinem historischen Kontext gesehen werden. Anti-autoritär bedeutet Opposition gegen die autoritäre Gesellschaftsordnung, die vor etwa 1960 existierte.

Zu dieser Zeit war die Struktur der Mehrheit der Bevölkerung und der Gesellschaft als ganzer autoritär. Im Vergleich zu heute war die Gesellschaft wohlgeordnet. Einzelpersonen übten die erforderliche Autorität und Einflußnahme auf die lokalen und peripheren, nicht auf die zentralen Ebenen der Gesellschaft aus. Autorität bestand aus sowohl rationalen (konstruktiven) als auch irrationalen (zerstörerischen) Komponenten. Auf der einen Seite diente sie dem Schutz von bestimmten Kernfunktionen des Lebens gegen Impulse aus der destruktiven mittleren Schicht. Auf der anderen Seite stand sie im Gegensatz zu bestimmten Kernfunktionen, insbesondere die Sexualfunktion in ihrer Rolle bei der Regulierung des Energiehaushalts des Individuums. Je nach dem Grad, in dem der Autoritarismus im Konflikt mit den Kernfunktionen stand, wurde die Autorität zunehmend irrational, repressiv und destruktiv. Andererseits waren autoritäre Maßnahmen oft auch notwendig, um der Destruktivität gepanzerter Menschen entgegenzuwirken.

Um mehr darüber zu erfahren, wie unsere Gesellschaft vom Autoritären zum Antiautoritären umgeformt wurde und welche Folgen diese Transformation hatte, verweise ich auf mein jüngstes Buch Neither Left Nor Right.

Blogeinträge August-Oktober 2014

25. Oktober 2014

Es reicht nicht Obama zur Rede zu stellen

Im Wall Street Journal vom 2./3. August 2014 schreibt Peggy Noonan („Out of Many, Two?“):

Der Präsident sollte keine schicksalhaften und entzweienden Worte verwenden wie „Amtsenthebungsverfahren“, um Spendengelder zu akquirieren und seine Basis zu mobilisieren. Er sollte nicht auf kampagnenartigen Kundgebungen sein, wo er nur zu seiner Basis spricht, er sollte zur Nation sprechen. Er sollte nicht da draußen sein mit volkstümelndem Zungenschlag, am Rednerpult herumlümmeln, sich darüber beklagen, wie schlecht er behandelt wird und die Opposition gegen ihn mit Verachtung überziehen: Höre auf, immer nur zu hassen!

Aber was, wenn das genau das ist, was Obama fühlt und was er tun will? Dieser Gedanke ist zu schrecklich und unglaublich, als daß sich das die meisten Menschen überhaupt vorstellen können. Die Frage zielt direkt auf Obamas sozio-politische Charakterstruktur, ohne deren Verständnis nichts Sinn machen kann. Noonan sieht nicht die Bedeutung der Verachtung gegenüber Amerika in Obamas Verhalten. Sie sieht nicht, daß sie von Obama und dem gesamten anti-autoritären Mainstream gehaßt wird, gerade weil sie der vergangenen autoritären Gesellschaftsordnung zugeordnet wird. Mit ihnen zu argumentieren ist nicht möglich, da es den Haß nicht beendet. Es intensiviert die Zwietracht und ist eine politische Sackgasse.

 

Die Funktion von Terroristen und Terrorismus verstehen

Amerika befindet sich im Zustand des unerklärten Krieges mit islamo-faschistischen Fanatikern im Nahen Osten. Der Krieg wird an zwei Fronten geführt, militärisch und ideologisch. Um den ideologischen Krieg zu verstehen, bedarf es Kenntnisse der sozio-politischen Charakterologie und der Emotionellen Pest. Terroristen sind Islamo-Faschisten und gehören der extremen Rechten des sozio-politischen Spektrums an. Der eifrige Faschist mit seinem mystischen reaktionären Glaubenssystem repräsentiert das Nonplusultra an destruktiver Aufsässigkeit. Terrorismus ist eine Manifestation der Emotionellen Pest und er funktioniert durch Paralysieren und Immobilisieren seiner Opfer mittels eines angsteinflößenden Gebarens, erschreckender Drohungen und entsetzlicher Terrorakte.

