Risikofaktoren für Angststörungen bei Kindern und Heranwachsenden

In der Journal of the American Medical Association-Ausgabe vom 11. Oktober 2022 mit dem Titel „Screening for Anxiety in Children and Adolescents“ (Überprüfung auf Angstzustände bei Kindern und Jugendlichen) stellt der Autor fest, daß bestimmte Gruppen dieser Bevölkerungsgruppe ein erhöhtes Risiko für Angstzustände haben, darunter lesbische, schwule, bisexuelle, transgender und queere (LGBTQ) Jugendliche und ältere Kinder (im Alter von 12-17 Jahren).

In dem Artikel wird die Behandlung von Angstzuständen bei Kindern und Jugendlichen mit kognitiver Verhaltenstherapie und Medikamenten als Lösung empfohlen.

Dies ist eine kurzsichtige Sichtweise und symptomatisch für die Ahnungslosigkeit – den Mangel an sozialer Perspektive – der Öffentlichkeit im allgemeinen und der psychiatrischen Fachwelt im besonderen, bei der sie die zerstörerische Wirkung der Emotionellen Pest in der heutigen zunehmend antiautoritären Gesellschaft übersehen.

Der Artikel ist ein Beispiel für das okulare Problem der Menschen: daß sie sich auf die Symptome der sozialen Krankheit konzentrieren und nicht auf den zugrundeliegenden Krankheitsprozeß. Die Zunahme sozialer Symptome bei jungen Menschen ist Ergebnis eines einzigen katastrophalen Ereignisses, nämlich der Umwandlung der amerikanischen Gesellschaftsordnung von einer autoritären in eine antiautoritäre und ihres Zerfalls auf allen gesellschaftlichen Ebenen, der vor über fünfzig Jahren begann. Der Zusammenbruch wird solange seinen zerstörerischen Weg gehen, bis verantwortungsbewußte Menschen, nicht Politiker, sondern diejenigen in den medizinischen und sozialen Wissenschaften, die mit dem notwendigen Wissen über die soziale Orgonomie vertraut sind, sich mit dem auseinandersetzen, was mit unserer Gesellschaft geschieht.

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