Posts Tagged ‘Sigmund Freud’

Das Eindringen der Emotionellen Pest und die Zerstörung der medizinischen Praxis

28. April 2020

Dies sind die zu unternehmenden Schritte:

  1. In der Psychiatrie den Ruf ihres Standartenträgers Sigmund Freud zerstören und den Kontakt zwischen Arzt und Patient, das Arzt-Patient-Verhältnis, beseitigen. Ersetze ihn durch psychopharmakologische Wirkstoffe als Behandlung der Wahl.
  2. In der Medizin eliminiere den Kontakt zwischen Arzt und Patient und ersetze ihn durch geistlose, roboterhaft ausgebildete „Spezialisten“, die für die Pflege und das Leben der Patienten verantwortlich sind.

Mit einem Schlag, indem sie dem Arzt die Möglichkeit nimmt, Kontakt zu seinen Patienten zu haben, zerstört die Emotionelle Pest, die in kranken Menschen operiert, das Leben der Ärzteschaft, und zu allem Überfluß sind sowohl die Masse der Patienten als auch die Mediziner zu ahnungslos, um das Zerstörungswerk zu erkennen, das sich abspielt.

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Das letzte Stadium der Zerstörung der Psychiatrie: Beseitige die Diagnose

6. August 2019

Das einst hochangesehene Fachgebiet der Psychiatrie wird in Amerika durch die Emotionelle Pest in folgenden Phasen zerstört:

Stadium 1: Es begann mit der Zerstörung von Sigmund Freuds Ruf als psychiatrischer Pionier. Ganze Bücher wurden in den 1960er Jahren geschrieben, um seine klinischen Entdeckungen zu diskreditieren.

Stufe 2: Nun war es möglich, seine psychologischen Theorien über die Libido und die Bedeutung der psychosexuellen Faktoren für die emotionale Entwicklung des Menschen abzulehnen.

Stufe 3: Diese wichtigen Theorien wurden durch Diagnosehandbücher wie das Diagnostic Statistical Manual (DSM) der American Psychiatric Association ersetzt. Es handelte sich um scheinbar objektive Versuche, Psychiatern eine gemeinsame Diagnosesprache zu bieten, die sich ausschließlich an den Symptomen des Patienten orientiert.

Stadium 4: Das symptombasierte System konnte nicht funktionieren, da jedes Symptom zu einer beliebigen Diagnosekategorie gehören kann. Es wurde dem psychiatrischen Forscher nunmehr jedoch möglich zu erklären, daß das DSM-System „wissenschaftlich bedeutungslos“ sei, und den Psychotherapeuten zu empfehlen, „über die Diagnose hinaus zu denken und andere Erklärungen für psychische Belastungen wie Traumata und andere nachteilige Erfahrungen in Betracht zu ziehen“. Diese vagen Empfehlungen zum Verständnis psychiatrischer Störungen reichten aus, um ihre Nutzlosigkeit zu offenbaren. Es war der letzte Schritt in der Ablehnung der Psychiatrie als legitime medizinische Disziplin.

Das Erkennen der Bedeutung emotionaler Störungen für die psychosexuelle Entwicklung ist die einzige Möglichkeit, über ein legitimes psychiatrisches Diagnosesystem zu verfügen. Das Ergebnis der Ablehnung der entscheidenden Bedeutung dieser psychosexuellen Faktoren ist, daß der Psychiater in einer Grauzone bleibt. Da es keinen Rahmen für das körperliche Verständnis der Pathologie des Patienten gibt, ist die Wissenschaft der Psychiatrie praktisch ausgestorben.