Posts Tagged ‘Mainstream’

Der Einbruch der Emotionellen Pest in das amerikanische Leben

12. Januar 2020

Eine Nation ist eine natürliche bio-soziale Organisation. Die erste Verteidigungslinie eines biologischen Systems befindet sich an seiner Grenze, die es von der Umwelt trennt. Die Existenz einer Nation als bio-soziales System hängt davon ab, ob ihre Grenzen gesichert und geschützt werden. Eine Hauptfunktion der nationalen Grenzen besteht darin, die Ausbreitung der Emotionellen Pest von Land zu Land zu kontrollieren.

Die Umwandlung der Gesellschaft von einem autoritären zu einer antiautoritären und die weltweite Verlagerung des soziopolitischen Mainstreams hin zur politischen Linken gingen mit einer katastrophalen Schwächung und Auflösung der nationalen Grenzen nicht nur in Amerika, sondern in der gesamten westlichen Welt einher. Man vergegenwärtige sich die Europäische Union und die Länder im Nahen Osten als Beispiele dafür, was wirtschaftlich und militärisch geschieht, wenn nationale Grenzen geschwächt oder aufgelöst werden.

Die antiautoritäre Transformation hat dazu geführt, daß Amerika an seiner südlichen Grenze verwundbar geworden ist. Die Bedrohung der amerikanischen Nation durch die Emotionelle Pest wird durch den unerbittlichen Druck linker Ideologen verschärft, die die Grenze vollständig beseitigen wollen, indem sie argumentieren, das werde den „Internationalismus aufbauen“ und „den Weltfrieden herbeiführen“.

Diese Begründungen sind falsch. Wenn erfolgreich, hat die Beseitigung der Grenze genau den gegenteiligen Effekt. Es wird die Ausbreitung des Befalls Amerikas durch die Emotionelle Pest aus anderen Teilen der Welt erleichtern und beschleunigen, was bisher durch wirksame Grenzkontrollen verhindert wurde. Wenn die Grenzen beseitigt werden, wird die Zerstörungskraft der Pest für Amerika überhandnehmen und außer Kontrolle geraten. Die Argumente der äußersten Linken werden von der Emotionellen Pest als ideologische Waffen benutzt, um jede amerikanische Institution, einschließlich der Schutzfunktion ihrer Grenzen, anzugreifen und zu zerstören.

Die Vorgehensweise der Pest bleibt allgemein unerkannt, auch wenn sich ihre Invasivität auf alle Bereiche des Lebens ausbreitet. Dies ist eine Manifestation der menschlichen Ahnungslosigkeit und ein äußerst gefährliches Symptom „okularer Pathologie“ auf einer massen-biosozialen Ebene. Dies führt dazu, daß die Menschen die Zerstörungskraft der Pest nicht sehen können, und macht sie hilflos, sich selbst zu schützen, da der Befall direkt vor ihren Augen stattfindet.

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Die Macht hinter der Politideologie der Linken

31. Mai 2019

Politische Ideologie ist eine mächtige gesellschaftliche Kraft. In der heutigen antiautoritären Gesellschaftsordnung findet sich die Ideologie des öffentlichen Mainstreams weit links vom Zentrum. Die Kraftquelle hinter dem ideologischen Kampf der äußersten Linken die Autorität von Präsident Trump und seine Kampagne [zur Wiederwahl] zu zerstören, liegt in ihrer Fähigkeit, diese linkszentrierte Denkweise der Öffentlichkeit zu erschließen, indem sie bei ihr Zweifel sät über jede einzelne seiner politischen Ideen und Ansätze.

Die Menschen des linkszentrierten öffentlichen Mainstreams haben kaum oder gar keinen Kontakt zu den Emotionen, die aus ihrem biologischen Kern stammen. Aufgrund dieser emotionalen Ahnungslosigkeit bleibt ihnen nur die Entwicklung ihrer intellektuellen Kräfte, um Anleitung und Orientierung im Leben zu finden. Dieses Defizit bringt sie entsprechend dazu, im Namen der Fairneß jedem Angriff der linken Medien auf Trump den gleichen Stellenwert einzuräumen. Auch macht es sie zur leichten Beute der linksradikalen Ideologen und bringt sie dazu, von deren ideologisch begründeten Angriffen eingenommen zu werden.

