Posts Tagged ‘Linkstrend’

Blogeinträge März-November 2013

11. November 2013

Der Niedergang des Zweiparteiensystems in Amerika

Das Zweiparteiensystem in Amerika, das seit Beginn der amerikanischen Nation besteht, nähert sich seinem Zusammenbruch. Zum Wahldebakel der Republican Party vom November 2012 veröffentlichte das Republican National Committee (RNC) einen Bericht, dessen Schlußfolgerung zufolge drastische Änderungen vorgenommen werden müßten, ohne die „es für die Republicans in naher Zukunft immer schwieriger sein wird, noch eine Präsidentschaftswahl zu gewinnen“. Der Bericht beschreibt die Partei als „ideologisch erstarrt, sie klammert sich noch an die Zeit Ronald Reagans, ist unfähig eine größere Wählerschaft anzusprechen und wird von den Wählern zunehmend so eingeschätzt, daß sie gleichgültig gegenüber dem Daseinskampf der Durchschnittsbevölkerung ist“. Der Bericht kritisiert die Partei, weil diese nicht eine „umfassende Migrationsreform“ zu ihrer Sache gemacht hat, nicht mehr Hilfe für die wirtschaftlichen Bedürfnisse der Bevölkerung bereitgestellt hat und in sozialen Fragen gegenüber Minderheiten nicht „integrativ und einladend“ aufgetreten ist.

Der Bericht betrachtet das Geschehen vom November aus einer politischen und nicht aus einer bio-sozialen Perspektive. Er betrachtet es aus Sicht der sozialen Symptome und nicht aus der der zugrundeliegenden sozialen Bewegung, aus der heraus sich das oberflächliche Geschehen ergibt. Aus bio-sozialer Sicht gab es eine deutliche Verschiebung nach links im politischen Mainstream, die um 1960 herum ihren Anfang nahm. Teilweise äußerte sich dies durch einen Anstieg der Abhängigkeit der Menschen von der Regierung (Fürsorgementalität), Kollektivismus, mechanistisches Denken und die Nutzung des Intellekts als Abwehr gegen Gefühle. Das Ziel ist individuelle Autorität zu beseitigen und durch kollektive Autorität des „Großen Bruders“ zu ersetzen. Wie ein sozialer Tsunami zerstörte diese Welle linksextremer Politik in den 1960er Jahren zunächst die Democratic Party und bewegt sich jetzt weiter nach rechts und ist dabei das zu zerstören, was von der Republican Party noch annehmbar ist.

Um die Wählerschaft für sich zu gewinnen, empfiehlt die Arbeitsgruppe des RNC nichts weniger als eine Kapitulation vor der politischen Linken, indem sie bei der gleichen sozialistischen Agenda mitzieht, die derzeit von der Democratic Party verwirklicht wird. Diese Politik des „Wir auch!“ ist selbstsüchtig und politisch motiviert. Sie bedeutet, daß es keinen wirklichen Unterschied zwischen den beiden Parteien mehr gibt, da sie beide die gleichen sozialistischen Maßnahmen offerieren. Es bedeutet auch, daß es keinerlei echte Opposition in Gestalt von organisierten politischen Parteien mehr gibt, die eine brauchbare Alternative zum von der politischen Linken aktiv ausgebreiteten sozialistischen Ansturm anbieten.

 

Und was die weiblichen Autofahrer in Saudi-Arabien betrifft…

In dem Artikel „The Woman Who Dared to Drive“, der am 23.-24. März 2013 im Wall Street Journal erschien, beschreibt der Autor die harsche Reaktion der herrschenden Regierung der Dynastie der Saud auf eine Frau, Manal al-Sharif, die die übliche Praxis des Königreiches ignorierte, derzufolge Frauen nicht fahren dürfen. Frau al-Sharif wurde verhaftet, für über eine Woche ins Gefängnis gesperrt und erst entlassen, nachdem ihr Vater Saudi-Arabiens König Abdullah persönlich um eine Begnadigung ersuchte und versprach, seiner Tochter zu verbieten, jemals wieder im Königreich zu fahren.