Die, die am meisten in Angst versetzt und am ehesten eingeschüchtert werden, sind der Liberale und andere linke Charaktere in der freien Welt, die wegen ihrer bereits bestehenden charakterologisch begründeten Angst vor kräftiger Aggression, ihre Verstandeskraft zur Rechtfertigung nutzen, um nichts tun zu müssen und in dieser schwierigen Zeit hilflos immobilisiert zu bleiben.

Sie verhalten sich heute auf exakt die gleiche Weise, wie sie es im England der 1930er Jahre taten, als Hitler das gleiche in Europa verübte.

 

Die Organisation des schwarz-faschistischen Staates

Bevor man mit schwarz-faschistischen (islamo-faschistischen) Staaten korrekt umgehen kann, muß man wissen, wie sie entstanden sind. Mit unseren Kenntnissen über das, was gegenwärtig im Nahen Osten geschieht, und gewappnet mit dem Wissen der sozio-politischen Charakterologie können wir verstehen, wie schwarz-faschistische Staaten scheinbar aus dem nichts auftauchen können und wie sich die Pest politisch organisieren und zu einer Epidemie werden kann.

Notwendig sind die folgenden gesellschaftlichen Bedingungen:

  1. Die bestehende soziale Ordnung ist autoritär und stark sexualfeindlich.
  2. Die an der Macht befindliche Regierung ist schwach und verwundbar. Die Lebensbedingungen sind verzweifelt, mit zerrütteten Familien durch Krieg, menschlichem Leid, unsicheren Aussichten auf Arbeit und in der Bevölkerung herrscht ein hohes Angstniveau.
  3. Die instabilen sozialen Bedingungen sind der Nährboden für junge Männer, die sexuell frustriert und voll Energie sind, die ihre Unzufriedenheit nach außen tragen und nach einem höheren sozialen Anliegen suchen, um Sinn in ihrem Leben zu finden.
  4. Der charismatische schwarz-faschistische Anführer dient dazu, das Anliegen anzubieten, nachdem diese jungen Männer suchen. Der Führer leitet die aufgestaute sexuelle Frustration der Jugendlichen in mörderischen ideologischen Haß auf Menschen in der nicht-moslemischen Welt um.

Der faschistische Staat gliedert sich nach dem autoritären Prinzip von Angst und Einschüchterung. Die Anhänger stehen loyal zur islamischen Sache und stimmen mit ihrer zerstörerischen politischen Agenda aus blindem Gehorsam gegenüber den Wünschen des Führers überein. Die Mitglieder schulden demjenigen ihre Treue, der der am meisten gefürchtete, grausamste und am stärksten engagierte Fanatiker ist, der Vertreter Gottes auf Erden. Er ist der mystische Führer der Gruppe, der gefürchtete autoritäre Vater, mit dem sich alle anderen Mitglieder als Terroristen und Mörder identifizieren müssen.

Nachdem die Gruppe in einem religiösen Staat ausreichend organisiert ist, sieht sich die Mehrheit der nicht-gewalttätigen Moslems gezwungen, sich aus Angst um ihr Leben passiv den autoritären, lebens-negativen Gesetzen anzupassen.

 

Ein College-Kurs über sozio-politische Orgonomie

Das American College of Orgonomy bietet einen öffentlichen Kurs über die neue Wissenschaft der sozio-politischen Orgonomie an. Er wird von Dr. Edward Chastka koordiniert und von den klinischen Partnern des College abgehalten werden.

Sein Ziel wird sein, die soziologischen Entdeckungen von Wilhelm Reich und Elsworth Baker der Öffentlichkeit vorzustellen. Reichs Entdeckung der Emotionellen Pest und Bakers Entdeckung der sozio-politischen Charakterologie sind die Eckpfeiler, auf denen der Kurs beruht. Diese Entdeckungen sind auch die Grundlage für eine wahre Wissenschaft der Soziologie. Der Kurs konzentriert sich auf die Anwendung dieses und weiteren Wissens auf aktuelle gesellschaftliche Phänomene, um ein klares Bild von den Ereignissen zu bieten, die sich derzeit in der Welt zutragen.