Politik ist ein Symptom, keine Krankheit

15. Oktober 2018

Die Politik ist ein Symptom für die Unfähigkeit der gepanzerten Menschen, die Welt angemessen zu sehen und entsprechend zu handeln. Dies ist ein okulares, biopsychiatrisches Problem und der zugrundeliegende Grund für die politisch begründete zunehmende Frustration und Feindseligkeit der Menschen untereinander.

In der heutigen antiautoritären Gesellschaft ist die Politik sehr von Feindseligkeit geprägt, ein Symptom dafür, daß sich gepanzerte Menschen in zwei gegensätzliche politische Gruppen polarisiert haben, die aus Liberalen in der Democratic Party und Konservativen in der Republican Party bestehen. Sie betrachten die gleiche Welt aus vollkommen unterschiedlichen, ideologisch motivierten Blickwinkeln.

In der autoritären Ära der Vergangenheit, vor 1960, gab es in beiden Parteien eine ziemlich gleiche Anzahl von Liberalen und Konservativen, und die politischen Kräfte in ihnen hielten sich in Schach. Die Infiltration linker Extremisten in die Democratic Party in den dazwischen liegenden Jahren und die Verlagerung nach links beim politischen Mainstream führten jedoch zu einer Polarisierung des Zwei-Parteien-Systems und zu der heutigen höchst unbeständigen politischen Lage.

Die Gefahr, mit der Amerika heute konfrontiert ist, besteht darin, daß die bewährten Lösungen der Vergangenheit, die von den Konservativen angeboten werden, nicht ausreichen, um der politischen Agenda der liberalen Extremisten entgegenzutreten, die die amerikanische Nation zerstören soll.

Ein funktionelles Verständnis dessen, was in unserer Welt geschieht, wie es die soziale Orgonomie bietet, wird dringend benötigt. Beispielsweise muß, bevor irgendeine Verbesserung in den sozialen Bedingungen eintreten kann, eine klare Unterscheidung zwischen dem wahren liberalen Charakter, einem politisch gutartigen Individuum, und dem pseudo-liberalen/kommunistischen Charakter getroffen werden, der überhaupt nicht liberal ist, sondern ein emotionell pestkranker Charakter, der die Democratic Party infiltriert und übernommen hat. Dieses lebenswichtige Wissen wird derzeit von Mitgliedern des Ausbildungsprogramms des American College of Orgonomy für soziale Orgonomie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Politisierung aller

10. März 2018

In der heutigen zunehmend polarisierten Gesellschaft Amerikas durchläuft die Öffentlichkeit einen massiven Prozeß der Indoktrinierung durch linke Mainstream-Ideologen, um sie mit Hilfe der Medien zu politisieren. Dies nennt man Identitätspolitik, die künstliche Fragmentierung der Bevölkerung in antagonistische Gruppen, die entlang oft nur eingebildeter ethnischer, rassischer und sexueller Kategorien organisiert werden.

Oberflächlich betrachtet, scheint es bei den Handlungen der Menschen darum zu gehen, gesellschaftliche Probleme zu bewältigen, doch deren Wirkung ist tatsächlich gegenteilig. Sie dienen dem Ausweichen, um dem Gewahrwerden der ihnen zugrundeliegenden widerstreitenden Kräfte zu entgehen. Die in den Emotionen begründeten Probleme der Menschen – der Zusammenbruch von Familie und Gesellschaft, Rassismus, Abtreibung, Schießereien in der Schule, Drogen, Armut. etc. – werden auf allen gesellschaftlichen Ebenen in die politische Arena verlagert und dort ausagiert.

Gleichzeitig werden Funktionen systematisch ignoriert, für die die Politik tatsächlich zuständig ist. Dazu gehört die Aufrechterhaltung der militärischen Stärke Amerikas, die Grenzkontrolle und die Einwanderung. Als Ausdruck der Emotionellen Pest, reißt dieses politisch motivierte Tun bzw. Nichtstun linker Extremisten Amerika auseinander.

Blogeinträge Juni-November 2016

11. November 2016

Was ist emotionale Gesundheit?

Weil die Menschen im Wesentlichen ahnungslos sind, was emotionale Gesundheit ausmacht, ist eine Klarstellung erforderlich. Die folgende Charakterisierung von Emotionen und emotionaler Gesundheit erfolgt aus medizinisch-psychiatrischer Sicht:

Was sind Emotionen?

Emotionen sind die Wahrnehmung bioenergetischer Erregung, die sich radial (hinein und hinaus) im Organismus bewegt. Es gibt fünf Grundemotionen: Liebe, Angst, Wut, Traurigkeit und Sehnsucht.