Diese Ereignisse machen nur aus einer funktionellen energetischen Perspektive Sinn. Einerseits ist da eine Frau, die ihr Recht wahrnehmen will, ein Kraftfahrzeug zu fahren. Andererseits gibt es eine streng autoritäre Gesellschaftsordnung, die auf der Unterdrückung von Frauen im besonderen und sexueller Unterdrückung im allgemeinen basiert. Die streng autoritäre Ordnung hält ihre Kontrolle über die Menschen aufrecht, indem sie absolute moralische Regeln des sozialen Verhaltens auferlegt. Diese Regeln dienen der Kontrolle von Unmengen von destruktiver Energie, die im Charakter der Menschen und ihrem Muskelpanzer gebunden sind. Dieser Panzer hindert sie daran, ihre natürlichen Gefühle im Sozialleben zum Ausdruck zu bringen. Sobald diese Regeln liberalisiert sind, werden die Schleusen für destruktive menschliche Emotionen geöffnet, was etwas heraufbeschwören wird, das auf einen „arabischen Frühling“ für das Königreich hinausläuft; einer sehr destruktiven und chaotischen Situation, ähnlich der, die vor kurzem viele andere moslemische Nationen in dieser Weltgegend betroffen hat.

Weil die saudiarabische Gesellschaft sich sozio-politisch auf der extremen Rechten befindet, können schwarze Faschisten (emotionell pestkranke Charaktere) auf der rechten Seite das Königreich leicht unterwandern, Kontrolle über dessen Gesellschaftspolitik ausüben und so den Grad seiner sozialen Rigidität weiter erhöhen. Die Lösung für das Problem von Frau al-Sharif ist nicht die Liberalisierung der saudischen Sitten, sondern das Wahrnehmen und das Bewältigen der zugrundeliegenden Emotionellen Pest der saudischen Bevölkerung, die das Problem unvermeidlich macht.

 

Warum wird das Pucken immer beliebter?

In den letzten Jahrzehnten gab es eine Wiederbelebung der Praxis des Puckens von Babys. Ein Beispiel ist ein aktueller Artikel im Wall Street Journal, der die neuesten Informationen zum Pucken für künftige Eltern bereitstellt („A Better Night’s Sleep for All“, 14. Mai 2013). Das Thema Pucken wird dem Thema plötzlicher Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome, SIDS) gegenübergestellt. Daraufhin erfolgt eine Korrelation zwischen SIDS-Fällen und einer unsicheren Schlaf-Umgebung. Von dem ausgehend erläutert der Artikel bessere Methoden des Puckens. Als Grund für das Pucken wird angegeben, daß es „einen besseren Schlaf für alle“ gewährleiste.

Der Artikel ist eine typische Manifestation der Emotionellen Pest im Alltagsleben. Das Zusammenbringen von Pucken und SIDS bringt die in Unruhe versetzten Mütter dazu, ihre Kinder zu pucken. Das Pucken wird damit begründet, allen eine gute Nachtruhe zu gewährleisten, um dergestalt diese Praxis mit einer „guten Absicht“ zu rechtfertigen und den Eltern ein gutes Gewissen zu verschaffen. Nichts wird über die Bedeutung der spontanen Bewegungen des Kindes für seine emotionale Gesundheit und natürliche Entwicklung gesagt; nichts darüber, wie schädlich die Einschränkung dieser Bewegungen für den Säugling ist.

Der Grund für die Konjunktur des Puckens ist zweifach: Zunächst einmal sind heutzutage Mütter weniger im emotionalen Kontakt mit sich selbst und brauchen deshalb gute Ratschläge. (Immer mehr „Experten“ bieten sich auf dem Markt an, um sie zu geben.) Zweitens haben in der heutigen anti-autoritären, allzu freizügigen Gesellschaft Menschen weniger Muskelpanzer und sind daher in der Regel ängstlicher, als sie es früher waren. Für viele ist die Geburt eines Kindes mit Angst verbunden und werdende Eltern müssen ihre Ängste unter Kontrolle bringen. Ihre Babys durch Pucken zu panzern, verschafft den Eltern Erleichterung und ein Gefühl der Sicherheit.

