Die Emotionelle Pest ist ein wissenschaftlicher Begriff, der zwei Komponenten hat, einen somatischen, emotionale Destruktivität, und einen psychischen, das Böse. Sie kann auf allen Ebenen der sozialen Organisation auftreten, von Einzelpersonen bis zu Gruppen, einschließlich politischer Parteien. Die Menschen wehren sich dagegen, die Existenz und die Zerstörungskraft der Pest zu erkennen, zum Teil, weil die Krankheit in latenter Form vorliegt und unter den richtigen Umständen bei jedem auftreten kann. Darüber hinaus müssen beide Komponenten zuerst bei einem selbst erkannt werden, bevor man die zerstörerische Wirkung der Pest in anderen wirklich verstehen kann. Ein weiteres Hindernis besteht darin, daß es bis vor kurzem keine funktionelle Auffassung des menschlichen Gefühlslebens für die Bestimmung von gesundem und krankem sozialem Verhalten gab. Dieses Wissen wird der Öffentlichkeit in der neuen Wissenschaft der sozialen Orgonomie zugänglich gemacht.