Was ist emotionale Gesundheit?

Bei einem gesunden Menschen bewegt sich die emotionale Energie frei im Organismus. Der Energieanstieg über einen bestimmten Punkt hinaus (dem Erstrahlungspunkt) führt zu sexueller Erregung und dem Drang die überschüssige Energie im genitalen Orgasmus zu entladen. Dazu fähig zu sein, ist das Kriterium der emotionalen Gesundheit.

Was ist emotionale Krankheit?

Bei einer nicht gesunden Person wird die Bewegung der biologischen Energie durch emotionale Blockaden bzw. durch den Panzer behindert. Da die Kapazität für eine vollständige orgastische Entladung gestört ist, führt die Restenergie zu den Symptomen der emotionalen Krankheit.

Was sind emotionale Blockaden bzw. der Panzer?

Emotionale Blockaden sind eine Immobilisierung der biologischen Energie (Stauung) in verschiedenen Körperorganen. Sie wird größtenteils gehalten in der Muskulatur (Muskelpanzer) und im Charakter des Individuums (Charakterpanzer).

Wie werden die emotionalen Blockaden bzw. der Panzer erkannt?

Häufige Äußerungsformen sind Störungen im Denken und in den Emotionen und Symptome wie Depression, Angst, etc., die der Psychiatrie wohlbekannt sind.

Was sind die Auswirkungen dieser emotionalen Blockaden?

Emotionale Blockaden führen zu sexuellen Störungen und anderen psychiatrischen Symptomen sowie jeder Art von pathologischem sozialen Verhalten und Denken.

Sind diese emotionalen Blockaden verantwortlich für die politischen Konflikte zwischen der politischen Linken und der Rechten?

Ja. Sie sind sowohl für individuelle Probleme verantwortlich als auch für gesellschaftlich bedingte Probleme.

Was ist der Ursprung dieser emotionalen Blockaden?

Emotionale Blockaden bzw. der Panzer bilden sich während der Zeit, in der sich das Individuum entwickelt, d.h. zwischen der Geburt und etwa fünf Jahren oder später.

Wie kommt es zu emotionalen Blockaden?

Sie sind das Ergebnis von lebensverneinenden, sozial destruktiven Einflüssen auf die emotionale Entwicklung eines kleinen Kindes.

Können die emotionalen Blockaden der Menschen entfernt werden?

Dies kann durch medizinische Orgonomen durchgeführt werden, das sind Ärzte, die vom American College of Orgonomy geschult wurden. Es kann auch durch soziale Orgonomen durchgeführt werden, Fachkräfte im Sozialbereich, die in der sozialen Orgonomie geschult sind. Es bedarf vieler Jahre der Ausbildung durch das College, damit ein Arzt oder ein Sozialarbeiter qualifiziert ist in diesen Disziplinen verantwortungsvoll zu arbeiten.

Wie unterscheidet sich die medizinische und die soziale Orgonomie von anderen Therapien?

Sie basieren auf den drei psychiatrischen Entdeckungen von Dr.med. Wilhelm Reich: 1. die biologische Energie, die den Lebensfunktionen zugrundeliegt und die er Orgon nannte; 2. der Panzer, der ihre Bewegung stört; 3. die Orgasmusfunktion, die sie regelt. Zusätzlich basiert die Therapie auf der Fähigkeit des Therapeuten funktionell zu denken, nicht mechanistisch oder mystisch.

Warum können sie nicht „kapieren“?

Warum läuft die anti-autoritäre Transformation der westlichen Gesellschaft vor aller Augen ab, doch niemand will sie wahrhaben? Das gründet darin, daß die Menschen in ihrem eigenen politischen Kampf zwischen links und rechts gefangen sind und deshalb jede Seite ein begründetes Interesse hat, sie nicht wahrzunehmen.

Die Linke kann die Transformation nicht sehen, weil sie ganz wesentlich an vorderster Front jener steht, die sie gutheißen. Die Rechte kann die Transformation nicht sehen, weil ihre Charakterstruktur Produkt dessen ist, was von der autoritären Gesellschaftsordnung geblieben ist, die sie verzweifelt zu bewahren versucht.

Dies ist ein weiteres destruktives Beispiel unserer „Tagespolitik“.