Bevor nicht Mütter und Väter in besserem emotionalen Kontakt mit ihren eigenen emotionalen Bedürfnissen und denen ihrer Kinder sind, gibt es keine Hoffnung für eine echte Verbesserung in der Art und Weise, wie mit Neugeborenen und Babys umgegangen wird.

 

Das DSM-Diagnosesystem kann nicht funktionieren

Das Diagnosesystem (DSM-5), das von der American Psychiatric Association veröffentlicht wurde, ist ein symptom-basierter Ansatz zur Diagnose und Behandlung psychischer Störungen. Dieses System ist Resultat des Unvermögens der Psychiater, die Charakterstruktur des Patienten hinter dem Symptom zu erkennen. Aus klinischer Sicht kann jedes Symptom bei jedem Patienten auftreten, weshalb ein symptom-basiertes Diagnosesystem nicht gangbar ist. Die Gesamtheit des Charakters des Patienten bestimmt die Funktion jedweden Symptoms, deswegen ist ein charakter-basiertes Diagnosesystem für die Behandlung von zentraler Bedeutung.

 

Beschneidung: Ein Angriff auf das Neugeborene

Der Artikel „Do the Health Benefits of Neonatal Circumcision Outweigh the Risks?“ im Wall Street Journal vom 17. Juni 2013 erläutert die Vor- und Nachteile der neonatalen Beschneidung. Die Frage der Beschneidung zeigt einen entscheidenden Unterschied zwischen dem funktionellen und dem mechanistischen Ansatz im Umgang mit dem Lebendigen. Das funktionelle Denken sieht eine Handlung nicht in Bezug auf die Absicht des Individuums (Absichten sind subjektiv und häufig fragwürdig), sondern von der objektiven Wirkung her, die sie auf das Lebendige hat. Entsprechend wird eine gegebene Handlung nach ihren lebensfördernden bzw. lebenszerstörenden Gesichtspunkten betrachtet. Dies führt unmittelbar zu einer Einsicht in die Emotionelle Pest, die als das destruktive Verhalten des Menschen im gesellschaftlichen Bereich definiert werden kann.

Der mechanistische Wissenschaftler ist im Umgang mit der menschlichen Destruktivität machtlos. Weil er selbst in intellektuellen, rationalistischen Prozessen gefangen ist, kann er Argumente nicht als Rationalisierungen erkennen, die dazu verwendet werden, den Ausdruck einer sozial zerstörerischen Handlung zu ermöglichen. Der wesentliche Punkt, die barbarische Grausamkeit der Handlung, wird dadurch umgangen.

 

Schizophrenie und Marihuana-Konsum

Die klinische Erfahrung in der medizinischen Orgontherapie zeigt, daß Patienten, die eine schizophrene Charakterstruktur besitzen und Marihuana konsumieren, oft eine psychotische Reaktion entwickeln. Marihuana konsumierende Patienten mit einer nicht-schizophrenen Charakterstruktur werden nicht psychotisch, sondern stumpfen emotional ab und sind unfähig, auf den therapeutischen Prozeß zu reagieren.

In „Pot-Smoking And the Schizophrenia Connection“, ein Artikel im Wall Street Journal vom 2. Juli 2013, werden Belege für „eine deutliche und durchgängige Beziehung zwischen Marihuana-Konsum und der Entwicklung von Schizophrenie und verwandten Erkrankungen“ präsentiert. Der Artikel zitiert weitere Artikel aus der medizinischen Literatur, die die Verbindung zwischen Marihuana und Schizophrenie bestätigen.

Allerdings gibt es ein Segment der Bevölkerung, das Marihuana konsumiert, ohne Schizophrenie zu entwickeln. Um die unterschiedlichen Reaktionen der Menschen auf die gleiche Droge zu verstehen, bedarf es eines besseren Verständnisses des schizophrenen Charakters. Schizophrenie ist Ergebnis von Verdrängung im Augenbereich mit Panik und Spaltung (siehe Der Mensch in der Falle, Seite 212 von Elsworth Baker).