Der Text für den Kurs ist Neither Left Nor Right: Preventing America’s Decline into Socialism. Die Kapitel des Buches sind Gegenstand des Kurses. Sie leiten den Studenten in seinem Denken von allgemeinen soziologischen Vorstellungen und Grundsätzen zu umrissenen sozialen und politischen Problemen und Fragen. In diesem Prozeß werden die Studenten in eine neue Art des Denkens eingeführt, das man als funktionelles Denken bezeichnet. Das erlaubt den Studenten das mechano-mystische Denken der politischen Linken und Rechten hinter sich zu lassen.

Der Kurs stellt den Teilnehmern ein Denkwerkzeug zur Verfügung, dem, wenn es von einer ausreichenden Anzahl von Menschen angewendet wird, das Potential innewohnt, sich dem sozialen Zerfallsprozeß in der Welt zu widersetzen und ihn rückgängig zu machen.

 

Die Entwicklung des okularen Panzers bei Säuglingen

In einem Artikel, der in der Oktober-Ausgabe von Biological Psychiatry veröffentlicht wurde, fanden die Forscher heraus, daß Säuglinge, die schlechten Blickkontakt mit der Mutter hatten, eine höhere „emotionale Unbeteiligtheit“ aufwiesen. „Dieses Merkmal beinhaltet Probleme bei der Wahrnehmung von Gefühlen anderer, Beeinträchtigungen bei der Reaktion auf die Not anderer und Störungen was Schuldgefühle bzw. Empathie betrifft.“ Es wird angenommen, daß diese Züge Vorläufer des anti-sozialen Verhaltens sind, das man bei psychopathischen Erwachsenen findet.

Aus der medizinischen Orgonomie wissen wir, daß das von den Autoren beschriebene Syndrom der emotionalen Unbeteiligtheit Folge von Störungen des Mutter-Kind-Augenkontakts ist.

Klinische Erfahrungen mit Patienten in medizinischer Orgontherapie zeigen, daß Störungen im Blickkontakt in diesem frühen Entwicklungsstadium eine der vielen Folgen des okularen Panzers sind, der sich zu dieser Zeit ausbilden kann, und daß sie destruktive Auswirkungen auf das Verhalten und die sozialen Beziehungen nicht nur in der Kindheit, sondern während des gesamten Lebens des Betreffenden haben können.

 

Ebola und ISIS

Nach konventionellem Denken sind Ebola und ISIS vollkommen unterschiedliche pathologische Zustände, die in verschiedenen Bereichen der Natur präsent sind. Obwohl sie in verschiedenen Bereichen am Werk sind, Ebola im biologischen Bereich und ISIS im gesellschaftlichen Bereich, haben sie viel gemeinsam. Sie sind beide äußerst lebensdestruktiv, sie sind hochgradig invasiv, sie sind ansteckend, sie wirken aus dem Verborgenen heraus, ihre Opfer sind höchst anfällig für den Erreger und schließlich ist die einzige Behandlung die Sequestration des Erregers und/oder des Trägers.

Dank der Fortschritte in der Virologie wurde der Erreger, der für Ebola verantwortlich ist, das Ebola-Virus, identifiziert. Von daher wird hoffentlich bald ein Virostatikum verfügbar sein. Leider muß der pathologische Zustand, der für die Krankheit ISIS verantwortlich ist, noch durch das medizinische Establishment identifiziert werden. Da nicht bekannt ist, wie die Krankheit entsteht, gibt es derzeit keine bekannte Behandlung, außer durch die Zerstörung der Organisation. Aber dies wird nicht verhindern, daß sich jederzeit andere ISIS etablieren können.

Das ist so, weil die Krankheit ISIS in jedem Menschen endemisch ist, vor allem in den Horden der entwurzelten, sexuell unterdrückten moslemischen Jugendlichen, die kein anderes Ventil für ihre frustrierten Emotionen haben, als ihren Haß gegen die Welt nach außen zu wenden und unschuldige Menschen zu ermorden.

Die Krankheit ISIS ist nur eine weitere Manifestation eines Zustandes, den Wilhelm Reich als die Emotionelle Pest der Menschheit identifiziert hat. Wie Ebola ist ISIS eine sehr bösartige, invasive Erkrankung, die von infizierten Menschen getragen wird. Wie Ebola muß sie erkannt und als solche angegangen werden, bevor ihr Einhalt geboten werden kann.