Die Eckpfeiler der sozialen Orgonomie

Um zu begreifen, was in unserer chaotischen Welt vor sich geht, muß man die Eckpfeiler der sozialwissenschaftlichen Orgonomie kennen. Diese sind:

  1. Die drei Schichten des bio-psychischen Apparats.
  2. Die Emotionelle Pest.
  3. Die soziopolitische Charakterstruktur.
  4. Die anti-autoritäre Transformation unserer Gesellschaft.

Ein Kurs in sozialer Orgonomie wird in naher Zukunft vom American College of Orgonomy, teilweise auf Grundlage meines bald erscheinenden Buches Clueless, gegeben werden.

Betrachtungen zu Trumps Strategie für das Jahr 2016

Aus sozio-politischer Sicht ist Trump ein konservativer Charakter, der auch ein Populist ist. Um ein Gefühl für Trumps Strategie zur Erlangung der Präsidentschaft zu bekommen, müssen wir die sozio-politische Charakterologie und die anti-autoritäre Transformation der westlichen Gesellschaft verstehen.

In der autoritären Vergangenheit gab es ungefähr gleichviele Liberale und Konservative in beiden politischen Parteien. Dergestalt funktionierte das Zweiparteiensystem, um ein Gleichgewicht der Macht zwischen den sich gegenüberstehenden ideologischen Kräften der Linken und Rechten aufrechtzuerhalten.

Mit der anti-autoritären Transformation, die um 1960 herum in Amerika ihren Anfang genommen hat, begann die Democratic Party sich zur extremen politischen Linken hin zu verschieben, bald gefolgt von der Republican Party, die sich nach links bewegte. Die Bedeutung dieser sogenannten sozio-politischen Rotverschiebung lag darin, daß es keine ideologischen Unterschiede mehr zwischen den beiden Parteien gab. Die Politiker in der Democratic Party boten ihre überholten sozialistischen Programme an und gleichgesinnte Politiker der Republican Party versuchten bei dem Spiel mitzuhalten, indem sie ihre eigene Version von linksorientierter Politik vorantrieben.

Leute, die das alte tagespolitische System satt hatten, fingen an etwas Neues von ihren Politikern zu fordern. Sie suchten nach Außenseitern wie Donald Trump, der offenbar nicht an das zu glauben schien, was von den traditionellen Parteipolitikern angeboten wurde.

Die anti-autoritäre Transformation der Gesellschaft führte jedoch dazu, daß das Zweiparteiensystem zu einer Sache der Vergangenheit geworden ist und die Menschen heute ahnungsloser denn je hinsichtlich seines Niedergangs sind.

Im Gegensatz dazu hat Trump in diesem neuen Umfeld intuitiv verstanden, daß, um mit der Wählerschaft in Kontakt zu treten und sie für sich zu gewinnen, die Menschen nicht nach den herkömmlichen politischen Parteien eingeordnet werden dürfen, sondern auf einer tieferen, umfassenderen Ebene entsprechend ihrer individuellen, bereits vorher vorhandenen sozio-politischen Charakterstruktur.

Hier ist ein Verständnis der Charakterologie wesentlich. Auf Grundlage der sozio-politischen Charakterstruktur der Menschen haben Liberale und Konservative eine diametral entgegengesetzte Art und Weise die Welt zu sehen. Der Liberale bezieht sich in erster Linie mit seinem Intellekt auf seine Umwelt. Er ist ein Kollektivist und hatte in der vergangenen autoritären Ära eine mechanistische Sicht der Welt. Der Konservative bezieht sich auf seine Umwelt in erster Linie mit seinen Gefühlen. Er ist gegenüber anderen wählerisch und hat eine mystische Sicht auf die Welt.

Um zu gewinnen, muß Trump charakterologische Konservative, wie er selbst einer ist, davon überzeugen, daß er einer von ihnen ist. In dieser Hinsicht ist seine anti-intellektuelle, emotionale Art des aus der Hüfte Schießens und seine starke pro-amerikanische Voreingenommenheit ein Plus. Doch aus bio-psychiatrischer Perspektive ist Trump ein oral unbefriedigter phallisch-narzißtischer Charakter. Die wichtige Frage lautet: Ist er in der Lage, das zerstörerische Potential seines Rufes als politische Führerpersönlichkeit, die aus seiner Großmäuligkeit resultiert, unter Kontrolle zu bringen? Diese Frage zielt direkt auf den Kern seiner Befähigung mit gutem Menschenverstand zu urteilen, eine Voraussetzung für die Präsidentschaft.