Es gibt jede Menge Abstufungen von Panik und Spaltung in der schizophrenen Bevölkerung. Viele Menschen mit einer schizophrenen Charakterstruktur, die ziemlich normal leben können, können zusammenbrechen und psychotisch werden, wenn die Umwelteinflüsse sie überwältigen. Bei diesen Personen kann Marihuana-Konsum als Stressor wirken und eine psychotische Reaktion auslösen.

 

Obama ist kein Führer, er ist ein Politiker

Als Präsident Obama davon erfuhr, daß die Syrer Giftgasangriffe auf ihr eigenes Volk verüben, hatte er zwei Möglichkeiten: entweder in irgendeiner Weise militärisch zu reagieren oder nichts zu tun und zu Verstehen zu geben, daß es nicht Amerikas Sache sei einzugreifen. Stattdessen gab er seiner Empörung über das zum Ausdruck, was die Syrer getan haben, und schob die Frage nach einer Reaktion auf den Congress ab. Gewisserweise ist das typisch für ihn: er sagte das eine und tat das andere.

Im Endeffekt sagt Obama jetzt, daß „das amerikanische Volk“ Amerika in der Frage führen solle, was zu tun sei, da er der Aufgabe als Führer seines Landes nicht gewachsen sei. Das Problem in die Hände des Congress zu legen, wird daraus eine politische Auseinandersetzung zwischen denjenigen machen, die für eine Reaktion sind und denjenigen, die gar nichts tun wollen. Dies ist ein Beispiel dafür, wie Soziopolitik die Politik vereinnahmt; es verdeckt das ursprüngliche Problem, das Barack Obama als Präsident der Vereinigten Staaten obliegt.

Es ist auch typisch für Obama, sich hinter der sozialen Verwirrung zu verbergen, die er selbst generiert, indem er das Problem politisiert.

 

Von der „Politikwissenschaft“ zu einer Wissenschaft der Politik

Politik besteht heute aus einer wirren Mischung aus irrationalen und rationalen menschlichen Ideen und Trieben. Dieses Sammelsurium wird fälschlicherweise als „Politikwissenschaft” bezeichnet. Mit unseren Einsichten in die Politik aus der orgonomischen Soziologie ist jedoch nunmehr eine echte Wissenschaft der Politik möglich. Es gibt zwei Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um dies zu erreichen:

  1. Die Fähigkeit natürliche Prozesse funktionell zu erfassen, einschließlich der politischen.
  2. Eine eingehende Kenntnis der sozio-politischen Charakterologie, einschließlich Einblicke in die Emotionelle Pest der Menschheit und der Auswirkung, welche die unterschiedlichen sozio-politischen Charaktere des Menschen auf soziale Prozesse haben.

Diese Anforderungen sind zu erfüllen, um die rationale Funktion der Politik von der Irrationalität und der weitverbreiteten Destruktivität der Gesellschaftspolitik zu trennen.

 

Obamas Liebesaffäre mit den iranischen Islamo-Faschisten

Warum um alles in der Welt umwirbt Barack Obama den Iran, damit dieser über seine Pläne, nukleare Kapazitäten zu entwickeln, in Verhandlungen eingeht, gibt es doch nichts, was bei diesem Unterfangen Obamas für Amerika herausspringen könnte?

Oberflächlich scheint es sich hier einfach um einen narzißtischen Versuch Obamas zu handeln, auf der internationalen Bühne politisch eine gute Figur zu machen und um sein Umfragetief aufzufangen.

