Posts Tagged ‘Psychotherapeuten’

Die psychische Dynamik ist auf individueller und sozialer Ebene identisch

22. August 2019

Bei allen Psychiatern und Psychologen ist die Einschätzung der Beziehung der psychischen Kräfte zueinander im Individuum identisch. Nicht erkannt wird, daß diese pathologischen Kräfte auch auf sozialer Ebene vorhanden sind. Beispielsweise ist auf individueller Ebene das emotionale Provozieren des Masochisten, der vorgibt, Opfer einer sadomasochistischen Beziehung zu sein, für jeden gut ausgebildeten Psychotherapeuten klar ersichtlich. Was unerkannt bleibt und umgangen wird, ist, daß diese Art von höchst destruktiver, pathologischer, emotionaler Beziehung zwischen Menschengruppen auf sozialer Ebene auftreten kann, was sich in ihrer gesellschaftspolitischen Aktivität ausdrückt. Beispiele sind schwarze und weiße Rassisten an den Extremen des gesellschaftspolitischen Spektrums, die ihren Gegenpart des Rassismus zeihen.

Bisher hat niemand die emotionalen Kräfte, die in Gruppenprozessen wirken, verstanden. Das neue funktionelle Wissen, das sich in der Wissenschaft der sozialen Orgonomie findet, ist ein Schritt hin zur möglichen Zugänglichmachung dieses lebenswichtigen Wissens für die Öffentlichkeit. Zu den besagten Kräften gehört insbesondere das Vorgehen der Emotionellen Pest.

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Das letzte Stadium der Zerstörung der Psychiatrie: Beseitige die Diagnose

6. August 2019

Das einst hochangesehene Fachgebiet der Psychiatrie wird in Amerika durch die Emotionelle Pest in folgenden Phasen zerstört:

Stadium 1: Es begann mit der Zerstörung von Sigmund Freuds Ruf als psychiatrischer Pionier. Ganze Bücher wurden in den 1960er Jahren geschrieben, um seine klinischen Entdeckungen zu diskreditieren.

Stufe 2: Nun war es möglich, seine psychologischen Theorien über die Libido und die Bedeutung der psychosexuellen Faktoren für die emotionale Entwicklung des Menschen abzulehnen.

Stufe 3: Diese wichtigen Theorien wurden durch Diagnosehandbücher wie das Diagnostic Statistical Manual (DSM) der American Psychiatric Association ersetzt. Es handelte sich um scheinbar objektive Versuche, Psychiatern eine gemeinsame Diagnosesprache zu bieten, die sich ausschließlich an den Symptomen des Patienten orientiert.

Stadium 4: Das symptombasierte System konnte nicht funktionieren, da jedes Symptom zu einer beliebigen Diagnosekategorie gehören kann. Es wurde dem psychiatrischen Forscher nunmehr jedoch möglich zu erklären, daß das DSM-System „wissenschaftlich bedeutungslos“ sei, und den Psychotherapeuten zu empfehlen, „über die Diagnose hinaus zu denken und andere Erklärungen für psychische Belastungen wie Traumata und andere nachteilige Erfahrungen in Betracht zu ziehen“. Diese vagen Empfehlungen zum Verständnis psychiatrischer Störungen reichten aus, um ihre Nutzlosigkeit zu offenbaren. Es war der letzte Schritt in der Ablehnung der Psychiatrie als legitime medizinische Disziplin.

Das Erkennen der Bedeutung emotionaler Störungen für die psychosexuelle Entwicklung ist die einzige Möglichkeit, über ein legitimes psychiatrisches Diagnosesystem zu verfügen. Das Ergebnis der Ablehnung der entscheidenden Bedeutung dieser psychosexuellen Faktoren ist, daß der Psychiater in einer Grauzone bleibt. Da es keinen Rahmen für das körperliche Verständnis der Pathologie des Patienten gibt, ist die Wissenschaft der Psychiatrie praktisch ausgestorben.