Ein weiterer unbekannter Faktor ist, daß die Liberalen nicht mehr nur der mechanistischen Sicht der Welt anhängen. Als Teil ihres linken Rüstzeugs haben sie sich in den „grünen“ Umweltbewegungen, die „die Welt retten wollen“, den Mystizismus zu Eigen gemacht. Mit dem Niedergang der traditionellen religiösen Mystik hat die politische Linke eine stille, aber starke Kraft in der Ideologie des säkularen Mystizismus gewonnen, mit der sich Trump mit all seiner gewohnten Streitsucht auseinandersetzen muß.

Die politischen Auswirkungen des Niedergangs des Zweiparteiensystems

Um die Destruktivität in der amerikanischen Politik zu verstehen und zu verhindern, ist die Kenntnis des sozio-politischen Charakters von zentraler Bedeutung.

In der autoritären Gesellschaftsordnung der Vergangenheit hatte das Zweiparteiensystem in Amerika die Funktion, eine Machtbalance zwischen den gegensätzlichen ideologischen Kräften der Linken und der Rechten aufrechtzuerhalten. Um 1960 herum begann dieses System im Zusammenhang mit der anti-autoritären Transformation der Gesellschaft zu zerfallen. Das führte dazu, daß sich der politische Mainstream der gesamten Nation nach links verschob. Zuerst wurde die Democratic Party von Politikern der extremen Linken infiltriert. Es waren pseudo-liberale/kommunistische Charaktere, die bald diese Partei übernahmen. Dies rief ein Ungleichgewicht zwischen den gegensätzlichen Kräften der Linken und der Rechten hervor; das Zweiparteiensystem wurde zu einer Sache der Vergangenheit.

Die Verschiebung des amerikanischen Mainstream nach links macht verständlich, wie ein vollwertiger Kommunist, getarnt als echter liberaler Charakter, in der Lage war, 2008 und 2012 die Wahlen in Amerika zu gewinnen. Es erklärt auch, wie zwei der am wenigsten qualifizierten Kandidaten durch die immer ahnungslosere Öffentlichkeit ausgewählt werden konnten, um ihr Präsident zu sein. Die eine ist ein Individuum mit psychopathischen, kriminellen Tendenzen, der andere ist ein Individuum mit schlechter Impulskontrolle und einem fragwürdigen Urteilsvermögen. Beide sind populistische Kandidaten, die sich nach den Launen „des Volkes“ richten.

Wieder einmal siegt die Emotionelle Pest, weil die amerikanische Politik jeden Anschein von Rationalität verloren hat. Amerikaner können sich jetzt bei zukünftigen Wahlen auf ein noch kränkeres politisches System, ein Mehrparteiensystem nach europäischem Vorbild einrichten.

Die politischen Vorteile der Linken

Hier einige der Vorteile der politischen Linken in der heutigen Welt:

  1. Alle öffentlichen Interaktionen finden auf der sozialen Oberfläche statt und Linke operieren in erster Linie aus dieser Schicht ihres bio-psychischen Apparats heraus.
  2. Da die heutige Gesellschaft anti-autoritär ist, hat sich der politische Mainstream weit nach links verschoben. Gesellschaftspolitische Auseinandersetzungen werden oft zwischen politischen Gegnern ausgetragen, die in unterschiedlichem Ausmaß der politischen Linken angehören und von daher verschieden ausgeprägte Ausformungen ein und derselben imgrunde sozialistischen Ideen vertreten.
  3. Die Verschiebung des politischen Mainstream nach ganz links hat der radikalen Linken politische Legitimation verschafft. Jetzt als „Progressive“ oder „Sozialisten“ bezeichnet, sind diese Radikalen in voller Sicht einer ahnungslosen Öffentlichkeit in der Lage als Kandidaten der Democratic Party in den Wahlen 2016 für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten anzutreten. Dies schließt auch den aktuellen Präsidenten selbst mit ein.
  4. Kollektive Entscheidungsfindung sagt Linken zu. Sie sind in erster Linie Herdentiere und verhalten sich in Krisenzeiten als Kollektiv. Beispielsweise wenn sie zu Wahlzeiten politische Entscheidungen treffen müssen. Solange sie sich kollektiv von ihren Führern gehätschelt fühlen, ist wenig Aufwand damit verbunden, sich vom Strom des wohlfahrtsstaatlichen Denkens des Mainstream mitreißen zu lassen. Durch ihre politische Geistlosigkeit können sie es sich leichtmachen, sich ihre Selbstgefälligkeit bewahren und es vermeiden, sich des Zerfalls der Welt gewahr zu werden, stattdessen glauben sie weiterhin an ihr Politgewäsch.
  5. Aus dem gleichen Grund können Linke nichts aus der Vergangenheit lernen. In der September 2016-Ausgabe des New Criterion schreibt Gary Saul Morson:

Unser Wissen über die bolschewistischen Schrecken wuchs dramatisch an, als nach dem Fall der Sowjetunion ihre Archive geöffnet wurden. Jonathan Brent und die Yale University Press brachten Band auf Band erschreckender Dokumente heraus, aber die öffentliche Meinung änderte sich nicht merklich. Wie viele Leser der New York Times wissen von ihrer Rolle beim Verschleiern der schlimmsten Verbrechen Stalins und daß sie dafür einen Pulitzer-Preis erhielt (der noch immer nicht zurückgegeben worden ist)? Ich verstehe, daß man von kommunistischen Idealen so mitgerissen wird, daß man Millionen von Toten leugnet oder rechtfertigt. Was mich erstaunt, ist, daß die Menschen und Publikationen, die so gehandelt haben, sich berechtigt fühlen, andere aus einer Position der moralischen Überlegenheit heraus zu kritisieren.

Daß der Autor dieses Artikels erstaunt ist über das von moralischer Überlegenheit geprägte Verhalten der Linken, liegt daran, daß er nichts von Dr. Elsworth Bakers Entdeckung der sozio-politischen Charakterologie weiß.

Die Nachwahl-Belastungsstörung

Die landesweiten Proteste und die Gewalt von Linken auf allen sozialen Ebenen, darunter Studierende, als Reaktion auf die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten sind ein Beispiel für Menschen mit Post-Election Stress Disorder (PESD), das neueste Symptom der anti-autoritären Transformation der amerikanischen Gesellschaft.

Neben der Beteiligung an öffentlichen Demonstrationen, besteht das Syndrom aus Menschen, die sich zu „Selbsthilfegruppen“ zusammentun, um ihr Schicksal zu beklagen und sich untereinander auszusprechen.

Für diese Demonstranten umfaßt Trumps Persona alle Charakteristika autoritärer Figuren, die von Linken geschmäht und gefürchtet werden.

Doch was diese Demonstranten eigentlich fürchten, ist Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und erfolgreich zu sein. Sie fürchten die Chancen, die ihnen das freie Leben in Amerika bietet.

Ein Symptom für die Notwendigkeit, daß sie imgrunde mehr, nicht weniger persönliche und soziale Freiheit haben müssen, ist, daß diese Demonstranten die schrecklichen emotionalen Kräften in keinster Weise ahnen, die in ihnen wirken und die ihren Protesten zugrundeliegen.

Viele haben eine ernsthafte Arbeitsstörung. Sie stecken voll Verachtung für andere, die wissen, was sie wollen, und die dafür arbeiten, und sie fordern das genaue Gegenteil von Freiheit: größere Sicherheit. Kaum verhüllt ist der Wunsch von der Gesellschaft versorgt zu werden, weil sie emotional zu verkrüppelt sind und ihnen das Verantwortungsgefühl fehlt, für sich selbst zu sorgen. Ein Zeichen für ihre Arbeitsstörung ist, daß ihnen selten der Gedanke kommt, für das, was sie wollen, zu arbeiten, weil sie zu viel damit beschäftigt sind zu protestieren.

Voller Verachtung für die Polizei, die ihr Leben riskiert, um sie und andere zu schützen, und von den Medien dazu angestachelt, sich in sozial destruktiven Demonstrationen auszuleben, brechen sie häufig das Gesetz und stellen sich auf die Seite von Verbrechern. Sie rechtfertigen ihre Handlungen mit der Moral der politischen Korrektheit als „moralisches Recht“ und beschuldigen die verhaßten Autoritätsfiguren des Rassismus und noch schlimmerem. Sie stecken ihre Energie lieber in das Protestieren für gesellschaftliche Fragen und lassen sich willenlos von linken Ideologen beeinflussen, statt sich auf das zu konzentrieren, was sie tun können, um ihr Leben zu verbessern – ein Zeichen für eine schwerwiegende Augenpanzerung.