Auf einer tieferen, charakterologischen Ebene ist es Ausdruck der Anziehungskraft, die emotionell pestkranke Charaktere von der politischen Linken und der politischen Rechten aufeinander ausüben. Obama, auf der politischen Linken, und Personen auf der politischen Rechten innerhalb des faschistischen Regimes des Iran, haben das gleiche Ziel: Amerika zu Fall zu bringen und die Welt unter ihre Kontrolle zu bringen. Es ist für emotionell pestkranke Charaktere auf der politischen Linken und der Rechten zweckdienlich, sich vorübergehend zusammenzuschließen, um ihr gemeinsames Ziel zu erreichen. (Man erinnere sich des Nichtangriffspakts zwischen Hitler und Stalin 1939.) Sobald diese Zusammenarbeit von Erfolg gekrönt wird, gehen sie wieder ihrer eigenen Wege, um die gesamte freie Welt zu kontrollieren und zu zerstören.

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Blogeinträge März 2012

24. März 2012

Die Soziopolitik der Rassenbeziehungen in Amerika

Um gesellschaftliche Phänomene zu verstehen, benötigt man Sachkunde über die zugrundeliegenden bio-emotionalen und charakterologischen Kräfte, die das menschliche Verhalten bestimmen. Es besteht ein wichtiger, aber nur ungenügend erkannter Unterschied in der Beziehung zwischen Schwarzen und Weißen, je nachdem ob sie auf der rechten oder linken Seite des sozio-politischen Spektrums angesiedelt sind. Aus dem biologischen Kern stammend, beruht die soziale Beziehung zwischen Schwarzen und Weißen, die eine konservative Charakterstruktur gemeinsam haben, auf einer Haltung von leben und leben lassen. (Schwarze Linke schauen in der Regel auf schwarze Konservative, die diesen Glauben teilen, voll Verachtung herab, als ob sich diese dem „weißen Mann“ anbiedern.) Im Gegensatz dazu ist die Beziehung zwischen Schwarzen und Weißen, denen eine linke Charakterstruktur gemeinsam ist, durch bereits vorher vorhandene Charakterhaltungen verdorben. Aus der sekundären destruktiven Schicht hervorgehend, kommen diese ins Spiel und werden sozial und politisch ausgelebt.

Und genau hier nimmt das gesellschaftliche Unheil seinen Gang. Weiße Linke verlagern ihre unbewußten Schuldgefühle auf die Schwarzen, indem sie das untergründig vorhandene Unterlegenheitsgefühl der Schwarzen und deren Anspruchsdenken fördern und unterstützen. Dies erlaubt es den Schwarzen sich so zu fühlen, als seien sie irgendwie eine besondere Art von Mensch (eine Reaktionsbildung). Auf der anderen Seite reagieren schwarze Linke auf diese herablassende Haltung der weißen Linken, indem sie ihre Verachtung und ihr Ressentiment zum Ausdruck bringen, was an Haß gegenüber Weißen grenzt. Vom Standpunkt der Triebe aus betrachtet, haben beide Parteien ihre neurotischen Gefühle befriedigt. Die Weißen bleiben mit dem guten Gefühl zurück, ihr Schuldbewußtsein beschwichtigt zu haben, während die Schwarzen ihre unbewußten sadistischen auf die Weißen gerichteten Impulse zum Ausdruck gebracht haben. Die Dynamik dieser Beziehung zwischen schwarzen und weißen Linken spielt sich auf allen gesellschaftlichen Ebenen ab, von der Förderung von Programmen der Affirmative Action in der Ausbildung und am Arbeitsplatz, bis hin zur Wahl von inkompetenten und äußerst destruktiven Politikern in ein öffentliches Amt. Die Probleme im Amerika des 21. Jahrhunderts haben in erster Linie nichts mit Rasse zu tun. Die Rasse wird von linken Schwarzen und linken Weißen zu dem einzigen Zweck benutzt, um gesellschaftspolitische Konflikte anzustacheln.

 

Die Polarisierung Amerikas

Eine der zerstörerischen Folgen der anti-autoritären Umgestaltung der amerikanischen Gesellschaft war der rasche Zustrom von radikalen Linken in alle gesellschaftlich einflußreichen Bereiche, als da wären Politik, Bildung, Justiz und die Medien. Dies führte zu einer drastischen Verschiebung des politischen Mainstreams nach links vom Zentrum (die sozio-politische Rotverschiebung). Diese Transformation erklärt, warum heute jeder, der zur politischen Linken gezählt wird, selbst ein Linksradikaler wie Präsident Obama, in den Augen vieler Amerikaner so erscheinen kann, als sei er politisch gemäßigt.

Bald nachdem die Transformation eingetreten war, kam es als spontane Reaktion auf diese Verschiebung des politischen Mainstream zur Bildung der Conservative Party und zur Polarisierung der amerikanischen Gesellschaft zwischen den beiden Fraktionen, die der Linken und der Rechten zuzuordnen sind. Die Ideologien der Linken und der Rechten sind gegensätzliche Kräfte, die wie ein echtes Symptom im sozialen Raum funktionieren: die Sehnsucht nach ungezügelter Freiheit der politischen Linken auf der einen Seite und die rechte Gegenwehr auf der anderen. Die gegnerischen Kräfte der Linken und der Rechten sind die Bestandteile des sozialen Panzers des gepanzerten Menschen, der immer unnachgiebiger wird, da die Linke unermüdlich ihre sozialistische Agenda („eine Welt“) der ahnungslosen Öffentlichkeit Amerikas aufzwingt.

 

Die Grüne Bewegung ist eine Heimsuchung der Emotionellen Pest

Warum behaupten einige Wissenschaftler, daß die Erhöhung des atmosphärischen Kohlendioxids durch menschlichen Verbrauch von fossilen Brennstoffen mit einer Erhöhung der atmosphärischen Temperatur verbunden ist, obwohl es wenige objektive Belege auf diese Korrelation gibt? Warum werben linksgerichtete politische Ideologen für alternative Energiequellen, die fossile Brennstoffe ersetzen sollen, aber weniger energieeffizient sind und daher wirtschaftlich kostspieliger und weniger realistisch? Wenige sachliche Belege liegen vor, die ihre Behauptungen untermauerten. Sie müssen an ihnen festhalten, da diese benutzt werden, um ein bereits vorhandenes Glaubenssystem zu fördern, eine persönliche Agenda. Diese Art der Verzerrung der Wahrheit ist ein typisches Merkmal der Emotionellen Pest.

Eine emotionell pestkranke Reaktion hat stets einen guten Grund, der sie rechtfertigt; einen Grund, dem niemand bei klarem Verstand widersprechen könnte. Im Falle der Grünen Bewegung lautet der angebliche Beweggrund, daß es wichtig sei, die fossilen Brennstoffe durch eine vorteilhaftere, ökologisch sauberere Energiequelle zu ersetzen. Der wahre zugrundeliegende Beweggrund der Bewegung ist jedoch ein politischer: Macht und Kontrolle soll vom privaten Sektor auf den öffentlichen Sektor verlagert werden, um der Zentralregierung mehr Macht über die Menschen zu verschaffen und gleichzeitig Amerikas Rolle als Weltmacht zu untergraben. Was beim angeblichen Beweggrund ignoriert wird, ist die Tatsache, daß es in der Tat zu diesem Zeitpunkt keine bessere, effizientere und sichere Energiequelle als fossile Brennstoffe gibt, und daß, wenn eine solche Quelle verfügbar wird, der freie Markt, nicht die Zentralregierung, sich in einer besseren Position befindet, sie für die amerikanische Öffentlichkeit effektiv zu nutzen.

Jeder lebenspositive Impuls aus dem biologischen Kern trifft, wenn er sich zur Oberfläche bewegt, auf den menschlichen Panzer, der in der sekundären, destruktiven Schicht verortet ist, wobei sich dieser Impuls in eine lebensnegative Kraft verwandelt. Die Grüne Bewegung begann als eine naturverbundene Bewegung zur Verbesserung des menschlichen Einflusses auf die Umwelt. Als sie auf den Panzer der Menschen traf, verwandelte sie sich in eine lebensfeindliche politische Bewegung. Das ist das Schicksal aller politischen Bewegungen.

 

Der Kult von Saul Alinsky

Um erfolgreich gegen die gesellschaftliche Destruktivität der Emotionellen Pest vorzugehen, muß man zunächst ihre Vorgehensweise durchschauen. Der Kult von Saul Alinsky ist das perfekte Beispiel für eine Manifestation der organisierten Emotionellen Pest vom extrem linken (kommunistischen) Ende des sozio-politischen Spektrums. Er wird von vielen bekannten Schülern Alinskys wie Barack Obama und Hillary Clinton bevölkert. Seine Funktion ist es, die Vereinigten Staaten von Amerika von Grund auf in einen sozialistischen Staat umzuwandeln.

Ihr erster Schritt besteht darin, in den Mainstream des amerikanischen Lebens einzudringen, indem mit finanziell einflußreichen Personen und Institutionen eine gemeinsame Basis hergestellt und so getan wird, als bestehe eine ideologische Affinität zu ihnen. Durch Sicherung der finanziellen Basis bedeutet dieser Schritt, daß die Infektion durch die Pest gelungen ist; sie hat sich in der amerikanischen Gesellschaft festgesetzt und ist in der Lage, ihr Opfer von innen heraus zu infiltrieren und zu zerstören.

Der zweite Schritt besteht darin, seine Fassade zu tarnen, um dergestalt so zu erscheinen, als habe der Kult die besten Absichten, sei eine gutartige Organisation mit einer wohltätigen Zweckbestimmung. Sie sind keine kommunistischen politischen Aktivisten mehr, die die „Expropriateure expropriieren“. Jetzt sind sie Community Organizer, die für „soziale Gerechtigkeit für die armen und entrechteten Massen“ eintreten. Soziale Gerechtigkeit bedeutet den Reichtum auszugleichen, indem er von denen genommen wird, die mehr haben, und den „Benachteiligten“ gegeben wird. Es wird nichts gesagt über die die Arbeitsstörung der Armen, die verhindert, daß sie die enormen Chancen zur Arbeit in Amerika nutzen. Das grundlegendste Prinzip von Alinskys Ratschlägen für Radikale ist das Belügen ihrer Gegner und deren Entwaffnung, indem sie vorgeben gemäßigte, echte Liberale zu sein.

Nun sind die emotionell Pestkranken in der Lage, den dritten und letzten Schritt ihrer zerstörerischen Operation durchzuführen. Dieser Schritt wurde von Alinsky perfektioniert, als er mit der Mafia von Chicago verbunden und ihr „Maskottchen“ war, wo er ihre Methoden der Erpressung und Einschüchterung im kriminellen Tagesgeschäft erlernte. Diese Methoden, die eindeutig der sekundären destruktiven Schicht der Kriminellen entstammten, wurden von Alinsky bei seinen Vorhaben als Community Organizer geschickt vollkommen innerhalb der bestehenden Rechtsordnung zur Anwendung gebracht. (Die Occupy Wall Street-Bewegung ist ein aktuelles Beispiel, wie diese Methoden ins Spiel gebracht werden.)

Präsident Obama war ein versierter Praktiker von Alinskys Methoden, der mit ihnen seit langen vertraut ist. Mehrere Jahre gab Obama Workshops über die Alinsky-Methode. 1986 wurde er vom Alinsky-Team eingestellt, um die Bewohner von Chicagos South Side zu organisieren. Deshalb ähnelt seine Vorgehensweise als Präsident so sehr der Alinskys und deshalb müssen Liberale Obamas Affinität zu Alinsky bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen minimieren.

 

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen

Gepanzerte Menschen sehen und verarbeiten die Welt nur in einer zerstückelten Art und Weise. Egal mit welchem Thema sie sich befassen, sind sie nicht in der Lage, das ganze Bild zu erfassen. Ihnen wurde gelehrt, die Welt mechanistisch zu betrachten, als wäre sie nichts als eine Maschine, die aus einer Anzahl von austauschbaren Teilen besteht. Diese verzerrte Art und Weise Dinge zu betrachten, ist eine Manifestation des Augenpanzers und sie ist endemisch in jedem Zweig der Wissenschaft, einschließlich der Soziologie.

Als Beispiel betrachte man, wie die Menschen die allgemeine Verschlechterung der Qualität des amerikanischen Lebens, die um 1960 herum begann und die sich mit zunehmender Geschwindigkeit beschleunigt, aufnehmen. Manche konzentrieren sich auf die Anzeichen und Symptome des Verfalls, wie dem Zusammenbruch der traditionellen Familie, die Zunahme von Schwangerschaften im Jugendalter, den Verfall der sozialen Umgangsformen und so weiter. Andere schauen nach den Ursachen für den Niedergang. Liberale konzentrieren sich auf Veränderungen in der Regierungspolitik und auf Wirtschaftsfaktoren. Konservative Blicken auf den Niedergang der kulturellen Werte. Diese gegensätzlichen Ansichten bedingen ideologische Konflikte zwischen der Linken und der Rechten. Alles bleibt beim Alten. Wieder andere sind sich nicht einmal bewußt, daß überhaupt etwas Wichtiges vor sich geht.

Es gibt kein Gesamtbild über die Gründe für das Destruktive, das sich in unserer Gesellschaft abspielt. Noch immer nicht allgemein anerkannt und funktionell verstanden, sind die biologischenDeterminanten, die das gesellschaftliche Leben regeln. Um 1960 herum wurde die Struktur der westlichen Gesellschaft vom Autoritären zum Anti-Autoritären hin grundlegend verändert. Die anti-autoritäre Gesellschaft, in der wir derzeit leben, war das Ergebnis des Durchbruchs starker Impulse sexueller Sehnsucht der jüngeren Generation, die zur gesellschaftlichen Oberfläche mit zerstörerischer Kraft durchbrachen. Daß sie gerade jetzt auf diese Weise aufgetaucht sind, beruht darauf, daß diese Impulse, wegen des Versagens der beiden gegeneinander gerichteten Kräfte des sozialen Panzers, nicht mehr zurückgehalten (unterdrückt) werden konnten: einerseits gab es den zunehmenden Druck hinter dem sexuellen Verlangen der jüngeren Generation und andererseits gab es die Schwächung der repressiven Kräfte, die im autoritären sozialen Panzer enthalten sind. Dies führte zur sogenannten sexuellen Revolution.

Die anti-autoritäre Umgestaltung ist für jede einzelne der zerstörerischen gesellschaftlichen Veränderungen verantwortlich, die wir derzeit erleben. Praktisch alle Formen von Autorität, ob rationale oder irrationale, wurden nun über Bord geworfen. Viele begegnen Autorität im allgemeinen und elterlicher Autorität im besonderen mit Mißtrauen und Feindseligkeit. Heutzutage haben viele der jüngeren Generation keine Achtung vor den Älteren und lehnen pauschal das Erlernen von allem ab, was diese und die Tradition ihnen zu bieten haben. Dazu gehört, für das eigene Leben selbst Verantwortung zu tragen, indem man sich dafür wappnet den Lebensunterhalt zu verdienen. Als Ergebnis ist nicht nur die autoritäre Struktur der Familie weitgehend zerfallen, sondern auch das, was von der biologischen Arbeitsfunktion der Menschen geblieben war. (Nur 48 % der weißen Arbeiterklasse in Amerika waren im Jahr 2010 verheiratet, 1960 waren es noch 84 %.)

Mit dem Zusammenbruch der autoritären Familie und ohne andere Autoritäten zu haben, die sie für ihre Probleme verantwortlich machen könnten, sind viele Kinder der Babyboomer, die in den 60er Jahren aufgewachsen sind, unfähig ihren Lebensunterhalt zu verdienen und hängen jetzt von ihren Familien oder von der Regierung ab, die sich um sie kümmern sollen.

Wie im Falle von medizinischen Krankheiten kann es auch bei einer sozialen Krankheit nur mit einem klaren, funktionellen Herangehensweise einen verheißungsvollen Behandlungsverlauf geben.